
Der Schalterspieler
Der Schalterspieler

Berlin – Er besetzt in Herthas Mittelfeld eine ganz neue Rolle. Jos Luhukay bezeichnet Peer Kluge als seinen „Schalterspieler“ und schreibt ihm eine Schlüsselrolle in der Schaltzentrale des Berliner Spiels zu. Vor dem Spiel gegen Dynamo Dresden (26.09.12, 17.30 Uhr) sprach Peer Kluge über seine Position und das anstehende Heimspiel.
herthabsc.de: Seit vier Spielen ungeschlagen, davon drei Siege. Wie siehst du den aktuellen Stand der Mannschaft?
Peer Kluge: Die Art und Weise wie wir zuletzt gespielt haben, stimmt mich sehr zuversichtlich. Ich glaube, dass wir in Kaiserslautern ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht haben. Die Partie dort müssen wir gewinnen. Jetzt haben wir gegen Dresden wieder ein schweres Heimspiel vor der Brust und wir werden dort genauso auftreten wie in den vergangen Spielen auch.
herthabsc.de: Du bist gebürtiger Sachse. Was verbindest du mit der SG Dynamo Dresden.
Peer Kluge (lacht): Bis auf die Nähe zu meiner Heimat nicht wirklich viel. Im Nachwuchs hab ich oft gegen Dynamo gespielt. Ich denke aber, dass es ein sehr interessantes Spiel wird. Sie kommen mit vielen Anhängern nach Berlin. Aber ich denke, dass unsere Anhänger sehr gut unterstützen werden.
herthabsc.de: Abgesehen von den Fans, was erwartest du für ein Spiel?
Peer Kluge: Ein schweres Match. Ich habe das Spiel der Dresdener gegen Ingolstadt gesehen. Da haben Sie sehr gut angefangen, es aber verpasst ein Tor zu schießen. Wir wissen aber über unsere Qualität und es sollte ein machbarer Gegner sein.
herthabsc.de: Jos Luhukay beschriebt dich gerne als „Schalterspieler“. Wie beschreibst du selbst deine Rolle?
Peer Kluge: Ich weiß, dass er diesen Begriff gerne benutzt. Und es charakterisiert meine Position auch gut. Es ist so, dass ich die Defensive stabilisieren muss, aber auch meine Freiheiten nach vorne habe. Ich bin dann der erste Spieler der mit nach vorne rückt. Das kommt meinem Stil sehr entgegen.