
Akademie | 5. Dezember 2012, 19:06 Uhr
Herthas Nachwuchs durchs Talentetraining im Fokus
Herthas Nachwuchs durchs Talentetraining im Fokus

Herthas hoffnungsvoller Nachwuchs präsentiert sich im Talentetraining unter den Augen des Profi-Trainerteams.
Berlin - Mittwochabend, 17.30 Uhr, das Flutlicht brennt. Sechs Jugendspieler von Hertha BSC betreten den Trainingsplatz der zweiten Mannschaft. Hierbei handelt es sich um "Top-Talente aus der U17, U19 und U23", so der Co-Trainer von Herthas erster Mannschaft, Markus Gellhaus. Er kümmert sich zusammen mit dem zweiten Assistenztrainer von Jos Luhukay, Rob Reekers, und Konditionstrainer Henrik Kuchno einmal in der Woche intensiv um die größten Talente des Vereins. Gelegentlich werden sie dabei unterstützt vom Torwarttrainer der Profimannschaft, Christian Fiedler – auch Cheftrainer Jos Luhukay schaut hin und wieder beim Talentetraining von Hertha BSC vorbei.
Insgesamt besteht – nicht nur bei den gemeinsamen Treffen – ein "ständiger Austausch" mit den Jugendtrainern, erklärt Gellhaus. Ganz besonders diene das Talenttraining dazu, einen Eindruck der Spieler zu bekommen – und das nicht nur von ihrem Können, zum Beispiel im technischen Bereich. Auch ihr Verhalten und allgemein die soziale Komponente sei von Bedeutung. So hatte es Hertha-Manager Michael Preetz auf der Mitgliederversammlung im Mai 2011 angekündigt - und die Ergebnisse können sich sehen lassen: Fast ein halbes Dutzend Spieler aus Berlin und Brandenburg haben es inzwischen in den Kader von Jos Luhukay geschaft, einige davon sind bereits Stammkräfte.
Talente im Fokus des Profikaders
Das Training selber beginnt mit einer professionellen Erwärmung, durchgeführt von Henrik Kuchno. In der Zwischenzeit bauen Gellhaus und Reekers schon Stationen für die anschließenden Übungen mit dem Ball auf. Die Vorgaben beim Passspiel erinnern stark an die von Jos Luhukay bei den Profis: Es soll schnell und direkt gehen, gefordert wird "gute Ballan- und -mitnahme", sauber zu passen, darauf zu achten, die Abstände nicht zu groß werden zu lassen – und schließlich das vom Cheftrainer nimmermüde gepredigte "klatschen lassen".
Das Trainerteam hat mit dem Talentetraining schon in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht, sei es in Gladbach oder zuletzt in Augsburg. Auf diese Weise erhalte man einen guten Überblick über die Jugendabteilung, bemerkt Markus Gellhaus. Ziel sei es, die Durchlässigkeit vom Jugend- in den Profibereich verbessern und nebenbei idealerweise eine Art 'Pool' aufzubauen, aus dem sich der Trainer der ersten Mannschaft bei Bedarf schnell bedienen könne.
Gute Leistungen zahlen sich aus
Zum Abschluss des Talenttrainings findet noch ein Trainingsspiel auf halbem Platz statt, an welchem nun ebenfalls zwei Torhüter teilnehmen. Es wird drei gegen drei gespielt, die Intensität ist hoch und es gibt viele gelungene und technisch anspruchsvolle Aktionen zu bewundern. Nach einer guten Stunde verlassen die Jugendspieler erschöpft, aber zufrieden wieder den Trainingsplatz.
Sie konnten sich erneut präsentieren und vorspielen. Ihnen diese Akzeptanz zu vermitteln, sei wichtig. Sie müssten sehen, dass sie ihre Chance bekommen und wahrgenommen werden, erläutert Markus Gellhaus – um dann im Idealfall den nächsten Schritt zu machen.
Insgesamt besteht – nicht nur bei den gemeinsamen Treffen – ein "ständiger Austausch" mit den Jugendtrainern, erklärt Gellhaus. Ganz besonders diene das Talenttraining dazu, einen Eindruck der Spieler zu bekommen – und das nicht nur von ihrem Können, zum Beispiel im technischen Bereich. Auch ihr Verhalten und allgemein die soziale Komponente sei von Bedeutung. So hatte es Hertha-Manager Michael Preetz auf der Mitgliederversammlung im Mai 2011 angekündigt - und die Ergebnisse können sich sehen lassen: Fast ein halbes Dutzend Spieler aus Berlin und Brandenburg haben es inzwischen in den Kader von Jos Luhukay geschaft, einige davon sind bereits Stammkräfte.
Talente im Fokus des Profikaders
Das Training selber beginnt mit einer professionellen Erwärmung, durchgeführt von Henrik Kuchno. In der Zwischenzeit bauen Gellhaus und Reekers schon Stationen für die anschließenden Übungen mit dem Ball auf. Die Vorgaben beim Passspiel erinnern stark an die von Jos Luhukay bei den Profis: Es soll schnell und direkt gehen, gefordert wird "gute Ballan- und -mitnahme", sauber zu passen, darauf zu achten, die Abstände nicht zu groß werden zu lassen – und schließlich das vom Cheftrainer nimmermüde gepredigte "klatschen lassen".
Das Trainerteam hat mit dem Talentetraining schon in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht, sei es in Gladbach oder zuletzt in Augsburg. Auf diese Weise erhalte man einen guten Überblick über die Jugendabteilung, bemerkt Markus Gellhaus. Ziel sei es, die Durchlässigkeit vom Jugend- in den Profibereich verbessern und nebenbei idealerweise eine Art 'Pool' aufzubauen, aus dem sich der Trainer der ersten Mannschaft bei Bedarf schnell bedienen könne.
Gute Leistungen zahlen sich aus
Zum Abschluss des Talenttrainings findet noch ein Trainingsspiel auf halbem Platz statt, an welchem nun ebenfalls zwei Torhüter teilnehmen. Es wird drei gegen drei gespielt, die Intensität ist hoch und es gibt viele gelungene und technisch anspruchsvolle Aktionen zu bewundern. Nach einer guten Stunde verlassen die Jugendspieler erschöpft, aber zufrieden wieder den Trainingsplatz.
Sie konnten sich erneut präsentieren und vorspielen. Ihnen diese Akzeptanz zu vermitteln, sei wichtig. Sie müssten sehen, dass sie ihre Chance bekommen und wahrgenommen werden, erläutert Markus Gellhaus – um dann im Idealfall den nächsten Schritt zu machen.