
Teams | 7. März 2013, 01:16 Uhr
Im Doppelpack gegen den Ex-Verein
Im Doppelpack gegen den Ex-Verein

Sandro Wagner und Änis Ben-Hatira spielten bereits gemeinsam für den MSV Duisburg und freuen sich auf das Heimspiel am Sonntag (10.03.13).

Berlin - Eigentlich hat sich bei Sandro Wagner und Änis Ben-Hatira nicht sonderlich viel verändert im Vergleich zu den Jahren 2009 und 2010. Damals gingen die beiden Offensivkräfte gemeinsam für den MSV Duisburg, kommender Gegner der Herthaner (Sonntag, 10.03.13), in der 2. Fußball-Bundesliga auf Torejagd. Besonders für Wagner war der Wechsel vom FC Bayern München an die Wedau ein wichtiger Schritt seiner Laufbahn: "Es war meine erste Station als Profi und ich wurde dort sehr gut aufgenommen."
Rein statistisch betrachtet war es zugleich die erfolgreichste Zeit seiner Karriere. In 36 Zweitligaspielen für die 'Zebras' schoss der kopfballstarke Mittelstürmer insgesamt zwölf Treffer und legte neunmal zum Torerfolg eines Mitspielers auf. "Ich habe nur gute Erinnerungen an den MSV, bei dem ich mich wirklich gut entwickeln konnte", sagt Wagner, der in dieser Saison mit 23 Einsätzen die meisten aller Hertha-Stürmer vorweisen kann.
Rein statistisch betrachtet war es zugleich die erfolgreichste Zeit seiner Karriere. In 36 Zweitligaspielen für die 'Zebras' schoss der kopfballstarke Mittelstürmer insgesamt zwölf Treffer und legte neunmal zum Torerfolg eines Mitspielers auf. "Ich habe nur gute Erinnerungen an den MSV, bei dem ich mich wirklich gut entwickeln konnte", sagt Wagner, der in dieser Saison mit 23 Einsätzen die meisten aller Hertha-Stürmer vorweisen kann.
Wiedergutmachung nach dem Dresden-Spiel
Im offensiven Mittelfeld wirbelte Ben-Hatira, der von Februar 2009 bis Juni 2010 vom Hamburger SV ausgeliehen wurde, zeitgleich für den MSV. "Es war ein wichtiger Punkt meiner Karriere", befindet auch der Flügelspieler, der zu 29 Einsätzen im Trikot der Ruhrpott-Mannschaft kam. Richtig aufdrehen konnte der Flügelflitzer am 12. Spieltag der Saison 2009/2010, als er in der 15. und 22. Spielminute die Tore zum zwischenzeitlichen 2:0 gegen Rot Weiss Ahlen vorbereitete, am Ende musste sich der überragende Ben-Hatira mit einem 2:2-Unentschieden begnügen. Insgesamt drei Treffer und vier Vorlagen steuerte der in Berlin geborene Außenbahnspieler in seiner Zeit in Duisburg bei.
Die Vorfreude auf die Begegnung mit der "wichtigen Karrierestation" ist beiden Hertha-Akteuren anzumerken. "Wir haben gegen Dynamo Dresden nicht gut gespielt und wollen jetzt Wiedergutmachung betreiben", stimmt sich der vierfache Saisontorschütze Wagner auf das Heimspiel ein. "Die drei Punkte müssen wir unbedingt hier in Berlin behalten." Sein dribbelstarker Teamkollege weiß aber, dass es kein "Selbstläufer" wird. "Duisburg hat gegen Braunschweig stark gespielt, wir werden uns auf eine kampfbetonte Truppe einstellen", so Ben-Hatira, der nach seiner Grippeerkrankung wieder bei einhundert Prozent seiner Leistungsfähigkeit sei und wieder auf mehr Einsatzzeit beim Tabellenführer hoffe.
Im offensiven Mittelfeld wirbelte Ben-Hatira, der von Februar 2009 bis Juni 2010 vom Hamburger SV ausgeliehen wurde, zeitgleich für den MSV. "Es war ein wichtiger Punkt meiner Karriere", befindet auch der Flügelspieler, der zu 29 Einsätzen im Trikot der Ruhrpott-Mannschaft kam. Richtig aufdrehen konnte der Flügelflitzer am 12. Spieltag der Saison 2009/2010, als er in der 15. und 22. Spielminute die Tore zum zwischenzeitlichen 2:0 gegen Rot Weiss Ahlen vorbereitete, am Ende musste sich der überragende Ben-Hatira mit einem 2:2-Unentschieden begnügen. Insgesamt drei Treffer und vier Vorlagen steuerte der in Berlin geborene Außenbahnspieler in seiner Zeit in Duisburg bei.
Die Vorfreude auf die Begegnung mit der "wichtigen Karrierestation" ist beiden Hertha-Akteuren anzumerken. "Wir haben gegen Dynamo Dresden nicht gut gespielt und wollen jetzt Wiedergutmachung betreiben", stimmt sich der vierfache Saisontorschütze Wagner auf das Heimspiel ein. "Die drei Punkte müssen wir unbedingt hier in Berlin behalten." Sein dribbelstarker Teamkollege weiß aber, dass es kein "Selbstläufer" wird. "Duisburg hat gegen Braunschweig stark gespielt, wir werden uns auf eine kampfbetonte Truppe einstellen", so Ben-Hatira, der nach seiner Grippeerkrankung wieder bei einhundert Prozent seiner Leistungsfähigkeit sei und wieder auf mehr Einsatzzeit beim Tabellenführer hoffe.
Lasogga und Wagner bringen sich als Ndjeng-Ersatz ins Gespräch
Dass die Stimmung bei den Hauptstädtern trotz der ersten Niederlage nach 21 unbesiegten Spielen im grünen Bereich liegt, bewiesen die beiden Angreifer Wagner und Pierre-Michel Lasogga unter der Woche, als sie kurzerhand eigenständig ein Interview für HerthaTV führten – natürlich nicht ohne amüsante Nebenschauplätze. Angesprochen auf die Ersatzrolle des verletzten Marcel Ndjeng, schoben sich die gut gelaunten Hertha-Profis gegenseitig den verbalen Ball zu. "So ein Ausfall ist nicht leicht zu verkraften, das ist so, als würde Cristiano Ronaldo bei Real Madrid fehlen", zieht Wagner den Vergleich zu den 'Königlichen' und fügt mit einem Lächeln an: "Vielleicht der Lasogga auf Rechtsaußen." Der Auserkorene kontert und bringt seinen Gesprächspartner postwendend in die Diskussion mit ein. "Oder aber ich", so Wagner. "Im Spiel gegen Kaiserslautern habe ich dem Lasogga auch von rechts eine Flanke aufs Köpfchen serviert, aber er hat den Ball leider nicht verwertet", erinnert sich der gebürtige Münchner an die Aktion in der 75. Spielminute mit einem nachträglichen Seitenhieb.
"Vielleicht klappt es am Sonntag dann besser", übt sich Wagner in Optimismus für die Partie gegen den MSV. Womöglich kommt es dann auch zum feinen Zusammenspiel zwischen ihm und Ben-Hatira, ähnlich wie im Hinspiel der laufenden Saison in Duisburg. Damals legte der Deutsch-Tunesier für Wagner zum 2:2-Endstand auf. Seit der aktuellen Spielzeit sind die beiden wieder vereint und spielen gemeinsam bei Hertha BSC. Sonderlich viel hat sich zwischen den zwei Offensivmännern also nicht verändert.
Dass die Stimmung bei den Hauptstädtern trotz der ersten Niederlage nach 21 unbesiegten Spielen im grünen Bereich liegt, bewiesen die beiden Angreifer Wagner und Pierre-Michel Lasogga unter der Woche, als sie kurzerhand eigenständig ein Interview für HerthaTV führten – natürlich nicht ohne amüsante Nebenschauplätze. Angesprochen auf die Ersatzrolle des verletzten Marcel Ndjeng, schoben sich die gut gelaunten Hertha-Profis gegenseitig den verbalen Ball zu. "So ein Ausfall ist nicht leicht zu verkraften, das ist so, als würde Cristiano Ronaldo bei Real Madrid fehlen", zieht Wagner den Vergleich zu den 'Königlichen' und fügt mit einem Lächeln an: "Vielleicht der Lasogga auf Rechtsaußen." Der Auserkorene kontert und bringt seinen Gesprächspartner postwendend in die Diskussion mit ein. "Oder aber ich", so Wagner. "Im Spiel gegen Kaiserslautern habe ich dem Lasogga auch von rechts eine Flanke aufs Köpfchen serviert, aber er hat den Ball leider nicht verwertet", erinnert sich der gebürtige Münchner an die Aktion in der 75. Spielminute mit einem nachträglichen Seitenhieb.
"Vielleicht klappt es am Sonntag dann besser", übt sich Wagner in Optimismus für die Partie gegen den MSV. Womöglich kommt es dann auch zum feinen Zusammenspiel zwischen ihm und Ben-Hatira, ähnlich wie im Hinspiel der laufenden Saison in Duisburg. Damals legte der Deutsch-Tunesier für Wagner zum 2:2-Endstand auf. Seit der aktuellen Spielzeit sind die beiden wieder vereint und spielen gemeinsam bei Hertha BSC. Sonderlich viel hat sich zwischen den zwei Offensivmännern also nicht verändert.