
Fans | 29. Januar 2013, 10:13 Uhr
Auswertung zum Testspiel in Wolfsburg
Auswertung zum Testspiel in Wolfsburg

Aus gegebenem Anlass nimmt Hertha BSC zu den Vorkommnissen in Wolfsburg Stellung.

Liebe Herthanerinnen und Herthaner,
am 12. Januar bestritt unsere Profimannschaft in Wolfsburg ein Testspiel. Eine Gruppe von 180 bis 200 Personen reiste mit dem Zug an, die Fahrt verlief durchweg ohne weitere Vorfälle. Allerdings versuchte eine kleine Gruppe scheinbar früher nach Wolfsburg zu reisen, um sich dort mit Anhänger des VfL Wolfsburg auseinander zu setzten.
Am Bahnhof in Wolfsburg wurden die mit der Bahn anreisenden Fans, von einer annähernd gleichen Anzahl von Polizisten in Empfang genommen. Es sollten alle einer Personenkontrolle unterzogen werden, um so die kleine Gruppe der gesuchten Fans herauszufiltern. Nach der langwierigen Vermittlung der Fanbetreuung zwischen den Fans und der Polizei, wurde von der geplanten Personenkontrolle abgesehen, da die Gruppe gesuchter Fans bereits identifiziert wurde. Trotz der Klärung des Problems, wurden alle noch anwesenden Fans von der Polizei komplett eingeschlossen zum Stadion begleitet.
Man muss sich hierbei die Frage stellen, ob der Einsatz der Polizei für ein solches Testspiel angemessen war. Eine undifferenzierte, pauschale Behandlung aller Fans durch die Polizei ist nicht gerechtfertigt. Dies haben wir Vertretern der Wolfsburger und Berliner Polizei in intensiven Gesprächen gegenüber auch deutlich gemacht.
Nach dem Fanszenetreffen am vergangenen Freitag (18. Januar) im Greens, habt ihr uns nochmal deutlich gemacht, welche Bedenken und Befürchtungen ihr als Fans habt. Besonders die Auswärtsspiele bereiten euch die größten Sorgen. Und Ereignisse wie bei dem Spiel in Wolfsburg, bestärken die Skeptiker.
Umso wichtiger ist ein intensiver Dialog mit den Fans und der Polizei. Dieser wird auch in Zukunft von uns gefördert und intensiviert werden. Das Hauptanliegen unserer Fanbetreuung und des Fanprojekt Berlin besteht momentan darin, verfestigte Vorurteile aufzubrechen und das in den vergangenen Monaten sehr angespannte Verhältnis zwischen Fans und Polizei wieder zu normalisieren.
In den aktuellen Gesprächen mit den zuständigen Polizeibehörden wurde uns zugesichert, dass die oben durchgeführte Maßnahme keine Umsetzung des verabschiedeten Konzepts 'Sicheres Stadionerlebnis' darstellte.
Doch sollte auch euch bewusst sein, dass es unter euch Leute gibt, die Regeln und Gesetze nicht einhalten. Achtet darauf, dass der derzeitige gute Zusammenhalt der Kurve und den Fans untereinander nicht durch Einzelne bzw. Kleingruppen gefährdet wird und gebt gemeinsam darauf acht, dass der Polizei kein Anlass für ein Eingreifen geboten wird.
Gestern und heute fand in Berlin die Regionalkonferenz von DFB und DFL statt. Auf dieser Konferenz trafen sich viele Vertreter der Vereine und der Sicherheitsbehörden, die genau solche Themen angesprochen und kontrovers miteinander diskutiert haben, damit am Ende wieder der Fußball im Mittelpunkt steht.
am 12. Januar bestritt unsere Profimannschaft in Wolfsburg ein Testspiel. Eine Gruppe von 180 bis 200 Personen reiste mit dem Zug an, die Fahrt verlief durchweg ohne weitere Vorfälle. Allerdings versuchte eine kleine Gruppe scheinbar früher nach Wolfsburg zu reisen, um sich dort mit Anhänger des VfL Wolfsburg auseinander zu setzten.
Am Bahnhof in Wolfsburg wurden die mit der Bahn anreisenden Fans, von einer annähernd gleichen Anzahl von Polizisten in Empfang genommen. Es sollten alle einer Personenkontrolle unterzogen werden, um so die kleine Gruppe der gesuchten Fans herauszufiltern. Nach der langwierigen Vermittlung der Fanbetreuung zwischen den Fans und der Polizei, wurde von der geplanten Personenkontrolle abgesehen, da die Gruppe gesuchter Fans bereits identifiziert wurde. Trotz der Klärung des Problems, wurden alle noch anwesenden Fans von der Polizei komplett eingeschlossen zum Stadion begleitet.
Man muss sich hierbei die Frage stellen, ob der Einsatz der Polizei für ein solches Testspiel angemessen war. Eine undifferenzierte, pauschale Behandlung aller Fans durch die Polizei ist nicht gerechtfertigt. Dies haben wir Vertretern der Wolfsburger und Berliner Polizei in intensiven Gesprächen gegenüber auch deutlich gemacht.
Nach dem Fanszenetreffen am vergangenen Freitag (18. Januar) im Greens, habt ihr uns nochmal deutlich gemacht, welche Bedenken und Befürchtungen ihr als Fans habt. Besonders die Auswärtsspiele bereiten euch die größten Sorgen. Und Ereignisse wie bei dem Spiel in Wolfsburg, bestärken die Skeptiker.
Umso wichtiger ist ein intensiver Dialog mit den Fans und der Polizei. Dieser wird auch in Zukunft von uns gefördert und intensiviert werden. Das Hauptanliegen unserer Fanbetreuung und des Fanprojekt Berlin besteht momentan darin, verfestigte Vorurteile aufzubrechen und das in den vergangenen Monaten sehr angespannte Verhältnis zwischen Fans und Polizei wieder zu normalisieren.
In den aktuellen Gesprächen mit den zuständigen Polizeibehörden wurde uns zugesichert, dass die oben durchgeführte Maßnahme keine Umsetzung des verabschiedeten Konzepts 'Sicheres Stadionerlebnis' darstellte.
Doch sollte auch euch bewusst sein, dass es unter euch Leute gibt, die Regeln und Gesetze nicht einhalten. Achtet darauf, dass der derzeitige gute Zusammenhalt der Kurve und den Fans untereinander nicht durch Einzelne bzw. Kleingruppen gefährdet wird und gebt gemeinsam darauf acht, dass der Polizei kein Anlass für ein Eingreifen geboten wird.
Gestern und heute fand in Berlin die Regionalkonferenz von DFB und DFL statt. Auf dieser Konferenz trafen sich viele Vertreter der Vereine und der Sicherheitsbehörden, die genau solche Themen angesprochen und kontrovers miteinander diskutiert haben, damit am Ende wieder der Fußball im Mittelpunkt steht.