„Berlin ist schon fast meine zweite Heimat!“

Berlin – Er ist erst seit zwei Wochen bei Hertha BSC, fühlt sich aber bereits heimisch in der Hauptstadt. Peter Pekarik ist angekommen und fühlt sich in Berlin pudelwohl . Wir sprachen mit Herthas neuem Rechtsverteidiger über seine Anfangszeit und seine heimliche Leidenschaft für eine andere Sportart.

herthabsc.de: Peter, du hast jetzt deine erste Woche hier in Berlin hinter dir. Wie hast du diese erlebt?
Peter Pekarik: Meine ersten zwei Wochen in Berlin verliefen völlig problemlos. Ich danke meinen Mannschaftskollegen und allen Mitarbeitern. Mein besonderer Dank gilt den Hertha-Fans, sie haben mich wunderbar empfangen.

herthabsc.de: Bist du hier schon heimisch geworden und hast eine Wohnung gefunden?
Peter Pekarik: Ich fühle mich großartig hier! Berlin ist jetzt schon fast zu meiner zweiten Heimat geworden, aber eine Wohnung fehlt uns leider noch. Ich bin auf der Suche, sowas kann aber einige Zeit dauern. Solange bleibe ich im Hotel.

herthabsc.de: Im ersten Spiel gleich ein Sieg, wie hast du die Partie gegen Aalen gesehen?
Peter Pekarik: Das war eine sehr schwierige Begegnung. Aalen stand fast nur in der Defensive und hat uns das Leben schwer gemacht. Wir sind aber geduldig geblieben und machten dann auch noch verdient die beiden Tore. Es freut mich auch, dass wir kein Gegentor kassiert haben. Das ist wichtig fürs Selbstvertrauen.

herthabsc.de: Auf der rechten Seite hast du ein gutes Spiel gemacht. Wo siehst du deine eigenen Stärken?
Peter Pekarik: Das Lob der Medien hat mich natürlich gefreut. Ich bin aber nicht so gut darin, meine eigene Leistung in einem Spiel zu bewerten. Es ist viel wichtiger, dass ich immer für die Mannschaft arbeite und das Team dadurch gestärkt wird.
 
herthabsc.de: Was ist der größte Unterschied zwischen Berlin und Wolfsburg?
Peter Pekarik (lacht): Der Unterschied zwischen Berlin und Wolfsburg? Leider der, dass Hertha noch in der zweiten Liga spielt und Wolfsburg in der ersten Liga. Ich bin mir aber sicher, dass sich das im nächsten Jahr ändern wird.  

herthabsc.de: In der letzten Saison hast du noch in der Türkei gespielt. Wolltest du unbedingt wieder zurück nach Deutschland?
Peter Pekarik: Ich bin sehr droh, dass ich dieses Jahr in der Türkei verbracht habe. Es ist immer schön neue Erfahrungen zu sammeln. Fußballerisch habe ich mich dort weiterentwickelt und auch persönlich viele Dinge mitgenommen. Die Clubs in der türkischen Liga stellen sich jedes Jahr neu auf. Sie kaufen oder leihen immer wieder Spieler aus den Top-Ligen in Deutschland, England und Spanien. Sie bekommen aber keine Konstanz rein. Da geht Qualität verloren. Ich wollte wieder nach Deutschland zurück und freue mich, dass ich mich bei Hertha nun Tag für Tag verbessern kann.
 
herthabsc.de: Du hast schön öfter angedeutet, dass du großer Eishockey-Fan bist. Wie kommt das?
Peter Pekarik: In der Slowakei ist Eishockey eine sehr populäre Sportart. Bei den Weltmeisterschaften im letzten Jahr haben wir die Silbermedaille gewonnen. Ich bin auch in Wolfsburg mit meinen Freunden oft zum Eishockey gegangen und ich bin mir sicher, dass ich auch in Berlin schnell zum Fan werde.