Fans fragen Jos Luhukay
Fans | 26. Januar 2013, 17:36 Uhr

Fans fragen Jos Luhukay

Fans fragen Jos Luhukay

Über die Social-Network-Plattformen facebook und Twitter fragten die Fans Herthas Chefcoach.
Belek - Auch Hertha BSC geht mit der Zeit, denn im Trainingslager hatten die Fans die Möglichkeit, die Spieler selbst zu interviewen. Die Fragen wurden einfach via facebook und Twitter gestellt. Lest hier das ganze Fan-Interview mit Chef-Trainer Jos Luhukay.

Felix Maletzki: Denken Sie, dass sich Hertha BSC schnell in der 1. Bundesliga etablieren kann?
Jos Luhukay: Hertha BSC kann sich definitiv in der 1.Bundesliga etablieren, diese Erfahrung habe ich auch schon mit dem FC Augsburg gesammelt. Ich hoffe, dass es uns gelingt, Hertha schon in naher Zukunft in der 1. Bundesliga zu etablieren.

Lukas Klar: Fühlen Sie sich in Berlin wohl? Haben Sie möglicherweise sogar schon einen Lieblingsort in Berlin gefunden?
Jos Luhukay: Ich fühle mich sehr wohl hier. Seit meinem ersten Arbeitstag in Berlin, habe ich sehr viel Spaß hier. Das Umfeld und die Arbeitsbedingungen sind einfach toll. Mein Lieblingsort? Das ist natürlich der Trainingsplatz. Hier konnten wir unsere Arbeit in den letzten Monaten mehr als zufriedenstellend umsetzen.

Emre Mathers: Wie beschreiben Sie die Veränderung vom FC Augsburg zu Hertha BSC?
Jos Luhukay: Der Unterschied zwischen Augsburg und Hertha BSC ist natürlich ziemlich enorm. Es war aber auch für mich eine große Motivation, nach der dreijährigen Erfolgsgeschichte mit dem FC Augsburg. Nun hoffe ich, dass wir diesen Erfolg auch mit Hertha BSC wiederholen können. Das wünschen wir uns alle.

Chris Lüb: Ich möchte noch nicht von der Erstklassigkeit sprechen! Wie wollen sie einen Leistungseinbruch verhindern und Hertha BSC sicher in die 1. Bundesliga zurückführen?
Jos Luhukay: Es ist einfach wichtig, dass wir noch nicht über die 1. Bundesliga sprechen. Erstmal müssen wir aufsteigen. Dennoch liegt es an uns, den Fokus und die Konzentration auf das Ziel auszurichten. Wir müssen hart arbeiten, um in den nächsten Wochen und Monaten den Aufstieg perfekt zu machen. Allerdings betone ich nochmal, wir alleine tragen die Verantwortung dafür und ich hoffe, dass wir am Ende der Saison dafür belohnt werden.

Jon Nas:
Wie geht man als Trainer mit dem besonders hohen medialen Druck in Berlin um?
Jos Luhukay: Natürlich ist die Medienlandschaft in Berlin sehr groß, da steht man als Trainer von Hertha BSC oftmals im Fokus. Mein Ziel ist es, Dinge zu relativieren und nach einem Sieg oder einer Niederlage nicht alles über Bord zu werfen. Ich verfolge meinen Weg mit hoher Konzentration und lasse mich nicht von Siegen und Niederlagen davon abbringen. Deshalb muss man eine klare Linie definieren und diese auch umsetzen.

Johannes Poerschke:
Sind Sie zufrieden mit dem Engagement der Mannschaft im Kampf um den Aufstieg?
Jos Luhukay: Das Engagement stellt mich sehr zufrieden. In den letzten Monaten hat die Mannschaft sehr viel Charakter gezeigt. Auch wenn wir spielerisch nicht immer alle Vorgaben umsetzen konnten, hat die Mannschaft durch ihre Geschlossenheit die nötige Moral bewiesen. Wir mussten sogar einige Rückschläge verkraften, doch damit ist die Mannschaft sehr gut umgegangen. Wenn die Mannschaft weiterhin die Balance zwischen Qualität und geschlossener Mannschaftsleistung findet, dann werden wir unser Ziel erfolgreich verfolgen und auch aufsteigen.

Felix Steinhardt: Was wünschen Sie sich von den Fans?
Jos Luhukay: In den letzten Monaten hat sich der Zusammenhalt zwischen Fans und Mannschaft wieder deutlich verstärkt. Deshalb wünsche ich mir, dass wir die Fans für ihre Unterstützung mit dem Aufstieg belohnen können. Bis dahin benötigen wir weiterhin eure Unterstützung in den verbleibenden Spielen.

Timo Pape: Welche Ziele definieren Sie zukünftig als realistisch?
Jos Luhukay: Vor der Saison haben wir den Aufstieg als Ziel ausgegeben. Dieses Ziel werden wir in erster Linie auch verfolgen. Mittelfristig soll sich Hertha BSC wieder in der 1. Bundesliga etablieren. Dafür werden wir in der nächsten Saison wohl vorerst um den Klassenerhalt spielen müssen, um uns dann Jahr für Jahr in der 1. Bundesliga zu festigen. Außerdem müssen wir kontinuierlich neben der sportlichen Basis auch an finanzieller Stabilität arbeiten, sodass Hertha BSC in Zukunft wieder dorthin kommt, wo der Verein hingehört.

Collja Mahn:
Welchem Spieler trauen Sie in Zukunft einen großen Schritt zu?
Jos Luhukay: Das ist keine einfache Frage. Es ist immer von der persönlichen Entwicklung eines Spielers abhängig. Momentan haben wir einen guten Ausgleich zwischen jungen und erfahrenen Spielern gefunden. Deshalb hoffe ich von jedem Spieler, dass er sich Stück für Stück weiterentwickelt und auch in der Bundesliga seine Qualität umsetzen kann. Es wäre auch sehr schön, wenn sich ein Jugendspieler dauerhaft durchsetzen kann und die Mannschaft in der 1. Bundesliga qualitativ bereichert.

von Hertha BSC