Das Training am Donnerstag
Teams | 7. März 2013, 17:45 Uhr

Das Training am Donnerstag

Das Training am Donnerstag

Vielseitige Trainingsinhalte standen am Donnerstag (07.03.13) auf dem Übungsplan von Hertha-Cheftrainer Jos Luhukay.

Berlin - Umfang- und abwechslungreich hatte Cheftrainer Jos Luhukay das Training am Donnerstag (07.03.13) auf dem Schenckendorffplatz gestaltet. Bei den obligatorischen Pass- und Dribblingformen legte der Trainer das Augenmerk auf die Auftaktbewegung: "Die erste Ballannahme ist entscheidend, die darf nicht im Stand, sondern muss aus der Bewegung heraus passieren."

Scheinbar war es dem Holländer in den vergangenen Partien zu unkommunikativ auf dem Feld, deshalb forderte er präzise Kommandos beim Kombinationsspiel von seinen Herthanern. "Dreh" oder "Klatsch" waren die Schlagworte für die weitere Spielfortsetzung. Marcel Ndjeng (Muskelfaserriss) und Hany Mukhtar (DFB-Lehrgang) fehlten bei der einzigen Übungseinheit des Tages, Roman Hubnik beließ es überwiegend beim Lauftraining.

Wettkampfnahe Spielformen

Das Heimspiel gegen den MSV Duisburg (Sonntag, 10.03.13) rückt näher, dementsprechend dreht Luhukay an den Stellschrauben für den Erfolg. Wettkampfnah ging es im zweiten Teil der Einheit zur Sache. Im Spiel auf ein Tor sahen sich zehn angreifende Spieler der gleichen Anzahl Verteidiger gegenüber sowie Philip Sprint im Tor. Die verteidigende Mannschaft hatte ihrerseits die Möglichkeit zum Torerfolg zu kommen, denn die Assistenztrainer Markus Gellhaus und Rob Reekers hatten drei Meter hinter der Mittellinie zwei Mini-Tore aufgesetllt, die als Ziel ausgewiesen wurden. Durch druckvolles Pressing, schnelles Umschalten und clevere Spieleröffnungen kamen beide Teams zu gefährlichen und erfolgreichen Abschlüssen.

Danach bewies Herthas Top-Torschütze Ronny ganz unentdeckte Qualitäten im Kopfballspiel. Beim Flankentraining nickte der Brasilianer dreimal herrlich ein - jetzt wissen wir: Ronny kann nicht nur die Flanke schlagen, sondern auch perfekt mit dem Kopf vollstrecken.

Viel Tempo im Abschlussspiel

Schlussendlich standen sich die Teams nochmal in einem Abschlussspiel gegenüber. Das Tempo und die Einsatzbereitschaft waren hoch. Kapitän Peter Niemeyer trieb sein 'Team Gelb' unermüdlich zum Pressing an, die blaue Mannschaft stand dem in kämpferischer Hinsicht nicht nach. Ben Sahar und Sami Allagui wirkten mit der Möglichkeit auf die Rückkehr in die Startelf beflügelt und setzten Akzente. Dieser Einsatzwille wird gegen eine kampfstarke Mannschaft des MSV Duisburg nötig sein.

"Der MSV hat in den letzten Wochen Selbstvertrauen getankt, deshalb dürfen wir sie nicht unterschätzen", erklärte Stürmer Pierre-Michel Lasogga, der bei der 0:1-Niederlage in Dresden sein Comeback in der Anfangsformation feierte. "Wir wollen nach der Pleite gegen Dynamo die drei Punkte in Berlin behalten." Mit der Einstellung aus dem Donnerstagstraining sind die Blau-Weißen auf einem guten Weg dahin.

von Hertha BSC