
Teams | 30. Juni 2012, 19:01 Uhr
"Mit schnellem Kombinationsspiel zu vielen Toren"
"Mit schnellem Kombinationsspiel zu vielen Toren"

Seit Beginn der Saison ist Jos Luhukay Trainer von Hertha BSC. herthabsc.de sprach mit Herthas neuem Chefcoach u.a. über seine Spielphilosophie, die Bedeutung von Zusammenhalt und Disziplin sowie seine Erwartung an seine Spieler.
herthabsc.de: Seit Beginn der Saison haben Sie als neuer Trainer das Zepter bei Hertha BSC übernommen. Was ist für Sie der Reiz an Hertha BSC?
Jos Luhukay: Es ist eine tolle Aufgabe, für so einen großen Traditionsverein wie Hertha BSC arbeiten zu dürfen. Das Ziel ist, Hertha wieder auf das höchste Niveau zu bringen und dort auch zu festigen. Das muss die Motivation und Herausforderung sein. Wenn ich mich für einen Verein entscheide, stehe ich zu hundert Prozent dahinter, egal in welcher Liga. Für mich ist Hertha ein Erstligist, der es leider nicht geschafft hat, die Liga zu halten. Meine Aufgabe ist es jetzt, die Mannschaft neu aufzubauen und mit ihr erfolgreich zu sein. Ich werde alles daran setzen, zusammen mit allen Mitarbeitern Hertha wieder dorthin zu führen, wo sie hingehören. Ich freue mich auf das schöne Stadion und die tollen Fans, die mit so viel Herz und Leidenschaft dabei sind und die Mannschaft auch auswärts immer überragend unterstützen.
herthabsc.de: Mit Marcel Ndjeng haben kam ein Spieler, den sie aus vielen gemeinsamen Jahren bereits kennen…
Luhukay: Ich habe ihn damals nach Paderborn geholt - dort hat er das erste Jahr unter mir trainiert. Dann spielte er unter mir bei Borussia Mönchengladbach eine fantastische Saison, die mit dem Aufstieg gekrönt wurde. Auch in Augsburg habe ich wieder an ihn gedacht und er wechselte zum FCA. Ich denke, dass er drei Mal unter mir eine große Entwicklung gemacht hat und er hatte großen Anteil an den Erfolgen und Aufstiegen, die wir gefeiert haben. Er ist kein Vollstrecker. Aber ein hervorragender Vorlagengeber, wodurch die Stürmer sehr stark profitieren.
herthabsc.de: Und jetzt ist er Ihnen zu Hertha gefolgt.
Luhukay: Entscheidend für die Verpflichtung war, dass wir auf dieser Position Bedarf hatten. Dass ich in so einer Situation an ihn denke, ist doch klar. Die Position war unbesetzt, er war ablösefrei und wir müssen in unserer Situation kreativ bei Verpflichtungen sein. Bei jedem Transfer müssen Qualität, Einstellung und finanzielles passen, und das hat es bei Marcel Ndjeng. Am Ende ist so eine Konstellation natürlich auch immer mit dem Zufall verbunden, dass es so läuft, wie es eben läuft.
herthabsc.de: In Augsburg nannte man sie auch "den kleinen Diktator". Wie schätzen Sie den Trainer und Menschen Jos Luhukay ein?
Ich bin ein Mensch der Fußball lebt, der selbst eine gewisse Disziplin an den Tag legt, sowohl bei der Arbeit, als auch privat. Wir wollen Erfolg haben und da brauche ich Spieler, die das umsetzen, was wir uns vornehmen und verlangen. Da gehört es auch mal dazu, ein Zeichen zu setzen wenn jemand aus der Reihe tanzt. Wenn ich mich auf einen Spieler nicht verlassen kann, geht das nicht. Es geht darum, dass Bewusstsein, die Professionalität und die Ernsthaftigkeit die man braucht, nicht nur die 90 Minuten auf dem Platz zu haben. Ich bin jetzt 20 Jahre in Deutschland und kann mich nicht erinnern, einmal zu spät zum Training oder zu einer Sitzung gekommen zu sein. Ich lebe das vor, was ich auch verlange, sonst könnte ich das nicht von meinen Spielern erwarten und verlangen. Ich bin ehrlich und geradlinig und erwarte das auch von der Mannschaft. Es ist wichtig, dass es Regeln gibt, aber denen muss auch nachgekommen werden. Ich möchte viel ins Team und das Kollektiv investieren.
herthabsc.de: Was dürfen die Spieler von ihnen erwarten?
Luhukay: Wenn die Spieler sich angemessen verhalten, kriegen sie nie ein Problem mit mir. Ich möchte, dass die Spieler Spaß und Freude am Fußball und an ihrer Arbeit haben. Ich möchte, dass sie gerne für Hertha spielen und im Training voll dabei sind, weil es ihnen Spaß macht. Ich glaube aber, dass das hier kein großes Problem wird. Es ist ein besonderer Reiz, mit einer neuen Mannschaft, in einem neuen Verein arbeiten zu dürfen und so viele neue Menschen kennenzulernen.
herthabsc.de: Wie wichtig ist für Sie der Mannschaftszusammenhalt?
Luhukay: Ich bin streng, was die Disziplin angeht, und das ist auch nicht unwichtig. Es muss deutlich klar sein: Was wollen wir gemeinsam erreichen, wie können wir das gemeinsam umsetzen und was müssen wir gemeinsam alles dafür tun? Das sind Basisprinzipien. Wenn wir in den sportlichen Bereich gehen, genauer, in das taktische Verhalten, dann ist es tödlich für die ganze Mannschaft, wenn sich ein oder zwei Spieler nicht an die Vorgabe halten. Das ist so im Mannschaftssport. Dort muss sich jeder auf den anderen verlassen können. Es ist nicht nur ein miteinander, sondern vor allem ein füreinander. Wenn man läuferisch, kämpferisch und mit viel Herz dabei ist, kommt automatisch die individuelle Stärke eines jeden Spielers dazu. Wenn man auf das letzte Jahr in Augsburg blickt, hatten wir mit Sicherheit nicht die beste Qualität, aber wir hatten vielleicht das beste Team und haben so die Klasse gehalten. Wir können nicht mit elf Spielern aufsteigen. Das ist nur möglich, wenn sich tagtäglich das ganze Team voll reinhängt.
herthabsc.de: Wie wirkt sich solch ein Zusammenhalt auch auf die einzelnen Spieler selber aus?
Wichtig sind Geschlossenheit und ein starker Teamgeist, dadurch können Spieler auch über sich hinauswachsen. In erster Linie will ein Fan doch sehen, dass die Spieler Einsatz und Bereitschaft zeigen. Wenn dann auch noch das Fußballerische hinzu kommt und sie sich spielerisch gut präsentieren, schließt sich der Kreis und man kann Erfolg haben. Wenn die Basiseigenschaften fehlen, ist es sehr schwer sein Ziel zu erreichen. Jeder kann mal einen schlechten Tag haben, da muss man auch mal ein Auge zudrücken. Wenn das aber am zweiten und dritten Tag nicht besser wird, werde ich mit dem Spieler reden, ohne gleich Konsequenzen zu ziehen.
herthabsc.de: Schwebt Ihnen bereits ein konkretes Spielsystem vor?
Luhukay: Ich muss sehen, was am besten zur Mannschaft passt. Es kommen ja noch einige Spieler zurück, erst dann kann ich das volle Potential und die einzelnen Spielertypen sehen und bewerten. Letztendlich entscheidend ist, was die Spieler am besten umsetzen können. Unser Spiel soll aber offensiv geprägt sein. Mit schnellem Kombinationsspiel wollen wir zu vielen Toren kommen. Es ist nicht immer der einfachste Weg, den ich gehe und die Spieler werden anfangs vielleicht Schwierigkeiten haben, diese vielen Eindrücke aufzunehmen. Ich hoffe aber, dass es uns bis zum Ligastart gelingt und wir schon ein sehr weites Stück in die richtige Richtung gegangen sind. Wir müssen uns in den nächsten Monaten entwickeln, aber dabei schon erfolgreich sein. Das ist nicht so einfach.
herthabsc.de: Wie würden Sie ihre Spielphilosophie beschreiben?
Luhukay: Wichtig ist, dass eine Mannschaft eine Basisstrategie hat, aber auch eine deutliche Vorstellung, wie sie Fußball spielen will. Die Umsetzung ist nicht einfach, aber wenn die Spieler meine Vorstellungen verinnerlichen, werde wir eine offensiv eingestellte Truppe haben, die Pressing spielt und Druck ausübt. Wir wollen das Spiel dominieren und uns Möglichkeiten erspielen. Die offensive Einstellung soll den Gegner zu Fehlern zwingen und das Spiel nach vorne beleben. Ich halte nichts davon, eine Mannschaft mit einer passiven Einstellung auf den Platz zu schicken.
herthabsc.de: Wer wird unter Ihnen Kapitän?
Luhukay: Ich werde noch drei bis vier Wochen brauchen, um mir einen Überblick zu verschaffen. Der Spieler muss Erfahrung mitbringen und als Profi bereits gefestigt sowie ein charakterliches Vorbild sein. Aus diesen Aspekten werde ich den ersten und zweiten Kapitän auswählen.
herthabsc.de: Was waren Sie selbst früher für ein Spieler?
Luhukay: Ich bin in den Niederlanden geboren und war noch ein echter Straßenkicker. Als kleiner Junge habe ich mir immer den Ball geschnappt und bin Fußball spielen gegangen. Ich wollte immer Profi werden und habe das in meiner Heimat auch geschafft. Ich konnte alle Positionen im Mittelfeld spielen und wenn ich mich beschreiben müsste, würde ich sagen, ich war ein technisch guter Spieler mit Spielintelligenz und Kreativität. Ich denke, ich habe auch immer mit sehr viel Herz gespielt, das ist bei den Fans immer gut angekommen.
herthabsc.de: Und was tun Sie, um mal abzuschalten?
Luhukay: Ich laufe midestens drei Mal die Woche. Auch beim Mountainbike fahren kann ich mich entspannen. Das sind aber eigentlich die einzigen beiden Sportarten, die ich neben dem Fußball betreibe, um abzuschalten.
Jos Luhukay: Es ist eine tolle Aufgabe, für so einen großen Traditionsverein wie Hertha BSC arbeiten zu dürfen. Das Ziel ist, Hertha wieder auf das höchste Niveau zu bringen und dort auch zu festigen. Das muss die Motivation und Herausforderung sein. Wenn ich mich für einen Verein entscheide, stehe ich zu hundert Prozent dahinter, egal in welcher Liga. Für mich ist Hertha ein Erstligist, der es leider nicht geschafft hat, die Liga zu halten. Meine Aufgabe ist es jetzt, die Mannschaft neu aufzubauen und mit ihr erfolgreich zu sein. Ich werde alles daran setzen, zusammen mit allen Mitarbeitern Hertha wieder dorthin zu führen, wo sie hingehören. Ich freue mich auf das schöne Stadion und die tollen Fans, die mit so viel Herz und Leidenschaft dabei sind und die Mannschaft auch auswärts immer überragend unterstützen.
herthabsc.de: Mit Marcel Ndjeng haben kam ein Spieler, den sie aus vielen gemeinsamen Jahren bereits kennen…
Luhukay: Ich habe ihn damals nach Paderborn geholt - dort hat er das erste Jahr unter mir trainiert. Dann spielte er unter mir bei Borussia Mönchengladbach eine fantastische Saison, die mit dem Aufstieg gekrönt wurde. Auch in Augsburg habe ich wieder an ihn gedacht und er wechselte zum FCA. Ich denke, dass er drei Mal unter mir eine große Entwicklung gemacht hat und er hatte großen Anteil an den Erfolgen und Aufstiegen, die wir gefeiert haben. Er ist kein Vollstrecker. Aber ein hervorragender Vorlagengeber, wodurch die Stürmer sehr stark profitieren.
herthabsc.de: Und jetzt ist er Ihnen zu Hertha gefolgt.
Luhukay: Entscheidend für die Verpflichtung war, dass wir auf dieser Position Bedarf hatten. Dass ich in so einer Situation an ihn denke, ist doch klar. Die Position war unbesetzt, er war ablösefrei und wir müssen in unserer Situation kreativ bei Verpflichtungen sein. Bei jedem Transfer müssen Qualität, Einstellung und finanzielles passen, und das hat es bei Marcel Ndjeng. Am Ende ist so eine Konstellation natürlich auch immer mit dem Zufall verbunden, dass es so läuft, wie es eben läuft.
herthabsc.de: In Augsburg nannte man sie auch "den kleinen Diktator". Wie schätzen Sie den Trainer und Menschen Jos Luhukay ein?
Ich bin ein Mensch der Fußball lebt, der selbst eine gewisse Disziplin an den Tag legt, sowohl bei der Arbeit, als auch privat. Wir wollen Erfolg haben und da brauche ich Spieler, die das umsetzen, was wir uns vornehmen und verlangen. Da gehört es auch mal dazu, ein Zeichen zu setzen wenn jemand aus der Reihe tanzt. Wenn ich mich auf einen Spieler nicht verlassen kann, geht das nicht. Es geht darum, dass Bewusstsein, die Professionalität und die Ernsthaftigkeit die man braucht, nicht nur die 90 Minuten auf dem Platz zu haben. Ich bin jetzt 20 Jahre in Deutschland und kann mich nicht erinnern, einmal zu spät zum Training oder zu einer Sitzung gekommen zu sein. Ich lebe das vor, was ich auch verlange, sonst könnte ich das nicht von meinen Spielern erwarten und verlangen. Ich bin ehrlich und geradlinig und erwarte das auch von der Mannschaft. Es ist wichtig, dass es Regeln gibt, aber denen muss auch nachgekommen werden. Ich möchte viel ins Team und das Kollektiv investieren.
herthabsc.de: Was dürfen die Spieler von ihnen erwarten?
Luhukay: Wenn die Spieler sich angemessen verhalten, kriegen sie nie ein Problem mit mir. Ich möchte, dass die Spieler Spaß und Freude am Fußball und an ihrer Arbeit haben. Ich möchte, dass sie gerne für Hertha spielen und im Training voll dabei sind, weil es ihnen Spaß macht. Ich glaube aber, dass das hier kein großes Problem wird. Es ist ein besonderer Reiz, mit einer neuen Mannschaft, in einem neuen Verein arbeiten zu dürfen und so viele neue Menschen kennenzulernen.
herthabsc.de: Wie wichtig ist für Sie der Mannschaftszusammenhalt?
Luhukay: Ich bin streng, was die Disziplin angeht, und das ist auch nicht unwichtig. Es muss deutlich klar sein: Was wollen wir gemeinsam erreichen, wie können wir das gemeinsam umsetzen und was müssen wir gemeinsam alles dafür tun? Das sind Basisprinzipien. Wenn wir in den sportlichen Bereich gehen, genauer, in das taktische Verhalten, dann ist es tödlich für die ganze Mannschaft, wenn sich ein oder zwei Spieler nicht an die Vorgabe halten. Das ist so im Mannschaftssport. Dort muss sich jeder auf den anderen verlassen können. Es ist nicht nur ein miteinander, sondern vor allem ein füreinander. Wenn man läuferisch, kämpferisch und mit viel Herz dabei ist, kommt automatisch die individuelle Stärke eines jeden Spielers dazu. Wenn man auf das letzte Jahr in Augsburg blickt, hatten wir mit Sicherheit nicht die beste Qualität, aber wir hatten vielleicht das beste Team und haben so die Klasse gehalten. Wir können nicht mit elf Spielern aufsteigen. Das ist nur möglich, wenn sich tagtäglich das ganze Team voll reinhängt.
herthabsc.de: Wie wirkt sich solch ein Zusammenhalt auch auf die einzelnen Spieler selber aus?
Wichtig sind Geschlossenheit und ein starker Teamgeist, dadurch können Spieler auch über sich hinauswachsen. In erster Linie will ein Fan doch sehen, dass die Spieler Einsatz und Bereitschaft zeigen. Wenn dann auch noch das Fußballerische hinzu kommt und sie sich spielerisch gut präsentieren, schließt sich der Kreis und man kann Erfolg haben. Wenn die Basiseigenschaften fehlen, ist es sehr schwer sein Ziel zu erreichen. Jeder kann mal einen schlechten Tag haben, da muss man auch mal ein Auge zudrücken. Wenn das aber am zweiten und dritten Tag nicht besser wird, werde ich mit dem Spieler reden, ohne gleich Konsequenzen zu ziehen.
herthabsc.de: Schwebt Ihnen bereits ein konkretes Spielsystem vor?
Luhukay: Ich muss sehen, was am besten zur Mannschaft passt. Es kommen ja noch einige Spieler zurück, erst dann kann ich das volle Potential und die einzelnen Spielertypen sehen und bewerten. Letztendlich entscheidend ist, was die Spieler am besten umsetzen können. Unser Spiel soll aber offensiv geprägt sein. Mit schnellem Kombinationsspiel wollen wir zu vielen Toren kommen. Es ist nicht immer der einfachste Weg, den ich gehe und die Spieler werden anfangs vielleicht Schwierigkeiten haben, diese vielen Eindrücke aufzunehmen. Ich hoffe aber, dass es uns bis zum Ligastart gelingt und wir schon ein sehr weites Stück in die richtige Richtung gegangen sind. Wir müssen uns in den nächsten Monaten entwickeln, aber dabei schon erfolgreich sein. Das ist nicht so einfach.
herthabsc.de: Wie würden Sie ihre Spielphilosophie beschreiben?
Luhukay: Wichtig ist, dass eine Mannschaft eine Basisstrategie hat, aber auch eine deutliche Vorstellung, wie sie Fußball spielen will. Die Umsetzung ist nicht einfach, aber wenn die Spieler meine Vorstellungen verinnerlichen, werde wir eine offensiv eingestellte Truppe haben, die Pressing spielt und Druck ausübt. Wir wollen das Spiel dominieren und uns Möglichkeiten erspielen. Die offensive Einstellung soll den Gegner zu Fehlern zwingen und das Spiel nach vorne beleben. Ich halte nichts davon, eine Mannschaft mit einer passiven Einstellung auf den Platz zu schicken.
herthabsc.de: Wer wird unter Ihnen Kapitän?
Luhukay: Ich werde noch drei bis vier Wochen brauchen, um mir einen Überblick zu verschaffen. Der Spieler muss Erfahrung mitbringen und als Profi bereits gefestigt sowie ein charakterliches Vorbild sein. Aus diesen Aspekten werde ich den ersten und zweiten Kapitän auswählen.
herthabsc.de: Was waren Sie selbst früher für ein Spieler?
Luhukay: Ich bin in den Niederlanden geboren und war noch ein echter Straßenkicker. Als kleiner Junge habe ich mir immer den Ball geschnappt und bin Fußball spielen gegangen. Ich wollte immer Profi werden und habe das in meiner Heimat auch geschafft. Ich konnte alle Positionen im Mittelfeld spielen und wenn ich mich beschreiben müsste, würde ich sagen, ich war ein technisch guter Spieler mit Spielintelligenz und Kreativität. Ich denke, ich habe auch immer mit sehr viel Herz gespielt, das ist bei den Fans immer gut angekommen.
herthabsc.de: Und was tun Sie, um mal abzuschalten?
Luhukay: Ich laufe midestens drei Mal die Woche. Auch beim Mountainbike fahren kann ich mich entspannen. Das sind aber eigentlich die einzigen beiden Sportarten, die ich neben dem Fußball betreibe, um abzuschalten.