
Fans | 13. Februar 2013, 01:33 Uhr
Sie befinden sich in Ahlen, bitte wenden!
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Hertha BSC tritt am Samstag (16.02.13) um 13.00 Uhr zum Zweitligaspiel beim VfR Aalen, und nicht im nordrhein-westfälischen Ahlen, an.

Berlin - Vorsicht bei der Routenplanung heißt es für die Fans von Hertha BSC am Samstag (16.02.13), wenn sie den Blau-Weißen zum Auswärts-Kick nach Aalen folgen möchten. Immer wieder geisterte vor dem Saisonstart die Frage durch den Raum: „Na was denn nun? Ahlen mit H oder Aalen mir Doppel-A?“ Mittlerweile ist der VfR Aalen ein Begriff in Fußball-Deutschland und hat sich im Verlauf dieser Saison in den Fokus der zweiten Liga gespielt.
Als krasser Außenseiter war das Team von Ralph Hasenhüttl in die Spielzeit 2012/2013 gestartet und verblüffte bereits am ersten Spieltag mit einem 4:1-Auswärtssieg beim MSV Duisburg. Der Klassenerhalt und nichts anderes wurde als Maßgabe für die Saison ausgegeben. Doch mit derart niedrigen Zielen scheint sich die Aalener Mannschaft nicht zufrieden stellen zu wollen. Mit 30 Punkten aus 21 Spielen rangieren sie auf Platz sieben – eine wahre Überraschung.
Viel mehr als „Kompetenz im Schrott“
Rund 67.000 Menschen leben in der kleinen Stadt im Osten Baden-Württembergs, rund 70 Kilometer von Stuttgart entfernt. „Das Tor zur Schwäbischen Alb“ verbindet Gegenwart und Vergangenheit im Stadtbild und hat mit dem VfR ein Wahrzeichen erhalten, das landesweit für Anerkennung sorgt. Provinz-Fußball ist definitiv etwas anderes.
Der starke Mann des Vereins ist Berndt-Ulrich Scholz, der mit seinem Recyclingunternehmen wichtigster Geldgeber ist. Der Präsident ist zudem Namensgeber für die Scholz-Arena, in der 13.251 Fans Platz finden. Klein, kompakt und gemütlich: So versprüht das Stadion einen eigenen Charme, den man so häufig bei den neuen Arena-Betonklötzern der Republik vermisst. Der Leitspruch des Scholz’schen Unternehmens lautet „Kompetenz im Schrott“. Die Leistungen, die der VfR bisher zeigte, sind alles andere als das.
Zusammenprall zweier Welten
Sportlich kann ein interessantes Spiel zwischen zwei starken Teams aus der oberen Tabellenhälfte erwartet werden. Im Direktvergleich der Klubstrukturen tendiert die Ausgangslage allerdings weit auseinander. Rund 650 Mitglieder zählen die Aalener, bei Hertha sind es über 29.000. Dem verträumten Stadion in Aalen mit 13.000 Plätzen steht der „Kessel“ Olympiastadion mit 74.244 Zuschauersitzen gegenüber. Während der VfR ganze 21 Partien in der 2. Bundesliga als großen Stolz vorweisen kann, prangen bei Hertha dreißig Jahre 1. Bundesliga und Teilnahmen am internationalen Geschäft auf der Vita.
Dennoch wird der Gang nach Aalen keineswegs leicht werden. Das Team präsentiert sich stabil und spielt eine beeindruckende Saison mit Siegen beim FC St. Pauli, auf dem Betzenberg in Kaiserslautern und daheim gegen Köln. Unterschätzen darf man die Hasenhüttl-Mannschaft folglich keineswegs.
Braunschweig als warnendes Beispiel
Die Partie des Spitzenreiters Eintracht Braunschweig gegen Aalen am letzten Spieltag sollte Warnung genug für die Hauptstädter sein. Lange Zeit führten die Süddeutschen in Braunschweig, ehe die Eintracht vier Minuten vor dem Abpfiff noch ausgleichen konnte. Stimmgewaltige Unterstützung wird die Luhukay-Elf in der Scholz-Arena gut gebrauchen können. Daher sollten alle Auswärtsfahrer nochmal ihr Navigationssystem überprüfen. Wer am Samstag in Ahlen steht, ist also selbst schuld.
Hier findet ihr zusätzliche Informationen zur Auswärtsfahrt nach Aalen.
Als krasser Außenseiter war das Team von Ralph Hasenhüttl in die Spielzeit 2012/2013 gestartet und verblüffte bereits am ersten Spieltag mit einem 4:1-Auswärtssieg beim MSV Duisburg. Der Klassenerhalt und nichts anderes wurde als Maßgabe für die Saison ausgegeben. Doch mit derart niedrigen Zielen scheint sich die Aalener Mannschaft nicht zufrieden stellen zu wollen. Mit 30 Punkten aus 21 Spielen rangieren sie auf Platz sieben – eine wahre Überraschung.
Viel mehr als „Kompetenz im Schrott“
Rund 67.000 Menschen leben in der kleinen Stadt im Osten Baden-Württembergs, rund 70 Kilometer von Stuttgart entfernt. „Das Tor zur Schwäbischen Alb“ verbindet Gegenwart und Vergangenheit im Stadtbild und hat mit dem VfR ein Wahrzeichen erhalten, das landesweit für Anerkennung sorgt. Provinz-Fußball ist definitiv etwas anderes.
Der starke Mann des Vereins ist Berndt-Ulrich Scholz, der mit seinem Recyclingunternehmen wichtigster Geldgeber ist. Der Präsident ist zudem Namensgeber für die Scholz-Arena, in der 13.251 Fans Platz finden. Klein, kompakt und gemütlich: So versprüht das Stadion einen eigenen Charme, den man so häufig bei den neuen Arena-Betonklötzern der Republik vermisst. Der Leitspruch des Scholz’schen Unternehmens lautet „Kompetenz im Schrott“. Die Leistungen, die der VfR bisher zeigte, sind alles andere als das.
Zusammenprall zweier Welten
Sportlich kann ein interessantes Spiel zwischen zwei starken Teams aus der oberen Tabellenhälfte erwartet werden. Im Direktvergleich der Klubstrukturen tendiert die Ausgangslage allerdings weit auseinander. Rund 650 Mitglieder zählen die Aalener, bei Hertha sind es über 29.000. Dem verträumten Stadion in Aalen mit 13.000 Plätzen steht der „Kessel“ Olympiastadion mit 74.244 Zuschauersitzen gegenüber. Während der VfR ganze 21 Partien in der 2. Bundesliga als großen Stolz vorweisen kann, prangen bei Hertha dreißig Jahre 1. Bundesliga und Teilnahmen am internationalen Geschäft auf der Vita.
Dennoch wird der Gang nach Aalen keineswegs leicht werden. Das Team präsentiert sich stabil und spielt eine beeindruckende Saison mit Siegen beim FC St. Pauli, auf dem Betzenberg in Kaiserslautern und daheim gegen Köln. Unterschätzen darf man die Hasenhüttl-Mannschaft folglich keineswegs.
Braunschweig als warnendes Beispiel
Die Partie des Spitzenreiters Eintracht Braunschweig gegen Aalen am letzten Spieltag sollte Warnung genug für die Hauptstädter sein. Lange Zeit führten die Süddeutschen in Braunschweig, ehe die Eintracht vier Minuten vor dem Abpfiff noch ausgleichen konnte. Stimmgewaltige Unterstützung wird die Luhukay-Elf in der Scholz-Arena gut gebrauchen können. Daher sollten alle Auswärtsfahrer nochmal ihr Navigationssystem überprüfen. Wer am Samstag in Ahlen steht, ist also selbst schuld.
Hier findet ihr zusätzliche Informationen zur Auswärtsfahrt nach Aalen.