Die Stimmen zum Spiel in Dresden

Jos Luhukay: Dynamo hat verdient gewonnen. Das Team hat in einem tollen Stadion eine Allianz mit den fantastischen Fans gebildet, wodurch es über sich hinauswachsen konnte. Wir sind in den ersten 25 Minuten gut in die Partie gekommen und hätten dort in Führung gehen müssen. Danach konnte Dresden seine Schüchternheit ablegen, während uns die letzte Durchsetzungskraft fehlte. Trotzdem bin ich nicht so sehr enttäuscht, Verlieren gehört zum Fußball dazu. Ich kann die Niederlage gut verkraften, denn es lag nicht nur an uns, sondern vor allem an unserem starken Gegner.

Peter Pacult: Wir sind mit den kurzfristigen Umstellungen bei Hertha gut umgegangen, daher muss ich ein Riesenkompliment an mein Team aussprechen, das die tolle Unterstützung von außen zu nutzen wusste. Wir haben großartig gefightet, uns allerdings in den letzten 20 Minuten zu weit hinten reindrängen lassen. Jetzt dürfen wir uns zurecht ein wenig freuen. 

Nico Schulz: Wir wussten, dass es heute ein kampfbetontes Spiel wird und es in den ersten 20, 25 Minuten auch ganz gut gemacht. Durch einen Standard macht Dresden dann das Tor und war danach auch noch stark. Wir haben es dann in der zweiten Halbzeit nicht geschafft, aus unserer Überlegenheit ein Tor zu machen, da wir auch nicht wirklich zu hunderprozentigen Chancen gekommen sind. Das war ein richtig schweres Spiel heute.

Peer Kluge: Eigentlich sind wir gut ins Spiel gekommen, aber dann gab es so etwas wie einen kleinen Bruch. Wir haben uns zu tief hinten reindrücken lassen, Dynamo hat das gut gemacht und kam - wenn auch nur durch einen Standard - zum Tor. Wir haben dann in der zweiten Halbzeit noch einmal alles versucht, doch Dresden hat dann auch sehr gut verteidigt. Der schlechte Boden hat uns da auch nicht in die Karten gespielt. Wir wollten das durch lange Bälle kompensieren, doch hatten damit wenig Erfolg.