Club | 18. Juni 2012, 02:11 Uhr
Offener Brief vom Präsidenten
Offener Brief vom Präsidenten

Berlin - Vor der zukunftsweisenden Mitgliederversammlung von Hertha BSC am Dienstag (29.05.12) um 19.00 Uhr (Einlass 18.00 Uhr), wendet sich Präsident Werner Gegenbauer in einem offenen Brief an die Mitglieder von Hertha BSC.
Sehr geehrte Mitglieder, liebe Herthanerinnen und Herthaner
am Dienstag geht es bei der Mitgliederversammlung im ICC um die Zukunft von Hertha BSC.
Sehr geehrte Mitglieder, liebe Herthanerinnen und Herthaner
am Dienstag geht es bei der Mitgliederversammlung im ICC um die Zukunft von Hertha BSC.
Seit Wochen steht unser Verein im Zentrum der öffentlichen Berichterstattung. Und nicht immer präsentiert sich der Klub dabei von seiner besten Seite. Neben der sportlichen Talfahrt bietet sich ein Bild der Zerrissenheit, und der Verein scheint in verschiedene Fraktionen gespalten zu sein.
Hertha BSC ist in einer schwierigen Situation, von daher ist es völlig selbstverständlich, dass es Diskussionsbedarf gibt. Eine Aufarbeitung der Saison 2011/2012 ist richtig und notwendig. Die Vereinsführung stellt sich dieser Debatte. Wir wollen – und da spreche ich für die Geschäftsführung und für mich – mit Ihnen gemeinsam alle Themen ansprechen. Wir sollten über die sportliche und finanzielle Situation ebenso reden wie über unser öffentliches Erscheinungsbild. Wir müssen gemeinsam ein Interesse daran haben, dass Hertha BSC positiv dasteht. Dieser Verein gehört den Mitgliedern, und wir schädigen uns nur selbst, wenn wir es zu einer öffentlichen Zerreißprobe kommen lassen.
Sie wissen, dass ich mich für eine zweite Amtszeit als Präsident bewerben werde. Ich möchte die Zusammenarbeit mit unserem Geschäftsführer Sport, Michael Preetz, und unserem Geschäftsführer Finanzen, Ingo Schiller, fortsetzen und plädiere dafür, dass unser Präsidiumsmitglied Thorsten Manske zum neuen Vizepräsidenten gewählt wird. Die Zusammenarbeit in einem funktionierenden, sich nicht gegenseitig behindernden Team ist die Voraussetzung dafür, dass die Führung des Klubs handlungsfähig bleibt und die Richtung vorgeben kann. Wir müssen die Planungen für die neue Saison umsetzen, ohne Zeit zu verlieren.
Für Hertha BSC wünschen wir uns eine offene und aktive Dialogkultur. Das Wohl des Klubs muss für uns alle Priorität haben. Alle sollen spüren, dass uns das Ziel verbindet, die Hertha in eine gute Zukunft zu führen. Deshalb sollten wir miteinander sprechen, anstatt uns gegenseitig in den Medien anzugreifen. Persönliche Angriffe sind weder konstruktiv noch zielführend – und sie sind auch nicht der Stil von Hertha BSC.
Alle Mitglieder sind sich wohl in einem Punkt einig: Wir wollen Hertha BSC erfolgreich sehen. Um das zu erreichen, müssen wir eine Einheit sein. Unabhängig davon, wie die Wahl ausgeht: Ein gewählter Präsident muss der Präsident aller Mitglieder sein. So haben wir es bisher gehalten und so sollten wir es auch in Zukunft halten. Das sind wir der Stadt und unserem Verein schuldig.
Liebe Mitglieder, auch das DFB-Bundesgericht hat unseren Einspruch gegen die Wertung des Relegationsspiels abgewiesen. Wir sind kein schlechter Verlierer. Aber unserer Meinung nach hat das Relegationsspiel in Düsseldorf nicht unter regulären Bedingungen stattgefunden. Deshalb wollen wir am Dienstag mit Ihnen auch darüber reden, ob wir das letzte Rechtsmittel einsetzen und vor das DFB-Schiedsgericht ziehen sollen.
Ich bitte Sie, möglichst zahlreich zur Mitgliederversammlung von Hertha BSC zu kommen. Lassen Sie uns offen, ehrlich, fair und konstruktiv im Sinne des Klubs diskutieren und Unstimmigkeiten direkt ansprechen.
Ich freue mich, Sie am Dienstagabend zu treffen, um mit Ihnen gemeinsam die Weichen für eine erfolgreiche, solide Zukunft von Hertha BSC zu stellen.
Mit besten Grüßen
Werner Gegenbauer
Hertha BSC ist in einer schwierigen Situation, von daher ist es völlig selbstverständlich, dass es Diskussionsbedarf gibt. Eine Aufarbeitung der Saison 2011/2012 ist richtig und notwendig. Die Vereinsführung stellt sich dieser Debatte. Wir wollen – und da spreche ich für die Geschäftsführung und für mich – mit Ihnen gemeinsam alle Themen ansprechen. Wir sollten über die sportliche und finanzielle Situation ebenso reden wie über unser öffentliches Erscheinungsbild. Wir müssen gemeinsam ein Interesse daran haben, dass Hertha BSC positiv dasteht. Dieser Verein gehört den Mitgliedern, und wir schädigen uns nur selbst, wenn wir es zu einer öffentlichen Zerreißprobe kommen lassen.
Sie wissen, dass ich mich für eine zweite Amtszeit als Präsident bewerben werde. Ich möchte die Zusammenarbeit mit unserem Geschäftsführer Sport, Michael Preetz, und unserem Geschäftsführer Finanzen, Ingo Schiller, fortsetzen und plädiere dafür, dass unser Präsidiumsmitglied Thorsten Manske zum neuen Vizepräsidenten gewählt wird. Die Zusammenarbeit in einem funktionierenden, sich nicht gegenseitig behindernden Team ist die Voraussetzung dafür, dass die Führung des Klubs handlungsfähig bleibt und die Richtung vorgeben kann. Wir müssen die Planungen für die neue Saison umsetzen, ohne Zeit zu verlieren.
Für Hertha BSC wünschen wir uns eine offene und aktive Dialogkultur. Das Wohl des Klubs muss für uns alle Priorität haben. Alle sollen spüren, dass uns das Ziel verbindet, die Hertha in eine gute Zukunft zu führen. Deshalb sollten wir miteinander sprechen, anstatt uns gegenseitig in den Medien anzugreifen. Persönliche Angriffe sind weder konstruktiv noch zielführend – und sie sind auch nicht der Stil von Hertha BSC.
Alle Mitglieder sind sich wohl in einem Punkt einig: Wir wollen Hertha BSC erfolgreich sehen. Um das zu erreichen, müssen wir eine Einheit sein. Unabhängig davon, wie die Wahl ausgeht: Ein gewählter Präsident muss der Präsident aller Mitglieder sein. So haben wir es bisher gehalten und so sollten wir es auch in Zukunft halten. Das sind wir der Stadt und unserem Verein schuldig.
Liebe Mitglieder, auch das DFB-Bundesgericht hat unseren Einspruch gegen die Wertung des Relegationsspiels abgewiesen. Wir sind kein schlechter Verlierer. Aber unserer Meinung nach hat das Relegationsspiel in Düsseldorf nicht unter regulären Bedingungen stattgefunden. Deshalb wollen wir am Dienstag mit Ihnen auch darüber reden, ob wir das letzte Rechtsmittel einsetzen und vor das DFB-Schiedsgericht ziehen sollen.
Ich bitte Sie, möglichst zahlreich zur Mitgliederversammlung von Hertha BSC zu kommen. Lassen Sie uns offen, ehrlich, fair und konstruktiv im Sinne des Klubs diskutieren und Unstimmigkeiten direkt ansprechen.
Ich freue mich, Sie am Dienstagabend zu treffen, um mit Ihnen gemeinsam die Weichen für eine erfolgreiche, solide Zukunft von Hertha BSC zu stellen.
Mit besten Grüßen
Werner Gegenbauer