
U15 schlägt Magdeburg
U15 schlägt Magdeburg
Berlin - In ihrem ersten Heimspiel in der neuen Saison gewann die U15 von Hertha BSC am Freitagabend (14.09.12) gegen den 1.FC Magdeburg verdient mit 4:0 (3:0). Die Mannschaft des Trainergespanns Ante Covic und Karsten Leyke durfte zur großen Freude der Spieler zum ersten Mal im Schmuckkästchen des Olympiaparks spielen, im Amateurstadion unter Flutlicht.
Von dieser besonderen Atmosphäre offenbar beflügelt, präsentierten sich die Blau-Weißen im Gegensatz zum letzen Spiel bei Borea Dresden diesesmal von Beginn an dominant und wollten keine Zweifel aufkommen lassen, wer am Ende den feinen Rasen als Sieger verlässt. Aber auch die Gäste aus Magdeburg zeigten sich spielfreudig und beschränkten sich keinesfalls nur auf die Abwehrarbeit. Die erste ernsthafte Torchance des Spiels hatten die Herthaner nach zehn Minuten, als Herthas Mittelfeldspieler Sidney Friede nach Vorarbeit von Rechtsverteidiger Nino Neuwald aus 20 Metern knapp das Tor verpaßte. Fünf Minuten später nutzte dann Hertha-Kapitän Florian Egerer nach feiner Vorarbeit von Nico Zanin die zweite Torchance der Blau-Weißen zur viel umjubelten Führung.
Sicherer Vorsprung zur Pause
In der 19. Spielminute erhöhte dann der Vorlagengeber nach klugem Paß von Kimball Takyi selbst auf 2:0. Sechs Minuten später wäre Zanin fast der Doppelpack geglückt, aber nachdem er wieder von Takyi hervorragend freigespielt wurde, geriet sein Torabschluss zu ungenau. Das Tor des Tages war Hertha-Regisseur Sidney Friede vorbehalten, als er in der 26. Spielminute einen verunglückten Befreiungsschlag des Magdeburger Torwarts aus 40 Metern über den dann zu weit vor seinem Tor stehenden Gästekeeper gekonnt ins Tor befördern konnte. Herthas Stürmer Ahmad Selman boten sich vor der Pause noch zwei Möglichkeiten die Führung weiter zu erhöhen, aber er konnte den Ball nach schönen Anspielen von Friede und Michael Kyeremeh nicht im Gästetor unterbringen. Mit einer 3:0 Führung bei einem Chancenverhältnis von 7:0 gingen die Herthaner in die Halbzeitpause, wo sie diesesmal viel Lob von Trainer Covic einheimsen konnten.
In der Pause und Mitte der zweiten Halbzeit wechselten die Blau-Weißen insgesamt sechs mal aus, ohne daß der Spielfluss der Gastgeber darunter in Mitleidenschaft gezogen wurde. Allerdings gingen die Magdeburger nun wesentlich härter zur Sache, so daß Torchancen in der zweiten Halbzeit kaum noch zustande kamen. Dafür wurden den Blau-Weißen zehn Freistöße in gegnerischer Tornähe zugesprochen, von denen Enes Akyol in der 44. Spielminute lediglich einen durch einen Nachschuß in eine ernsthafte Torchance ummünzen konnte. So war es wieder Sidney Friede vorbehalten, mit einem gefühlvollen Heber von der Strafraumgrenze ins lange Eck den Endstand herzustellen. Am nächsten Samstag (22.09.12) geht es für die jungen Herthaner weiter im Auswärtsspiel beim Halleschen FC.
So spielte Hertha: Herrmann - Neuwald (35. Hausen), Berry, Glen (35. Mussijenko), Kyeremeh - Zanin (45. Hendel), Egerer (45. Massih), Friede, Akyol (45. Schwarz) - Takyi, Selman (35. Covic)
Tore: 1:0 Egerer (16.), 2:0 Zanin (20.), 3:0 Friede (28.), 4:0 Friede (55.)