BossPreetzHoss im Fan Club Nationalmannschaft
Club | 17. Oktober 2012, 15:32 Uhr

BossPreetzHoss im Fan Club Nationalmannschaft

BossPreetzHoss im Fan Club Nationalmannschaft

Herthas Manager Michael Preetz wurde beim Länderspiel gegen Schweden gemeinsam mit der Berliner Kultband The BossHoss in den Fan Club Nationalmannschaft aufgenommen.
Berlin - Am Dienstag (16.10.12) duellierten sich Deutschland und Schweden in der WM-Qualifikation im Berliner Olympiastadion. Ebenfalls zu Gast war Herthas Manager und ehemaliger DFB-Nationalspieler Michael Preetz (7 Spiele, 3 Tore), dem gemeinsam mit der Berlin Kult-Band The BossHoss die Ehre zuteil wurde, als prominentes Mitglied in den Fan Club Nationalmannschaft aufgenommen zu werden.

Michael Preetz reiht sich damit in die Reihe weiterer ehemaliger Nationalspieler wie Rudi Völler, Klaus Allofs, Paul Breitner oder Horst Hrubesch ein. Vor der Aufnahme in den Fan Club vor der Ostkurve des Olympiastadions, befragten die Kollegen des DFB Herthas Geschäftsführer Sport.

Herr Preetz, können Sie sich noch an das erste Spiel erinnern, das Sie im Stadion gesehen haben?
Michael Preetz: Ja natürlich, ich war sieben und habe die Partie Deutschland gegen Schweden bei der WM 1974 in Düsseldorf gesehen.

Was hat Sie als Zuschauer am Fußball interessiert?
Michael Preetz: Das hat sich von damals bis heute nicht verändert. Fußball ist doch ein Gesamtkunstwerk. Man sieht tollen Sport, sitzt in einem tollen Stadion und erlebt hautnah die gesamte Breite der Emotionen bei den Zuschauern mit.

Wie sehr behält man als Profi seine Fan-Brille auf?
Michael Preetz: Ganz klar, man sieht das als Profi schon ein wenig anders. Dennoch werde ich Spiele meines Klubs Hertha BSC natürlich immer noch viel emotionaler sehen als andere.

Wie wichtig haben Sie die Fans in Ihrer Fußballer-Laufbahn erachtet?
Michael Preetz: Die Fans sind für einen Verein, für die einzelnen Spieler unerhört wichtig. Es gibt doch nichts Schöneres, als nach einem gewonnenen Spiel mit den Fans zu feiern. Und wenn man heute, auch als Verantwortlicher von Hertha BSC, sieht, wie unsere Mannschaft in der Ostkurve des Olympiastadions mit unseren Fans feiert – da geht einem schon das Herz auf.

Gibt es einen Moment in Ihrer Karriere, in dem Ihnen die Fans besonders geholfen haben?
Michael Preetz: Es gibt keinen bestimmten Moment, es gibt viele. Die Fans und ihre Begeisterung haben bei mir immer wieder dafür gesorgt, über die eigene Grenzen zu gehen.

Sind Sie nach dem Ende Ihrer aktiven Laufbahn wieder mehr Fan geworden – wenn ja, wie drückt sich das aus?
Michael Preetz: Nein, da hat sich bei mir wenig verändert. Zumal ich das große Glück habe, durch meinen heutigen Beruf weiter in dem wunderschönen Metier Fußball arbeiten zu können.

Wie wichtig ist Ihnen als Manager von Hertha BSC die Fan-Pflege?
Michael Preetz: Sehr, sehr wichtig. Zum einen freue ich mich immer, wenn ich mit Fans ins Gespräch kommen kann. Der Kontakt, der Austausch auch, wird bei uns darüber hinaus durch unsere hauptamtlichen Fanbetreuer gewährleistet. Es ist wichtig, auch als Verein auf die Bedürfnisse der Fans einzugehen.

Was bedeutet es Ihnen, als prominentes Mitglied des Fan Club Nationalmannschaft ausgezeichnet zu werden?
Michael Preetz: Da gibt es nur eine Reaktion – ich freue mich sehr darüber und erachte es als große Ehre.

von Hertha BSC