
Fans | 25. Oktober 2012, 02:13 Uhr
Hertha BSC besuchte Gewaltopfer
Hertha BSC besuchte Gewaltopfer

Präsident Werner Gegenbauer und Ingo Schiller überbrachten die Grüße der Hertha-Familie.
Berlin - Jeden Tag steht Hertha BSC im medialen Rampenlicht. Manche Dinge jedoch geschehen - zum Glück - auch ganz leise und weitestgehend unbemerkt. Vor knapp zehn Tagen besuchten Präsident Werner Gegenbauer und Geschäftsführer Ingo Schiller im Namen des Klubs - Geschäftsführung und Gremien, Mannschaft, Mitglieder und Fans - den jungen Mann, der nach dem Spiel gegen Dynamo Dresden am S-Bahnhof Olympiastadion von Gewaltätern so verabscheuungswürdig schwer misshandelt worden war.
Gemeinsam mit Prälat Dr. Bernhard Felmberg, der in der Kapelle des Olympiastadions oft die Andachten zelebriert, und Dr. Andreas Eckhoff vom evangelischen Jugendwerk besuchten sie den Herthaner in der Einrichtung von Leiterin Barbara Strickmann, in deren Haus der glühende Herthafan seit Jahren lebt. "Wir hatten ein unterschriebenes Trikot dabei, haben mit dem jungen Mann gesprochen und ihm die absolute Unterstützung unseres Klubs zugesagt", sagt Ingo Schiller. "Vor allem haben wir ihm auch versichert, dass die Hertha-Familie alle Maßnahmen der Ermittlungsbehörden unterstützt, diese Täter zu endlich identifizieren."
Auch das Team will den Fan besuchen
Auch die Mannschaft nimmt großen Anteil am Schicksal ihres Anhängers, fast täglich erkundigen sich Peter Niemeyer, Änis Ben-Hatira und Co. nach dem Wohlergehen des jungen Mannes. "Wir wollen uns treffen", sagt der Kapitän, "er soll wissen, dass wir immer bei ihm sind. Außerdem haben wir ja noch eine Überraschung für ihn."
Und dies war die Vorgeschichte: Mehrere Täter sollen am 26. September nach dem Hertha-Spiel gegen Dynamo Dresden den behinderten Hertha-Fan auf dem Bahnsteig des S-Bahnhofs Olympiastadion überfallen, geschlagen und gewürgt haben. Hertha BSC hatte durch die zuständigen Ermittlungsbehörden davon Kenntnis erhalten. Geschäftsführer Ingo Schiller sagte: "Zuerst sind wir tief betroffen über diesen ungeheuerlichen Vorfall und verurteilen diesen auf das Schärfste. Hertha BSC wird alle Bemühungen und Ermittlungen der Polizei unterstützen, den oder die Täter zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen. Der Verein wird jetzt versuchen, den betroffenen Fan zu kontaktieren und ihm unsere Hilfe anzubieten."
Nach wie vor wird um Mithilfe gebeten!
Die Polizei fragt in diesem Zusammenhang: Wer hat am 26. September zwischen 19.45 und 20.05 Uhr am S-Bahnhof Olympiastadion etwas beobachtet oder wahrgenommen, was mit der Tat in Verbindung stehen könnte? Wer hat im genannten Zeitraum Foto- und/oder Filmaufnahmen im Bereich des S-Bahnhofs Olympiastadion gemacht?
Hinweise bitte an:
Der Polizeipräsident in Berlin
Landeskriminalamt – LKA 712 Columbiadamm 4, 10965 Berlin Telefon: 030 4664-977210 oder jede andere Polizeidienststelle
(Foto: Firyn/BILD)
Gemeinsam mit Prälat Dr. Bernhard Felmberg, der in der Kapelle des Olympiastadions oft die Andachten zelebriert, und Dr. Andreas Eckhoff vom evangelischen Jugendwerk besuchten sie den Herthaner in der Einrichtung von Leiterin Barbara Strickmann, in deren Haus der glühende Herthafan seit Jahren lebt. "Wir hatten ein unterschriebenes Trikot dabei, haben mit dem jungen Mann gesprochen und ihm die absolute Unterstützung unseres Klubs zugesagt", sagt Ingo Schiller. "Vor allem haben wir ihm auch versichert, dass die Hertha-Familie alle Maßnahmen der Ermittlungsbehörden unterstützt, diese Täter zu endlich identifizieren."
Auch das Team will den Fan besuchen
Auch die Mannschaft nimmt großen Anteil am Schicksal ihres Anhängers, fast täglich erkundigen sich Peter Niemeyer, Änis Ben-Hatira und Co. nach dem Wohlergehen des jungen Mannes. "Wir wollen uns treffen", sagt der Kapitän, "er soll wissen, dass wir immer bei ihm sind. Außerdem haben wir ja noch eine Überraschung für ihn."
Und dies war die Vorgeschichte: Mehrere Täter sollen am 26. September nach dem Hertha-Spiel gegen Dynamo Dresden den behinderten Hertha-Fan auf dem Bahnsteig des S-Bahnhofs Olympiastadion überfallen, geschlagen und gewürgt haben. Hertha BSC hatte durch die zuständigen Ermittlungsbehörden davon Kenntnis erhalten. Geschäftsführer Ingo Schiller sagte: "Zuerst sind wir tief betroffen über diesen ungeheuerlichen Vorfall und verurteilen diesen auf das Schärfste. Hertha BSC wird alle Bemühungen und Ermittlungen der Polizei unterstützen, den oder die Täter zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen. Der Verein wird jetzt versuchen, den betroffenen Fan zu kontaktieren und ihm unsere Hilfe anzubieten."
Nach wie vor wird um Mithilfe gebeten!
Die Polizei fragt in diesem Zusammenhang: Wer hat am 26. September zwischen 19.45 und 20.05 Uhr am S-Bahnhof Olympiastadion etwas beobachtet oder wahrgenommen, was mit der Tat in Verbindung stehen könnte? Wer hat im genannten Zeitraum Foto- und/oder Filmaufnahmen im Bereich des S-Bahnhofs Olympiastadion gemacht?
Hinweise bitte an:
Der Polizeipräsident in Berlin
Landeskriminalamt – LKA 712 Columbiadamm 4, 10965 Berlin Telefon: 030 4664-977210 oder jede andere Polizeidienststelle
(Foto: Firyn/BILD)