Neujahrsempfang 2013 im Steigenberger Hotel
Club | 31. Januar 2013, 23:20 Uhr

Neujahrsempfang 2013 im Steigenberger Hotel

Neujahrsempfang 2013 im Steigenberger Hotel

Hertha BSC feierte den Geburtstag von Bernd Schiphorst mit Sponsoren, Unterstützern und Partnern.
Berlin - Kurz vor Ende der Vorbereitung auf das erste Liga-Spiel nach der Winterpause stand am Donnerstagabend (31.01.13) der alljährliche Neujahrempfang von Hertha BSC an. In diesem Jahr nutzten die Blau-Weißen die Veranstaltung, um gemeinsam mit Sponsoren, Förderern, Unterstützer sowie der Hertha-Familie mit der Mannschaft, den Trainern, Funktionären und Gremien den 70. Geburtstag des Aufsichtsratsvorsitzenden Bernd Schiphorst gebührend zu feiern.

Im Mannschaftshotel des blau-weißen Profiteams, dem Steigenberger Hotel in der Nähe des Ku'damms, führte Minh Khai Phan Thi, Moderatorin und Schauspielerin - und bekennender Hertha-Fan, durch den illustren Abend. Präsident Werner Gegenbauer und Jubilar Bernd Schiphorst begrüßten die anwesenden Gäste - und auch Dr. Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) fand für Bernd Schiphorst als "wahren Freund des Sports" anerkennde Worte zur Begrüßung.
Schiphorst - ein Mann mit Weitblick

Nach der Vorspeise würdigte Präsident Werner Gegenbauer in seiner Laudatio das "mit dem blau-weißen Virus infizierte" 'Geburtstagskind' Bernd Schiphorst als Visionär in der blau-weißen Sache. "Getreu dem Satz von Altkanzler Willy Brandt - Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten - setzt sich Bernd Schiphorst bis heute für Hertha BSC ein", so Gegenbauer und dankte seinem Vorgänger im Präsidentenamt für dessen Weitblick, vor allem im Hinblick auf die Notwendigkeiten des Profifußballs - schon 1992 legte Schiphorst und die UFA mit dem Erwerb der Vermarktungsrechte der Werbebanden den Grundstein.

"Für Hertha BSC hat Bernd Schiphorst mit seinen glänzenden, medialen Verbindungen stets Wege geebnet, Themen angeschoben und Verbindungen geknüpft", unterstrich Werner Gegenbauer die Bedeutung Schiphorsts für Hertha BSC - auch durch sein Engagement bei der Gründung der Hertha-Stiftung oder auch der Aufarbeitung der Rolle des Vereins in der Zeit des Nationalsozialismus' - und wünschte ihm nachträglich noch einmal alles Gute zu seinem Geburtstag.

Traditionsmannschaft unter neuem Management


Der Jubilar, der auf Geschenke zu seinem Ehrentag verzichtete und dafür um Spenden für das Hertha-Museum bat, berichtete über die inzwischen weit gediehenen Pläne. Für einen Verein, mit der Tradition von Hertha BSC gäbe es die Notwendigkeit, eben dieses Museum einzurichten. Dafür wäre inzwischen das Archiv auf Vordermann gebracht worden und alles - Texte, Videos, Interviews mit vielen 'Alt-Herthanern' - vorbereitet, um bald den nächsten Schritt zu gehen.

Im Rahmen des Abends verkündete Herthas Geschäftsführer Sport Michael Preetz zudem, dass die Traditionsmannschaft von Hertha BSC - die Auswahl der verdienten ehemaligen Spieler der Blau-Weißen - in Zukunft wieder an Bedeutung gewinnen solle. Unter dem Management von Kühn SportConsulting und trainiert von Ex-Spieler Heikko Glöde, ginge es unter anderem auch darum, mit der Elf für einen guten Zweck anzutreten - sollte es die Zeit zulassen auch mit Stürmer Michael Preetz. Besonderer Dank galt Glödes Vorgänger 'Moppel' Nickel, der das Team über Jahre hinweg trainiert hatte.

 "Am Ende zählt nur der Aufstieg"

Auch der aktuelle sportliche Bereich kam während des Neujahrempfangs nicht zu kurz. Hertha-Manager Michael Preetz betonte in der 'Talkrunde Sport', dass bisher eine glänzende Ausgangsposition geschaffen worden, das Ziel jedoch noch nicht erreicht sei - der nächste Schritt solle bereits am kommenden Sonntag gegen Regensburg getan werden. Zudem sei eines klar: "Das Spiel gegen Union wollen wir mit aller Macht gewinnen!". Auch Trainer Jos Luhukay versicherte, auf geforderte 60 Tore angsprochen: "Entscheidend sind nicht die Tore, am Ende zählt nur der Aufstieg!"

Für die bessere Vorbereitung auf den Auftakt nach der Winterpause gegen Regensburg verabschiedeten sich die Spieler noch vor dem Dessert - bis dahin hatten sie sich an den vielen Tischen mit den Gästen zwischen den Programmpunkten rege unterhalten. Auch die vielen Geladenen nutzten den Ausklang des Abends, um sich bei einem Getränk auszutauschen.

von Hertha BSC