
Teams | 12. März 2013, 17:14 Uhr
Unter Dauerstrom
Unter Dauerstrom

Auf Hertha-Torwart Sascha Burchert ist immer Verlass.

Berlin - Am Vorabend des Spiels erhielt Sascha Burchert die Nachricht, dass er am Sonntag gegen den MSV Duisburg das Tor von Hertha BSC hüten wird. Nachdem Stammkeeper Thomas Kraft krankheitsbedingt passen musste, stand der Mann mit der Rückennummer 21 wieder als gleichwertiger Ersatz parat und war beim 4:2 gegen die 'Zebras' ein sicherer Rückhalt für die Herthaner. Sein Montagabend (11.03.13) verlief im Vergleich zum Samstag weitaus geruhsamer, denn der Torwart schaute zusammen mit Teamkumpel Pierre-Michel Lasogga in dessen Wohnung das Spiel der Verfolger zwischen Eintracht Braunschweig und dem 1. FC Kaiserslautern. "Wir haben den Braunschweigern die Daumen gedrückt, dass sie noch den Ausgleich packen", gewährt Burchert einen Einblick in die gemeinsame Abendgestaltung. "So ehrlich bin ich, denn jetzt haben wir auf beide zwei Punkte gutgemacht. Das ist optimal."
Dass der Vorsprung auf das Verfolger-Duo nunmehr drei beziehungsweise vierzehn Zähler beträgt, daran hatte der Torhüter, der seit 2002 bei Hertha spielt, seinen Anteil. Nach dem Ausfall von Kraft freute sich Burchert über seinen vierten Saisoneinsatz. An der Vorbereitung auf das Spiel habe sich aufgrund der kurzfristigen Berufung in die Anfangsformation allerdings nichts geändert. "Ich stimme mich jede Woche so ein, als würde ich von Beginn an spielen. Nur so kann ich für den Ernstfall gewappnet sein", ist der 23-Jährige von Spieltag zu Spieltag auf Alarmbereitschaft und läuft somit unter Dauerstrom. Diese mentale Stärke zeichnet den 1,88 Meter großen Hertha-Profi, der hinter Kraft die Nummer Zwei im Tor der Berliner ist, aus. Im Hinspiel-Derby gegen Union musste sich Burchert noch schneller zwischen Bank-Aufenthalt und Startelf umorientieren, da Kraft mit einer Rückenblockade nach der Erwärmung auf einen Einsatz verzichten musste. "Das war extrem, diesmal konnte ich mich ein wenig darauf einstellen", erinnert sich der Blondschopf, der eine überragende Vorstellung beim Derby-Erfolg gegen die Köpenicker zeigte.
Dass der Vorsprung auf das Verfolger-Duo nunmehr drei beziehungsweise vierzehn Zähler beträgt, daran hatte der Torhüter, der seit 2002 bei Hertha spielt, seinen Anteil. Nach dem Ausfall von Kraft freute sich Burchert über seinen vierten Saisoneinsatz. An der Vorbereitung auf das Spiel habe sich aufgrund der kurzfristigen Berufung in die Anfangsformation allerdings nichts geändert. "Ich stimme mich jede Woche so ein, als würde ich von Beginn an spielen. Nur so kann ich für den Ernstfall gewappnet sein", ist der 23-Jährige von Spieltag zu Spieltag auf Alarmbereitschaft und läuft somit unter Dauerstrom. Diese mentale Stärke zeichnet den 1,88 Meter großen Hertha-Profi, der hinter Kraft die Nummer Zwei im Tor der Berliner ist, aus. Im Hinspiel-Derby gegen Union musste sich Burchert noch schneller zwischen Bank-Aufenthalt und Startelf umorientieren, da Kraft mit einer Rückenblockade nach der Erwärmung auf einen Einsatz verzichten musste. "Das war extrem, diesmal konnte ich mich ein wenig darauf einstellen", erinnert sich der Blondschopf, der eine überragende Vorstellung beim Derby-Erfolg gegen die Köpenicker zeigte.

"Irgendwas kann man immer besser machen"
Mit der mannschaftlichen Leistung gegen Duisburg war Burchert sehr zufrieden: "Wir haben von Anfang an nicht nur guten Fußball gespielt, sondern auch kämpferisch dagegengehalten." Das "Angriffspressing" der Blau-Weißen sei ein wichtiger Faktor des Erfolgs gewesen. "Nach dem 3:1 haben wir den Gegner dann endgültig ins Leere laufen lassen." Bei den beiden Gegentoren durch Sören Brandy und Dustin Bomheuer kann man den Goalie von einer Schuld freisprechen. Er hingegen sieht das kritischer: "Irgendwas kann man immer besser machen. Aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden mit meinem Spiel."
Das kann 'Beucke' auch, worin ihn sein Trainer Jos Luhukay bekräftigt. "Sascha ist ganz unaufgeregt in das Spiel gegangen", ist der Coach von der reibungslosen Eingewöhnung seines Schlussmanns beeindruckt. "Er war sicher und hat eine sehr konzentrierte Leistung abgerufen." Es ist eine besondere Qualität, sich im Training stets auf ein hohes Niveau zu motivieren, obwohl man weiß, dass mit Kraft der vielleicht beste Torwart der 2. Bundesliga vor einem steht.
Harmonisches Torwart-Team
Mit seiner Ersatzrolle hinter dem ehemaligen Münchner kommt Burchert zurecht. "Das Verständnis zwischen mir und Thomas ist richtig gut", lobt der gebürtige Berliner die Trainingsarbeit mit der Nummer Eins. "Zusammen mit Philip Sprint und Christian Fiedler bilden wir ein harmonisches Team, das stets gewillt ist, sich zu verbessern." Mit den starken Leistungen, die Burchert im Training regelmäßig abruft, fördert und fordert er gleichsam seine Mitstreiter.
Das Spiel gegen den MSV genoss Burchert merklich, denn als junger und ehrgeiziger Fußballer will auch er seine Einsatzzeiten erhalten. Ob er am Samstag (16.03.13) beim Auswärtsspiel gegen 1860 München wieder im Tor der Hauptstädter stehen wird, ist fraglich. "Wir müssen von Tag zu Tag abwarten, wie sich das bei Thomas entwickelt", hofft Luhukay auf den Mann, der in dieser Spielzeit zwanzig Mal im Hertha-Tor stand und dabei nur elf Gegentore hinnehmen musste. "So eine Grippe kann einen aber auch mal zwei Wochen umhauen, wie man bei Roman Hubnik gesehen hat", ruft Luhukay zur Vorsicht auf. Für den Fall, dass Kraft nicht rechtzeitig fit werden sollte, kann sich der Hertha-Trainer aber auf Sascha Burchert verlassen, denn er ist stets in Alarmbereitschaft.
Mit der mannschaftlichen Leistung gegen Duisburg war Burchert sehr zufrieden: "Wir haben von Anfang an nicht nur guten Fußball gespielt, sondern auch kämpferisch dagegengehalten." Das "Angriffspressing" der Blau-Weißen sei ein wichtiger Faktor des Erfolgs gewesen. "Nach dem 3:1 haben wir den Gegner dann endgültig ins Leere laufen lassen." Bei den beiden Gegentoren durch Sören Brandy und Dustin Bomheuer kann man den Goalie von einer Schuld freisprechen. Er hingegen sieht das kritischer: "Irgendwas kann man immer besser machen. Aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden mit meinem Spiel."
Das kann 'Beucke' auch, worin ihn sein Trainer Jos Luhukay bekräftigt. "Sascha ist ganz unaufgeregt in das Spiel gegangen", ist der Coach von der reibungslosen Eingewöhnung seines Schlussmanns beeindruckt. "Er war sicher und hat eine sehr konzentrierte Leistung abgerufen." Es ist eine besondere Qualität, sich im Training stets auf ein hohes Niveau zu motivieren, obwohl man weiß, dass mit Kraft der vielleicht beste Torwart der 2. Bundesliga vor einem steht.
Harmonisches Torwart-Team
Mit seiner Ersatzrolle hinter dem ehemaligen Münchner kommt Burchert zurecht. "Das Verständnis zwischen mir und Thomas ist richtig gut", lobt der gebürtige Berliner die Trainingsarbeit mit der Nummer Eins. "Zusammen mit Philip Sprint und Christian Fiedler bilden wir ein harmonisches Team, das stets gewillt ist, sich zu verbessern." Mit den starken Leistungen, die Burchert im Training regelmäßig abruft, fördert und fordert er gleichsam seine Mitstreiter.
Das Spiel gegen den MSV genoss Burchert merklich, denn als junger und ehrgeiziger Fußballer will auch er seine Einsatzzeiten erhalten. Ob er am Samstag (16.03.13) beim Auswärtsspiel gegen 1860 München wieder im Tor der Hauptstädter stehen wird, ist fraglich. "Wir müssen von Tag zu Tag abwarten, wie sich das bei Thomas entwickelt", hofft Luhukay auf den Mann, der in dieser Spielzeit zwanzig Mal im Hertha-Tor stand und dabei nur elf Gegentore hinnehmen musste. "So eine Grippe kann einen aber auch mal zwei Wochen umhauen, wie man bei Roman Hubnik gesehen hat", ruft Luhukay zur Vorsicht auf. Für den Fall, dass Kraft nicht rechtzeitig fit werden sollte, kann sich der Hertha-Trainer aber auf Sascha Burchert verlassen, denn er ist stets in Alarmbereitschaft.