Herthas U17 ist Deutscher Meister
Akademie | 18. Juni 2012, 15:01 Uhr

Herthas U17 ist Deutscher Meister

Herthas U17 ist Deutscher Meister

Berlin - Herthas U17-Nachwuchs hat es geschafft. Durch einen 2:0 (1:0)-Erfolg über den VfB Stuttgart sicherte sich das Team von Trainer Andreas Thom am Samstag (16.06.12) den Deutschen Meistertitel in der B-Junioren Bundesliga.

Die Blau-Weißen taten sich in der Anfangsphase schwer, ins Spiel zu kommen. Die Gäste aus Schwaben hatten folglich auch die erste Gelegenheit, doch Timo Werner köpfte den Ball über das Tor - und nahm somit dem hinter ihm besser postierten Fabian Eisle die Chance (7.). Dann zeigte Herthas Keeper Marius Gersbeck das erste Mal sein Können. Die Chance von Joshua Kimmich aus 11 Metern vereitelte er mit einem starken Reflex (14.).

Ademi mit der Führung kurz vor der Halbzeit

Auch gegen den vor seinem Tor frei auftauchenden Werner behielt Gersbeck die Oberhand (16.). Dann schalteten sich auch die Blau-Weißen ins Offensivspiel ein, doch der Versuch von Junior Ebot-Etchi nach Vorarbeit von Mike Owusu und Hany Mukhtar stellte VfB-Keeper Kenan Mujezinovic vor keine Probleme (16.), Mukhtar wurde selbst zwei Minuten später im letzten Augenblick am Abschluss gehindert.

Mujezinovic holte dann einen Schuss von Mukhtar stark aus dem Winkel, im Anschluss an die folgende Ecke beförderte Marvin Büyüksakarya den Schuss von Tony Syhre gerade noch mit dem Kopf von der Torlinie (32.). Dann die Führung für die Herthaner: Ebot-Etchi fand am langen Pfosten Faton Ademi, der den Ball zum 1:0 ins Tor schob (35.). Stuttgart versuchte zu antworten. Erst traf Werner nur das Außennetz, wenig später hielt Gersbeck gegen Eisele die Halbzeit-Führung fest (37.).

Gersbeck hält die Herthaner im Spiel


Halbzeit zwei begann mit einer weiteren Gersbeck-Glanztat. Von der linken Strafraumkante zog Werner ab, doch Herthas Keeper war unten und parierte (44.). Auf der anderen Seite zielte Mukhtar aus der zweiten Reihe ein paar Zentimeter zu weit links (45.). Dann tauchte wieder Werner alleine vor Gersbeck auf, doch der machte sich groß und wehrte den Lupfer des Schwaben ab (48.).

Die Herthaner standen in der zweiten Hälfte tief und lauerten auf Konter. Der VfB machte das Spiel, lief sich aber oft in der Berliner Defensive fest. Mit zunehmender Spielzeit wurden die Räume für die Gastgeber immer größer. Bei einem dieser schnellen Gegenangriffe kam der Pass von Ebot-Etchi auf den eingewechselten Vincent Rabiega einen Tick zu spät - Abseits (72.). Gleiches galt für seinen Pass auf den anderen Joker Sami Malik (78.).

Vincent Rabiega macht den Sack zu

Doch Rabiega machte in der Nachspielzeit den Sack zu: Nach einem Konter tauchter er vor dem Tor auf und lupfte das Spielgerät zum 2:0 in die Maschen (80.). Somit durften die Herthaner der Meistertitel der Saison 2011/13 lautstark bejubeln - Dank eines überragenden Torwarts Marius Gersbeck und einer starken Effizienz vor dem gegnerischen Tor.


So spielte Hertha: Gersbeck - Rohloff, Syhre, Regäsel, Mannsfeld - Samson, Kohls - Owusu (51. Kamarieh), Mukhtar (75. Malik), Ebot-Etchi - Ademi (58. Rabiega)
Tore: 1:0 Ademi (35.), 2:0 Rabiega (80.)
Gelbe Karte: Kimmich

Schiedsrichter: Christian Fischer (Hemer)
Spielort: Amateurstadion, Berlin
Zuschauer: 1.320

von Hertha BSC