
Teams | 26. Januar 2013, 10:59 Uhr
Aufstiegs-Coup statt Afrika-Cup
Aufstiegs-Coup statt Afrika-Cup

Ben-Hatira und Allagui ziehen die Hertha-Vorbereitung dem Afrika-Cup vor.

Berlin - Der Africa Cup of Nations – das Größte für jeden vom afrikanischen Kontinent stammenden Fußballprofi. Das traditionsreichste Turnier Afrikas, geht in diesem Jahr in seine 29. Auflage. Südafrika, Gastgeber der Weltmeisterschaft von 2010, wurde ebenfalls auch zum Austragungsort dieses kontinentalen Turniers gewählt. Zugleich sorgt die Liste der teilnehmenden Nationalmannschaften für Aufsehen. Südafrika, Ghana, Algerien, die Elfenbeinküste und Tunesien – allesamt Mannschaften, die mit namhaften Spielern aus dem europäischen Spitzenfußball antreten.
Die Teilnahme an diesem Turnier wäre sicherlich auch für die tunesischen Nationalspieler Änis Ben-Hatira und Sami Allagui eine reizvolle Aufgabe gewesen. Beide entschieden sich jedoch für Hertha BSC und das gemeinsame Ziel des Vereins – der Aufstieg. "Natürlich fällt der Verzicht auf dieses Turnier schwer. Aber das Ziel, das wir in Berlin haben, Hertha zurück in die Bundesliga zu bringen, ist mir sehr wichtig. Hertha ist mein Klub, mein Arbeitgeber, hier habe ich eine Aufgabe zu erfüllen. Deshalb bereue ich es momentan keine Sekunde, dass die Entscheidung so gefallen ist", so Allagui.
Daumendrücken aus Belek
Deshalb entschied sich Sami Allagui mit Hertha BSC ins Trainingslager nach Belek zu reisen und damit gleichbedeutend gegen eine Teilnahme an der Afrikameisterschaft. „Das wichtigste an der Vorbereitung ist das Trainingslager. Das wollte ich nicht verpassen“, sagte der 26 Jährige. Sein letzter Einsatz für die tunesische Nationalelf liegt schon eine Weile zurück. Am 15. August vergangenen Jahres, spielte Allagui zuletzt gegen den Iran. Seither sagte der wendige Angreifer zahlreiche Länderspiele ab, um sich dem Klub mit vollem Elan zu widmen. Elan, welcher im Kampf um Spieleinsätze von Trainer Jos Luhukay gefordert wird. Der gelernte Mittelstürmer sammelte seine Einsatzzeiten bei Hertha BSC zwar zuletzt als rechter Flügelstürmer, möchte sich aber gerne wieder dauerhaft im Sturmzentrum etablieren. Aus dem fernen Belek drückt er seinem Herkunftsland die Daumen.
Allaguis Nationalelfkollege und ebenfalls Herthaner – Änis Ben Hatira wurde in dieser Spielzeit vom Verletzungspech verfolgt. Am 13. Oktober 2012 absolvierte er sein letztes Länderspiel. Circa eine Woche später verletzte sich der 24-Jährige in Bochum und musste zur Halbzeitpause in der Kabine behandelt werden. Es wurde von einer Kapselprellung ausgegangen, die anschließende Diagnose: ein Knochenmarködem im Sprunggelenk. Seitdem konnte er logischerweise weder für Hertha BSC, noch für die Nationalmannschaft Tunesiens auflaufen. Eine Teilnahme am Africa Cup of Nations war somit nicht nur aufgrund des Trainingsrückstandes unwahrscheinlich, vielmehr will sich Änis Ben Hatira dem Aufstiegskampf annehmen.
"Hertha ist mein Zuhause"
„Ich muss sowieso mehr trainieren als der Rest der Mannschaft“, sagt der gebürtige Berliner und ergänzt: „ Ich mache das gerne. Schließlich möchte ich schnell wieder fit werden und es zurück in die Mannschaft schaffen“. Das Turnier verfolgt der Deutsch-Tunesier trotzdem. „Den Afrika-Cup für Tunesien zu spielen, wäre ein Traum gewesen. Wer mich kennt, weiß, wie gern ich für mein Land beim Afrika-Cup dabei gewesen wäre, aber vor allem möchte ich für Hertha BSC alles geben“, erklärt Ben Hatira. "Ich habe schon oft gesagt, das Hertha mein Zuhause ist - und das ist kein Spruch!"
Am Samstag kehrt die Mannschaft von Hertha BSC aus dem Trainingslager zurück nach Berlin, um die letzten Vorbereitungen für die verbleibende Rückrunde zu treffen. Somit können Sami Allagui und Änis Ben Hatira am Samstagnachmittag gemeinsam die Daumen für die Adler von Karthago drücken. Die Elfenbeinküste um Didier Drogba, Yaya Touré und Gervinho gilt zwar als klarer Favorit, tritt aber gegen ein gut besetztes Team an, welches nominell mit beiden Herthanern definitiv noch besser besetzt wäre.
Die Teilnahme an diesem Turnier wäre sicherlich auch für die tunesischen Nationalspieler Änis Ben-Hatira und Sami Allagui eine reizvolle Aufgabe gewesen. Beide entschieden sich jedoch für Hertha BSC und das gemeinsame Ziel des Vereins – der Aufstieg. "Natürlich fällt der Verzicht auf dieses Turnier schwer. Aber das Ziel, das wir in Berlin haben, Hertha zurück in die Bundesliga zu bringen, ist mir sehr wichtig. Hertha ist mein Klub, mein Arbeitgeber, hier habe ich eine Aufgabe zu erfüllen. Deshalb bereue ich es momentan keine Sekunde, dass die Entscheidung so gefallen ist", so Allagui.
Daumendrücken aus Belek
Deshalb entschied sich Sami Allagui mit Hertha BSC ins Trainingslager nach Belek zu reisen und damit gleichbedeutend gegen eine Teilnahme an der Afrikameisterschaft. „Das wichtigste an der Vorbereitung ist das Trainingslager. Das wollte ich nicht verpassen“, sagte der 26 Jährige. Sein letzter Einsatz für die tunesische Nationalelf liegt schon eine Weile zurück. Am 15. August vergangenen Jahres, spielte Allagui zuletzt gegen den Iran. Seither sagte der wendige Angreifer zahlreiche Länderspiele ab, um sich dem Klub mit vollem Elan zu widmen. Elan, welcher im Kampf um Spieleinsätze von Trainer Jos Luhukay gefordert wird. Der gelernte Mittelstürmer sammelte seine Einsatzzeiten bei Hertha BSC zwar zuletzt als rechter Flügelstürmer, möchte sich aber gerne wieder dauerhaft im Sturmzentrum etablieren. Aus dem fernen Belek drückt er seinem Herkunftsland die Daumen.
Allaguis Nationalelfkollege und ebenfalls Herthaner – Änis Ben Hatira wurde in dieser Spielzeit vom Verletzungspech verfolgt. Am 13. Oktober 2012 absolvierte er sein letztes Länderspiel. Circa eine Woche später verletzte sich der 24-Jährige in Bochum und musste zur Halbzeitpause in der Kabine behandelt werden. Es wurde von einer Kapselprellung ausgegangen, die anschließende Diagnose: ein Knochenmarködem im Sprunggelenk. Seitdem konnte er logischerweise weder für Hertha BSC, noch für die Nationalmannschaft Tunesiens auflaufen. Eine Teilnahme am Africa Cup of Nations war somit nicht nur aufgrund des Trainingsrückstandes unwahrscheinlich, vielmehr will sich Änis Ben Hatira dem Aufstiegskampf annehmen.
"Hertha ist mein Zuhause"
„Ich muss sowieso mehr trainieren als der Rest der Mannschaft“, sagt der gebürtige Berliner und ergänzt: „ Ich mache das gerne. Schließlich möchte ich schnell wieder fit werden und es zurück in die Mannschaft schaffen“. Das Turnier verfolgt der Deutsch-Tunesier trotzdem. „Den Afrika-Cup für Tunesien zu spielen, wäre ein Traum gewesen. Wer mich kennt, weiß, wie gern ich für mein Land beim Afrika-Cup dabei gewesen wäre, aber vor allem möchte ich für Hertha BSC alles geben“, erklärt Ben Hatira. "Ich habe schon oft gesagt, das Hertha mein Zuhause ist - und das ist kein Spruch!"
Am Samstag kehrt die Mannschaft von Hertha BSC aus dem Trainingslager zurück nach Berlin, um die letzten Vorbereitungen für die verbleibende Rückrunde zu treffen. Somit können Sami Allagui und Änis Ben Hatira am Samstagnachmittag gemeinsam die Daumen für die Adler von Karthago drücken. Die Elfenbeinküste um Didier Drogba, Yaya Touré und Gervinho gilt zwar als klarer Favorit, tritt aber gegen ein gut besetztes Team an, welches nominell mit beiden Herthanern definitiv noch besser besetzt wäre.