Turniersieg in Warschau
Akademie | 12. November 2012, 01:47 Uhr

Turniersieg in Warschau

Turniersieg in Warschau

U11 gewinnt den Internationalen Legia Cup 2012

Warschau - Am vergangenen Wochenende (10.11.12 bis 11.11.2012) waren die Blauweißen zu Gast in Polens Hauptstadt Warschau, wo Legia Warschau zum traditionellen Legia Cup eingeladen hatte. An dieser sehr gut organisierten und durchgeführten Turnierveranstaltung nahmen außer dem Gastgeberteam von Legia Warschau (Polen) auch die Teams vom FC Fulham (England), SK Rapid Wien (Österreich), AC Sparta Prag (Tschechien), IF Brondby Kopenhagen (Dänemark) sowie die Mannschaften der Deutsch-Tschechischen-Fußballschule und der Moskauer Fußballschule teil. Gespielt wurde in einer Halle, die mit Kunstrasen ausgestattet war und die Maße eines Halbfeldes aufwies mit einer Spielzeit von 20 Minuten im Sieben gegen Sieben.

In der Vorrunde am ersten Tag traf das Team von Trainer Michael Dober und Florian Kliche auf die Mannschaften aus Kopenhagen, Warschau und Prag. Dabei traten die kleinen Herthaner sehr selbstbewusst und dominant auf und konnten nach allen drei Spielen als Sieger den Platz verlassen. Durch flüssiges Kombinationsspiel erspielte sich der Herthanachwuchs zahlreiche Torchancen, die auch überwiegend konsequent genutzt werden konnten. So gab es einen gelungenen Auftaktsieg nach Maß gegen Brondby Kopenhagen mit 8:0, im zweiten Spiel gegen das Heimteam von Legia Warschau gelang ein deutlicher 4:0 Erfolg. Das letzte Spiel des Tages gegen Sparta Prag war heiß umkämpft. Die Herthabubis gerieten zunächst mit 0:1 in Rückstand, konnten aber durch ihre konzentrierte und disziplinierte Spielanlage das Spiel in einen 2:1 Erfolg drehen. Somit gingen die Herthaner als Erster der Gruppe in das anstehende Viertelfinale.

5:0 Erfolg über das Team vom Fulham FC

Das erste Spiel am zweiten Tag bestritten die kleinen Herthaner gegen die Jungs aus London vom Fulham FC. In diesem Viertelfinale ließ der Herthanachwuchs keine Zweifel aufkommen das Spiel gewinnen zu wollen. Zielstrebig nach vorn spielend kamen sie zu mehreren Tormöglichkeiten und trafen dabei fünf Mal in das gegnerische Gehäuse zum 5:0 Erfolg und sicherten sich damit den Einzug ins Halbfinale.
Dort trafen die Blauweißen auf die Deutsch-Tschechische-Fußballschule. Mit spielerischer Brillianz in herrlichem Kombinationsspiel erspielten sie sich einen nie gefährdeten 4:0 Sieg und standen somit als erster Finalist im Endspiel fest.

Mit der Moskauer-Fußballschule stand den kleinen Herthanern ein aggressiv agierender Gegner gegenüber. Die Moskauer spielten in einer von hohem Tempo geführten Partie hartes Pressing  und versuchten dadurch den Herthanachwuchs unter Druck zu setzen. Einen individuellen Fehler im Abwehrzentrum der Herthaner nutzen die Moskauer gnadenlos und trafen zur 1:0 Führung. Doch fortan spielten die Herthabubis befreiter auf. Sie kamen  zu mehreren sehr guten Torchancen, die aber allesamt der gute Moskauer Torwart abwehren konnte. Doch gegen eine gefühlvolle Eingabe war er machtlos und konnte schließlich den Volleyschuß zum 1:1 ins Tor nicht verhindern. Da es nach regulärer Spielzeit nun Unentschieden stand, musste die Entscheidung um den Turniersieg per 7m-Schießen ermittelt werden. Hier zeigten sich die Blauweißen als sichere Schützen und gewannen schließlich durch zwei gute Torwartparaden gehaltene Siebenmeter das Entscheidungsschießen mit 7:6. Die Blauweißen waren somit der Cupgewinner, ungeschlagen und mit 24 Treffern bei nur zwei Gegentreffern auch der verdienter Sieger und konnten voller Freude den riesigen Pokal mit in die Hauptstadt nehmen. Außerdem stellten sie mit Samardzic den besten Torschützen des Turniers.

Hertha BSC spielte mit: Florian Horenburg, David Richter, Tilman Schinzel, Marton Dardai, Vincent Brodehl, Artur Sajfutdinov, Arnel Kujovic, Lazar Samardzic, Louis Oppie, Marcel Stammnitz und Torben Zepke

von Hertha BSC