
Teams | 8. März 2013, 15:27 Uhr
Jos Luhukay vor Duisburg
Jos Luhukay vor Duisburg

Vor der Heimpartie am Sonntag (10.03.13) sprach Herthas Cheftrainer Jos Luhukay auf der Pressekonferenz über die kommende Aufgabe.

Berlin - Nach der Niederlage gegen Dynamo Dresden hofft Hertha-Coach Jos Luhukay auf einen Erfolg vor heimischer Kulisse gegen den MSV Duisburg (Sonntag, 10.03.13, 13.30 Uhr). Auf der Pressekonferenz sprach der Trainer über den Gegner, das Spielsystem und die Qualitäten von Ronny.
Jos Luhukay über...
...die Personaldecke: Neben Marcel Ndjeng und Roman Hubnik wird auch Hany Mukhtar ausfallen, da er vom Junioren-Nationalmannschaftslehrgang mit einer Grippe zurückgekehrt ist, und erst nach dem Wochenende wieder trainieren soll. Zudem hat es Alfredo Morales mit einer Magen-Darm-Grippe erwischt, sodass er am Freitag auf keinen Fall trainieren kann. Am Samstag werden wir in dieser Hinsicht nochmal entscheiden, aber nichtsdestotrotz stehen noch genügend Spieler bereit, die auf einen Einsatz brennen.
...den Gegner: Vor allem aufgrund des Sieges am Montagabend gegen Braunschweig wird der MSV Duisburg mit breiter Brust nach Berlin kommen. Gegen Top-Mannschaften der Liga haben sie sich stets gut verkauft und sind im Verlaufe dieser Saison stabiler aufgetreten. Duisburg spielt mit viel Leidenschaft und hoher Aggressivität, stehen kompakt in der Verteidigung und sind in der Offensive unberechenbar. Spieler wie Sören Brandy, Maurice Exslager und Ranisav Jovanovic sind ungemütlich und haben ein hohes Tempo in ihren Aktionen. Deshalb müssen wir von Anfang an eine konzentrierte Leistung abrufen, um wieder in die Erfolgssituation zu kommen.
...Änis Ben-Hatira: Änis ist noch lange nicht so weit, dass er von Beginn an spielen kann, das merkt man im täglichen Training, wo er Schwierigkeiten hat, mit der hohen Intensität mitzuhalten. Ich sehe ihn auch nicht als Option auf der rechten Außenbahn, weil ich die Grundeinstellung vertrete, dass die Spieler auf der Seite spielen, wo sie mit ihrem starken Fuß flanken und den letzten Pass spielen können.
...die mentale Einstellung: Nach dem Spiel gegen Kaiserslautern passierte einiges bei uns im Kopf, weil uns jeder erklären wollte, wir seien schon durch mit dem Aufstieg. Das war zu viel Ablenkung, die uns einige Prozente der Leistungsfähigkeit in Dresden genommen hat. Wenn uns ein paar Prozente fehlen, dann sind wir schlagbar, wie Dynamo gezeigt hat. Die Qualität, das zu kompensieren, haben wir noch nicht.
...das Spielsystem: Am Anfang der Saison haben wir es bereits im 4-4-2 probiert, mussten aber erkennen, dass wir so nicht das Optimum herausholen können. Der Grund, warum wir im 4-2-3-1 spielen, ist an einer Person festzumachen: Ronny. Würden wir mit einer Doppelspitze spielen, würde seine Position wegfallen. Deshalb haben wir einen zentralen Stürmer geopfert, um Ronny, den mit Abstand besten Spieler in unseren Reihen, zur Entfaltung kommen zu lassen. Wäre er nicht in Dresden ausgefallen, hätte ich auch nicht auf das 4-4-2 umgestellt. Von unserem Duo in der Spitze, bestehend aus Adrian Ramos und Ronny, haben wir die ganze Saison profitiert, die Mannschaft funktioniert so am besten und daher wollen wir auch keine Experimente eingehen.
...Ronny: Nach seinen muskulären Problemen vom vergangenen Wochenende hat sich Ronny vollkommen erholt, er ist bei einhundert Prozent. Was er in dieser Woche beim Training gezeigt hat, war ganz große Klasse und ich hoffe, dass er am Sonntag wieder seine Leistung abrufen kann. Er ist der Spieler, der bei uns den Unterschied ausmachen kann, dennoch muss ich ganz deutlich sagen, dass es auch auf alle anderen ankommt. Erst wenn unser ganzes Team funktioniert, kann sich Ronny entfalten.
Jos Luhukay über...
...die Personaldecke: Neben Marcel Ndjeng und Roman Hubnik wird auch Hany Mukhtar ausfallen, da er vom Junioren-Nationalmannschaftslehrgang mit einer Grippe zurückgekehrt ist, und erst nach dem Wochenende wieder trainieren soll. Zudem hat es Alfredo Morales mit einer Magen-Darm-Grippe erwischt, sodass er am Freitag auf keinen Fall trainieren kann. Am Samstag werden wir in dieser Hinsicht nochmal entscheiden, aber nichtsdestotrotz stehen noch genügend Spieler bereit, die auf einen Einsatz brennen.
...den Gegner: Vor allem aufgrund des Sieges am Montagabend gegen Braunschweig wird der MSV Duisburg mit breiter Brust nach Berlin kommen. Gegen Top-Mannschaften der Liga haben sie sich stets gut verkauft und sind im Verlaufe dieser Saison stabiler aufgetreten. Duisburg spielt mit viel Leidenschaft und hoher Aggressivität, stehen kompakt in der Verteidigung und sind in der Offensive unberechenbar. Spieler wie Sören Brandy, Maurice Exslager und Ranisav Jovanovic sind ungemütlich und haben ein hohes Tempo in ihren Aktionen. Deshalb müssen wir von Anfang an eine konzentrierte Leistung abrufen, um wieder in die Erfolgssituation zu kommen.
...Änis Ben-Hatira: Änis ist noch lange nicht so weit, dass er von Beginn an spielen kann, das merkt man im täglichen Training, wo er Schwierigkeiten hat, mit der hohen Intensität mitzuhalten. Ich sehe ihn auch nicht als Option auf der rechten Außenbahn, weil ich die Grundeinstellung vertrete, dass die Spieler auf der Seite spielen, wo sie mit ihrem starken Fuß flanken und den letzten Pass spielen können.
...die mentale Einstellung: Nach dem Spiel gegen Kaiserslautern passierte einiges bei uns im Kopf, weil uns jeder erklären wollte, wir seien schon durch mit dem Aufstieg. Das war zu viel Ablenkung, die uns einige Prozente der Leistungsfähigkeit in Dresden genommen hat. Wenn uns ein paar Prozente fehlen, dann sind wir schlagbar, wie Dynamo gezeigt hat. Die Qualität, das zu kompensieren, haben wir noch nicht.
...das Spielsystem: Am Anfang der Saison haben wir es bereits im 4-4-2 probiert, mussten aber erkennen, dass wir so nicht das Optimum herausholen können. Der Grund, warum wir im 4-2-3-1 spielen, ist an einer Person festzumachen: Ronny. Würden wir mit einer Doppelspitze spielen, würde seine Position wegfallen. Deshalb haben wir einen zentralen Stürmer geopfert, um Ronny, den mit Abstand besten Spieler in unseren Reihen, zur Entfaltung kommen zu lassen. Wäre er nicht in Dresden ausgefallen, hätte ich auch nicht auf das 4-4-2 umgestellt. Von unserem Duo in der Spitze, bestehend aus Adrian Ramos und Ronny, haben wir die ganze Saison profitiert, die Mannschaft funktioniert so am besten und daher wollen wir auch keine Experimente eingehen.
...Ronny: Nach seinen muskulären Problemen vom vergangenen Wochenende hat sich Ronny vollkommen erholt, er ist bei einhundert Prozent. Was er in dieser Woche beim Training gezeigt hat, war ganz große Klasse und ich hoffe, dass er am Sonntag wieder seine Leistung abrufen kann. Er ist der Spieler, der bei uns den Unterschied ausmachen kann, dennoch muss ich ganz deutlich sagen, dass es auch auf alle anderen ankommt. Erst wenn unser ganzes Team funktioniert, kann sich Ronny entfalten.