
Teams | 22. November 2012, 12:53 Uhr
"Nur Siege bringen uns weiter"
"Nur Siege bringen uns weiter"

Kapitän Peter Niemeyer im Geburtstags-Interview mit herthabsc.de.

Berlin – Am Donnerstag (22.11.12) feiert Peter Niemeyer seinen 29. Geburtstag. Pünktlich zum Wiegenfest sprach der Kapitän mit herthabsc.de über den neuen Vereinsrekord, seine Rolle als Kapitän und die kommende Aufgabe bei Erzgebirge Aue.
herthabsc.de: Am Montag (19.11.12) gab es einen 1:0-Sieg gegen den FC St. Pauli. Wie hast du das Spiel empfunden?
Peter Niemeyer: Es war knapp, aber es war ein sehr schöner Sieg. Ich mag es, wenn es lange nach einem Unentschieden aussieht und du am Ende den Platz doch als Sieger verlässt. Ich denke, dass wir uns viele Chancen herausgespielt haben, aber leider lange das Tor nicht getroffen haben. Ich freue mich, dass wir am nach der Partie doch noch mit unseren Fans feiern konnten.
herthabsc.de: Du bist Fan dieser engen und klassischen Arbeitssiege. Wo liegt der emotionale Unterschied zwischen so einem Erfolg und einem Torfestival wie in Sandhausen (6:1)?
Peter Niemeyer: Ich glaube, dass für die Zuschauer ein hoher Sieg natürlich abwechslungsreicher ist. Am Ende ist es wichtig, dass man die Erfolge auch gebührend würdigt. Ich freue mich über beide Arten, aber am wichtigsten ist, dass wir immer mit drei Punkten nach Hause gehen.
herthabsc.de: Du bist als Mittelfeldmotor sehr wichtig für die Mannschaft und bestichst durch sehr gute Zweikampfwerte. Wie siehst du deinen eigenen Spielstil?
Peter Niemeyer: Ich denke, dass ich den zweieinhalb Jahren die jetzt hier bin, meinen Stil gefunden habe. Ich versuche immer am richtigen Ort zu sein und der Mannschaft da zu helfen. Meistens gelingt mir das ja ganz gut und es ist schön, wenn es so klappt wie in den letzten Partien.
herthabsc.de: Ihr seid zwölf Spiele lang ungeschlagen. Seit Einführung der eingleisigen zweiten Liga ist das noch keinem Hertha-Team gelungen. Was bedeutet dir diese Serie?
Peter Niemeyer: Ich gucke weniger auf Serien, es ist einfach wichtig, dass wir unsere Spiele gewinnen. Wenn du nur Unentschieden spielst, dann bist du auch ungeschlagen, aber du kommst nicht mehr vom Fleck. Ich glaube, dass nur Siege einen wirklich weiter bringen. Diese Einstellung teilt auch die Mannschaft, wir haben einen Plan und wollen unser Ziel erreichen und auch in der Zukunft weiter erfolgreich Fußball spielen. Das macht mich im Moment stolz.
herthabsc.de: Siehst du als Kapitän dennoch eine Aufgabe darin, trotz des Vereinsrekords die Spannung hoch zu halten?
Peter Niemeyer: Jeder der mich kennt weiß, dass ich ein Teamplayer bin. Aber ich sehe das natürlich als meine Aufgabe an. Gerade nach hohen Siegen ist es nicht leicht, die Grundtugenden einzuhalten. Die Mannschaft macht es mir aber wirklich einfach. Jeder im Team ist sehr fokussiert und arbeitet auch sehr akribisch an sich selbst. Das erleichtert die gemeinsame Arbeit. Das beste Beispiel dafür ist die Partie gegen Ingolstadt, bei der sich jeder über das 0:0 geärgert hat. Alle wollten es gegen Sandhausen besser machen, was uns ja auch gelungen ist.
herthabsc.de: Die Mannschaft wirkt nach außen sehr geschlossen, auch Spieler die nicht so viele Anteile bekommen, wirken nicht völlig unzufrieden. Kannst du diesen Eindruck bestätigen?
Peter Niemeyer: Klar, wenn man eine Erfolgsserie hat, herrscht eine positive Grundstimmung in der Mannschaft. Es gibt natürlich auch bei uns Reibereien, aber die sind ganz wichtig für ein Team. Konkurrenz belebt das Geschäft. Es ist harmonisch, aber es werden auch immer wieder Nadelstiche gesetzt. Ich finde das gut, denn nur so entwickeln sich alle weiter.
herthabsc.de: Am Sonntag (25.11.12) müsst ihr in das Erzgebirge nach Aue. War erwartet euch dort?
Peter Niemeyer: Wer das Stadion in Aue kennt weiß, dass es dort sicherlich keine einfache Aufgabe wird. Wir müssen uns auf unser Spiel und unser System konzentrieren, dann werden wir es auch dort packen. Wenn wir in Aue unsere Arbeit gut machen, dann können wir danach auch wieder einen Erfolg feiern.
herthabsc.de: Feiern ist das richtige Stichwort. Am Donnerstag (22.11.12) wirst du 29 Jahre jung. Peer Kluge und Nello di Martino haben ebenfalls Geburtstag. Wie begeht ihr diesen Anlass in der Mannschaft?
Peter Niemeyer (lacht): Gott sei Dank darf ich den Geburtstag in meinem Alter noch feiern. Ich werde mir für die Mannschaft etwas einfallen lassen. Sonst werde ich den Tag ruhig mit meiner Familie und einigen Freunden verbringen.
herthabsc.de: Am Montag (19.11.12) gab es einen 1:0-Sieg gegen den FC St. Pauli. Wie hast du das Spiel empfunden?
Peter Niemeyer: Es war knapp, aber es war ein sehr schöner Sieg. Ich mag es, wenn es lange nach einem Unentschieden aussieht und du am Ende den Platz doch als Sieger verlässt. Ich denke, dass wir uns viele Chancen herausgespielt haben, aber leider lange das Tor nicht getroffen haben. Ich freue mich, dass wir am nach der Partie doch noch mit unseren Fans feiern konnten.
herthabsc.de: Du bist Fan dieser engen und klassischen Arbeitssiege. Wo liegt der emotionale Unterschied zwischen so einem Erfolg und einem Torfestival wie in Sandhausen (6:1)?
Peter Niemeyer: Ich glaube, dass für die Zuschauer ein hoher Sieg natürlich abwechslungsreicher ist. Am Ende ist es wichtig, dass man die Erfolge auch gebührend würdigt. Ich freue mich über beide Arten, aber am wichtigsten ist, dass wir immer mit drei Punkten nach Hause gehen.
herthabsc.de: Du bist als Mittelfeldmotor sehr wichtig für die Mannschaft und bestichst durch sehr gute Zweikampfwerte. Wie siehst du deinen eigenen Spielstil?
Peter Niemeyer: Ich denke, dass ich den zweieinhalb Jahren die jetzt hier bin, meinen Stil gefunden habe. Ich versuche immer am richtigen Ort zu sein und der Mannschaft da zu helfen. Meistens gelingt mir das ja ganz gut und es ist schön, wenn es so klappt wie in den letzten Partien.
herthabsc.de: Ihr seid zwölf Spiele lang ungeschlagen. Seit Einführung der eingleisigen zweiten Liga ist das noch keinem Hertha-Team gelungen. Was bedeutet dir diese Serie?
Peter Niemeyer: Ich gucke weniger auf Serien, es ist einfach wichtig, dass wir unsere Spiele gewinnen. Wenn du nur Unentschieden spielst, dann bist du auch ungeschlagen, aber du kommst nicht mehr vom Fleck. Ich glaube, dass nur Siege einen wirklich weiter bringen. Diese Einstellung teilt auch die Mannschaft, wir haben einen Plan und wollen unser Ziel erreichen und auch in der Zukunft weiter erfolgreich Fußball spielen. Das macht mich im Moment stolz.
herthabsc.de: Siehst du als Kapitän dennoch eine Aufgabe darin, trotz des Vereinsrekords die Spannung hoch zu halten?
Peter Niemeyer: Jeder der mich kennt weiß, dass ich ein Teamplayer bin. Aber ich sehe das natürlich als meine Aufgabe an. Gerade nach hohen Siegen ist es nicht leicht, die Grundtugenden einzuhalten. Die Mannschaft macht es mir aber wirklich einfach. Jeder im Team ist sehr fokussiert und arbeitet auch sehr akribisch an sich selbst. Das erleichtert die gemeinsame Arbeit. Das beste Beispiel dafür ist die Partie gegen Ingolstadt, bei der sich jeder über das 0:0 geärgert hat. Alle wollten es gegen Sandhausen besser machen, was uns ja auch gelungen ist.
herthabsc.de: Die Mannschaft wirkt nach außen sehr geschlossen, auch Spieler die nicht so viele Anteile bekommen, wirken nicht völlig unzufrieden. Kannst du diesen Eindruck bestätigen?
Peter Niemeyer: Klar, wenn man eine Erfolgsserie hat, herrscht eine positive Grundstimmung in der Mannschaft. Es gibt natürlich auch bei uns Reibereien, aber die sind ganz wichtig für ein Team. Konkurrenz belebt das Geschäft. Es ist harmonisch, aber es werden auch immer wieder Nadelstiche gesetzt. Ich finde das gut, denn nur so entwickeln sich alle weiter.
herthabsc.de: Am Sonntag (25.11.12) müsst ihr in das Erzgebirge nach Aue. War erwartet euch dort?
Peter Niemeyer: Wer das Stadion in Aue kennt weiß, dass es dort sicherlich keine einfache Aufgabe wird. Wir müssen uns auf unser Spiel und unser System konzentrieren, dann werden wir es auch dort packen. Wenn wir in Aue unsere Arbeit gut machen, dann können wir danach auch wieder einen Erfolg feiern.
herthabsc.de: Feiern ist das richtige Stichwort. Am Donnerstag (22.11.12) wirst du 29 Jahre jung. Peer Kluge und Nello di Martino haben ebenfalls Geburtstag. Wie begeht ihr diesen Anlass in der Mannschaft?
Peter Niemeyer (lacht): Gott sei Dank darf ich den Geburtstag in meinem Alter noch feiern. Ich werde mir für die Mannschaft etwas einfallen lassen. Sonst werde ich den Tag ruhig mit meiner Familie und einigen Freunden verbringen.