Lübars unterliegt Lok Leipzig

Lübars verliert gegen den Absteiger mit 0:1.

Berlin - „Wir haben wieder über 60 Prozent der Spielzeit sehr gut und überlegen gespielt , schaffen es derzeitig aber leider nicht, uns für unsere engagierte Leistung auch zu belohnen.“, fasst Lübars-Trainer Jürgen Franz den Auftritt seiner Mannschaft in Leipzig zusammen. Trotz einer guten Partie mussten sich die Mädels nach 90 Minuten 0:1 gegen den Absteiger aus der Bundesliga geschlagen geben.

Bereits in der vierten Minute konnten die Sächsinnen im eigenen Stadion in Führung gehen. Geschockt über den frühen Rückstand spielte in den ersten 20 Minuten nur der Lok Leipzig. Danach bekam die Mannschaft von Trainer Jürgen Franz das Spiel in die Hand. Den ersten Berliner-Warnschuss gab Lavinia Timme ab. Die Stürmerin bekam den Ball durchgesteckt und setzte den Schuss von halblinks im Strafraum knapp am Tor vorbei (32.).

Lübars dominierte das Spiel

„Ihr müsst das Spiel wieder in die Hand nehmen“, schrie Lok-Trainer Henrik Rudolph. Bis zum Schluss sollte sein Wunsch jedoch nicht in Erfüllung gehen. Stattdessen fingen die Nordberlinerinnen an zu kombinieren. Die Riesenchance zum Ausgleich hatte Anna-Sophie Fechner, die in der 39. Minute alleine vor der gegnerischen Torhüterin stehend nur den Pfosten traf.

Nach dem Pausentee spielten nur noch Lübars, doch die Tormöglichkeiten wurden nicht genutzt und so musste Lok zwar bis zum Ende zittern, konnte jedoch den Sieg für sich verbuchen.
„Das war ein dreckiger Sieg“, urteilte auch der Lok-Trainer. Nun geht es am Sonntag (21.10.12, 14 Uhr) gegen die punktgleiche Mannschaft aus Kiel. Diesmal wollen die Mädels sich für ihr Spiel auch mit den entsprechenden Punkten belohnen und den ersten Heimsieg der Saison einfahren.

LÜBARS:  Busack,  Liepack, Rösler, Lüdicke, Huseinovic (82. Wörle), Hansen, Dey (46. Smith), Behrends, Timme (76. Bonk), Anane, Fechner
TORE: 1:0 Ebermann (4.)

SCHIEDSRICHTER: Franziska Haider             ZUSCHAUER: 322