Fünf Fragen an den 'Löwenschreck'
Teams | 15. März 2013, 01:12 Uhr

Fünf Fragen an den 'Löwenschreck'

Fünf Fragen an den 'Löwenschreck'

Herthas-Manager Michael Preetz steht im Ranking der 1860-Vereinsschrecks auf Rang zwei und sprach vor dem Spiel am Samstag (16.03.13) mit herthabsc.de.
Berlin - Vierzehnmal trat Herthas Manager Michael Preetz gegen den TSV 1860 München an. Elf Tore erzielte der Vollblustürmer und gab zu drei Treffern die Vorarbeit. Lediglich Uwe Seeler rangiert im Ranking der Vereinschrecks mit dreizehn Toren und einer Vorlage in elf Spielen vor dem Herthaner. Vor dem Spiel am Samstag (16.03.13) gegen den MSV Duisburg traf sich herthabsc.de mit dem 'Löwenschreck'.
herthabsc.de: Mit elf Toren in vierzehn Spielen gegen die 'Löwen' stehen Sie auf Platz zwei der Vereinsschreck-Liste. Welche Erinnerungen haben Sie an den Gegner aus Ihrer Zeit als aktiver Fußballprofi?
Michael Preetz: Das überrascht mich jetzt ein wenig, dass meine Bilanz so gut aussieht. Aber ich kann mich besonders an ein Spiel erinnern, dass für alle Hertha-Fans verdammt wichtig war – und das war in der Saison 2003/2004, als wir am vorletzten Spieltag in München mit einem 1:1 den Abstieg aus der 1. Bundesliga abwenden konnten. Außerdem kann ich mich als Spieler daran erinnern, dass wir ab und an hoch gewonnen haben: Ein 6:0 zu Hause und einen 3:0-Auswärtssieg habe ich da noch im Hinterkopf. Gegen die 'Löwen' haben wir von Grund weg positive Erinnerungen, die allerdings mit einem Manko versehen sind: Im alten Münchner Olympiastadion und in der neuen Arena haben wir nicht so oft gepunktet. Das sollten wir am Samstag besser machen.

herthabsc.de: In München unterlag man den 'Löwen' in allen drei Zweitligaspielen mit einem 0:1. Welche Erklärungsversuche haben Sie dafür?
Michael Preetz: Eine triftige Erklärung habe ich aus dem Stand dafür nicht. Für mich steht nur eine Tatsache fest: Wir müssen das dringend verändern. Es waren immer unangenehme Spiele bei den Sechzigern, und dass die Spiele dreimal mit 0:1 verloren gingen, ist definitiv einmal zu viel. Dementsprechend müssen wir versuchen, am Samstag Punkte aus München mitzunehmen.

herthabsc.de: Gleich vier Ex-Herthaner stehen im Aufgebot der 'Löwen'. Welche Vorteile ergeben sich daraus?
Michael Preetz: Ich glaube nicht, dass sich daraus Vorteile ergeben, denn es ist in jedem einzelnen Fall eine ganz Weile her, als die Jungs bei uns gespielt haben. Das sind Spieler, die Verbindungen und Erinnerungen an ihre Zeit in Berlin haben und dadurch möglicherweise besonders motiviert auftreten werden. Aber auch das darf unsere Leistung nicht beeinflussen.

herthabsc.de: Sie haben selbst noch erfolgreich zusammen mit Gábor Király bei Hertha gespielt. Besteht noch Kontakt zwischen Ihnen?
Michael Preetz: In dieser Saison sehen wir uns ja zweimal, aber ansonsten haben wir zusätzlich noch einmal in dieser Spielzeit miteinander telefoniert. Er ist ein außergewöhnlicher Torhüter gewesen und ist immer noch ein sehr, sehr guter Torwart, der weiterhin auf Top-Niveau in der Zweiten Liga spielt und in dieser Liga einer der besten seines Fachs ist.

herthabsc.de: Welchen Ausgang der Partie erwarten Sie am Samstag?
Michael Preetz: Auf keinen Fall 1:0 für die 'Löwen'.

von Hertha BSC