
Niemeyer fällt für Regensburg aus
Niemeyer fällt für Regensburg aus


Berlin - Peter Niemeyer, der sich im Trainingslager in Belek im Testspiel eine schwere Zehenprellung zugezogen hatte, musste das Donnerstag-Training (31.01.13) nach zwei Dritteln der Zeit abbrechen: „Es ist bitter, es geht nicht, die Schmerzen sind noch zu groß. Es tut mir sehr leid, dass ich der Mannschaft in Regensburg nicht helfen kann, aber die Jungs werden das auch ohne mich schaffen – da bin ich sicher.“ Trainer Jos Luhukay: „Ich habe noch kurz mit Peter gesprochen, wir wollten heute testen, ob es geht. Wenn er Schmerzen hat, dann macht es keinen Sinn. Es ist besser, wir wissen früh Bescheid, jetzt werde ich mir eine Alternative überlegen.“
Immer zu wiederholte der Coach, worauf es ihm in der einzigen Trainingseinheit am Donnerstag ankam: Genauigkeit war das Schlagwort auf dem Schenckendorffplatz. Nach einer kurzen läuferischen Erwärmung ging es in diversen Übungsformen um das präzise Spiel mit dem Ball.
Ben-Hatira setzt krachenden Schlusspunkt
Kurze Pässe und Direktspiel wurden zunächst in kleineren Gruppen praktiziert, um anschließend auf dem Kleinfeld in gesamter Teamstärke den Ball kreisen zu lassen. Immer mit höchstmöglicher Konzentration und Genauigkeit. Bei ansehnlichen Kombinationen ging es intensiv zur Sache.
Im Abschlussspiel ließ Luhukay ähnlich wie am Vortag auf dem Kleinfeld spielen. Vor allem war dabei Präzision gefragt, denn mitunter mussten sich die beiden Teams auf engstem Raum freispielen. Schnelles Umschalten von Abwehr auf Angriff war ebenso notwendig wie der rasche Rückwärtsgang. Änis Ben-Hatira setzte den krachenden Schlusspunkt der Einheit. Nach einer halbhohen Hereingabe von der linken Seite nahm er die Kugel Volley mit dem rechten Fuß und jagte das Leder in die Maschen. Mit voller Konzentration und Genauigkeit – ganz im Sinne des Trainers.