Freude und Leid
Teams | 21. November 2012, 16:49 Uhr

Freude und Leid

Freude und Leid

Ben Sahar erzielt den Siegtreffer gegen St. Pauli (1:0). Sein Vorlagengeber verletzt sich an der Schulter. Freude und Leid liegen oft nah aneinander.

Berlin – Glück und Leid liegen manchmal sehr nah aneinander. Im Fall von Hertha BSC liegen die beiden Gefühlslagen nur wenige Minuten auseinander. Den verdienten Sieg gegen den FC St. Pauli (1:0) mussten die Blau-Weißen teuer bezahlen. Außenverteidiger Peter Pekarik zog sich eine Minute vor dem Abpfiff eine komplizierte Schulterverletzung zu.  Der slowakische Nationalspieler stand seit dem fünften Spieltag immer über die volle Spielzeit auf dem Platz. Pekarik wird Hertha BSC bis zur Winterpause fehlen.

Am Mittwoch (21.11.12) wird Pekarik in München an der Schulteroperiert. Der 26-Jährige ist in besten Händen, denn der Eingriff wird von Prof. Peter Habermeyer vorgenommen. Dieser operierte und behandelte zuvor bereits Maik Franz bei dessen Schulterverletzung. Pekarik zeigt sich optimistisch: „Ich versuche, weiter positiv zu denken und hoffe, dass ich zur Rückrunde wieder angreifen kann“, so Herthas Defensivspezialist.

Ben Sahar blüht auf

Trotz der Verletzung, es gab auch viel Grund zur Freude. Ben Sahar erzielte gegen den FC St. Pauli in der 85. Minute nicht nur den so wichtigen 1:0-Siegtreffer, sondern machte bereits sein zweites Tor in Folge. Der im Sommer gekommene Israeli brauchte eine gewisse Eingewöhnungszeit, um richtig in Berlin anzukommen. Sein Trainer Jos Luhukay prophezeite schon nach dem Tor im Sandhausen: „Ben Sahars Aufwärtstrend hat sich schon im Training abgezeichnet. Er wird noch wichtig für uns werden!“

Auch der Torschütze zeigt sich zufrieden: „Ich freue mich sehr, dass ich der Mannschaft mit dem Tor helfen konnte. Ich fühle mich immer wohler in der Mannschaft. Berlin und Hertha war die richtige Entscheidung für mich.“

Bildergalerie: Hertha BSC - FC St. Pauli

von Hertha BSC