„Besonders nervös bin ich nicht“
Teams | 25. Oktober 2012, 19:48 Uhr

„Besonders nervös bin ich nicht“

„Besonders nervös bin ich nicht“

Änis Ben-Hatira fällt für den Hit gegen Tabellenprimus Eintracht Braunschweig aus. Doch von Sorge um die linke Offensivseite keine Spur: Trainer Jos Luhukay dürfte Eigengewächs Nico Schulz das Vertrauen schenken.

Berlin – „Änis fällt für das Spiel am Samstag aus. Sein Sprunggelenk schmerzt zu sehr als dass derzeit an einen Einsatz zu denken wäre“, verkündete Jos Luhukay auf der Pressekonferenz vor dem Spiel in Braunschweig am Samstag (27.10.2012, 13.00 Uhr). Auf die naheliegende Frage nach dem Ersatz für Herthas Nummer 10 erwiderte Herthas Cheftrainer kurz: „Wir haben die Position bereits letzte Woche in Bochum eins zu eins ersetzt. Nico Schulz liegt als Alternative auf der Hand, da machen wir kein Geheimnis draus.“ Ein klares Statement für den Mittelfeldspieler aus dem eigenen Stall.

Schulz wird die Rolle des Jokers abgeben und das Leibchen sofort gegen das Trikot mit der Fahne tauschen. „Besonders nervös bin ich nicht“, versichert Nico Schulz mit einem leichten Grinsen. Man glaubt es ihm. Schließlich stand das Herthaner Eigengewächs diese Saison bereits zweimal von Beginn an auf dem Rasen. Allerdings als Teil der Viererkette auf der linken Defensivbahn. Nun also die Versetzung eine Position nach vorn: ins linke Mittelfeld.

28 Zweitligapartien und 31 U-Länderspiele

„Generell ist es aber natürlich eine tolle Sache, gegen den Spitzenreiter beginnen zu dürfen“, zeigt der 31-fache Jugendnationalspieler doch, dass der Startelfeinsatz in dieser Begegnung etwas besonderes ist. Berechtigt ist dieser allemal. Trotz seiner Jugend von 19 Jahren hat das Eigengewächs, das seit dem Jahr 2000 in Herthas Diensten steht, 28 Zweitligaspiele auf dem Briefkopf und die volle Rückendeckung seines Forderers und Förderers Jos Luhukay: „Nico hat nach seinen vielen Einwechslungen der letzten Wochen mühelos an die guten Leistungen des Teams anknüpfen können.“

Schulz kann mit seiner Schnelligkeit ein gutes Argument gegen das Defensivbollwerk Braunschweig werden. Die Eintracht hat erst drei Gegentreffer hinnehmen müssen, nur einen davon aus dem laufenden Spiel. „Wir werden vom Trainerteam gut auf den Gegner eingestellt und exzellent vorbereitet ins Spiel gehen“, sagt Nico Schulz. Man glaubt es ihm.

von Hertha BSC