Das Training am Donnerstag
Teams | 21. Februar 2013, 18:34 Uhr

Das Training am Donnerstag

Das Training am Donnerstag

Doppelt hält besser: Am Donnerstag (21.02.13) trainierte Hertha BSC zweimal.

Berlin - Frostig war es auf dem Trainingsgelände von Hertha BSC bei den zwei Trainingseinheiten, die Cheftrainer Jos Luhukay für den Donnerstag (21.02.13) angesetzt hatte. Schon von der Schneeüberraschung am Mittwoch hatten sich die Herthaner nicht irritieren lassen und so zogen sie auch am Donnerstag auf dem Schenckendorffplatz ihren Plan durch.

In der Vormittagseinheit stand ähnlich wie am Vortag die Gewöhnung im Umgang mit dem Ball im Vordergrund, was in Form von Dribbling- und Passübungen ausgestaltet wurde. "Wir wollen wieder zur spielerischen Leichtigkeit finden", erklärte Luhukay seinem Team. Abschließend setzte Assistenztrainer Markus Gellhaus noch konditionelle Reize, ließ die Truppe immer wieder zwischen den beiden Strafräumen laufen. Der Weg, so lautete die Zielstellung, musste in unter 15 Sekunden bewältigt werden.

Grippe bremst Ben-Hatira und Hubnik weiterhin aus

Am Nachmittag stand ausschließlich der Ball im Fokus der Aufmerksamkeit. Luhukay hatte sich eine Übungsform überlegt, in der sowohl die Offensivreihe Ideen in der Spielentwicklung finden sollte als auch die Verteidigung durch aufmerksames Stellungsspiel und Verschieben die angreifenden Spieler am Torerfolg hindern mussten. "Wir müssen die Aktionen gut vorbereiten, die Übersicht behalten und dann gezielt den Abschluss suchen", forderte der Coach, der sechs Offensive gegen fünf Verteidiger anlaufen ließ. Als besondere Motivationsspritze hielt Luhukay Bestrafungen bereit: Kamen die Angreifer nicht zum Abschluss beziehungsweise ließen die Verteidiger eine Torchance zu, mussten die 'Unterlegenen' fünf Liegestütze absolvieren - trotz der Nähe zur 'wärmenden' Rasenheizung eher keine angenehme Angelegenheit.

Zum Abschluss wurde nochmal auf dem Kleinfeld gegeneinander gespielt - im Fünf-gegen-fünf mit einem variablen Mitspieler. Bis auf die weiterhin durch eine Grippe ausgebremsten Änis Ben-Hatira und Roman Hubnik waren alle Profis bei der Doppelschicht dabei. Natürlich auch Peer Kluge, der nach seiner Gelbsperre für das Lautern-Spiel (25.02.13) wieder zurück in die Mannschaft kehren wird. "Ich freue mich auf das Spiel, denn es ist ein weiteres Highlight, ähnlich wie gegen Union Berlin", sagte ein knallharter Kluge, der den eisigen Temperaturen trotzte und ohne Mütze und in kurzer Hose trainierte. "Ich hoffe, dass wir am Montag ein gutes Spiel bieten können." Gegen Kaiserslautern wollen die Herthaner dann eiskalt vor dem gegnerischen Tor zuschlagen.   

von Hertha BSC