
Fans | 10. April 2013, 12:32 Uhr
Auf der Schanz
Auf der Schanz

Am Freitag (12.04.13) müssen die Herthaner zum Zweitligaspiel beim FC Ingolstadt antreten.
Berlin - Beim Betrachten des Vereinswappens des FC Ingolstadt 04 fällt einem prompt der Schriftzug 'Schanzer', der quer das Emblem verläuft, ins Auge. Doch was hat es damit auf sich – die Schanzer? Der FCI möchte mit dieser Namensgebung schlichtweg die Verbindung zur Historie seiner Stadt, in der er spielt, wahren. Als bayerische Landesfestung 'verschanzte sich' Ingolstadt einst regelrecht vor Eindringlingen. Der historische Stadtkern, der nordwestlich der Donau verläuft, diente damals als Bollwerk mit mittelalterlichen Mauern. Die Bewohner der sogenannten Schanz bezeichneten sich fortan an als Schanzer – eine Begrifflichkeit, die bis heute in der Stadt und den Köpfen der Einwohner verankert ist.

Am Freitag (12.04.13) ist der Zweitliga-Spitzenreiter Hertha BSC am 29. Spieltag zu Gast bei den Schanzern vom FC Ingolstadt. In den vergangenen Jahren entwuchs der FCI, der 2004 als Ausgliederung aus den Fußballabteilungen des MTV und des ESV Ingolstadt gegründet wurde, seinen Kinderschuhen und kämpfte sich kontinuierlich aus der Bayernliga über die Regionalliga in die 2. Fußball-Bundesliga. Dem ersten einjährigen Intermezzo in der zweithöchsten deutschen Spielklasse (2008/2009) folgte der sofortige Abstieg in Liga drei. Diesen konnten die Oberbayern aber umgehend wieder revidieren und kehrten zurück in die Zweitklassigkeit, die seit nunmehr drei Jahren gehalten wird.
Audi als großer Financier
Auch in der kommenden Spielzeit werden die Zuschauer in der 130.000-Einwohner-Stadt Zweitliga-Fußball geboten bekommen, denn die Schanzer stehen im gesicherten Mittelfeld der Tabelle – Rang zwölf mit neun Zählern Vorsprung auf die Abstiegsränge. Seit dem zweiten Aufstieg in die Zweite Liga trägt die Mannschaft, die mittlerweile von Tomas Oral gecoacht wird, in einem kleinen Schmuckkästchen am Stadtrand ihre Heimpartien aus. Hierbei gibt es sogar eine Schnittstelle zu den Herthanern, denn der große Financier des Klubs und Namensgeber des Stadions ist der Automobilhersteller Audi, der bei den Berlinern als Premium-Partner fungiert.
Die sechstgrößte Stadt Bayerns beherbergt die Konzernleitung und das größte Audi-Werk überhaupt, das sich über eine Fläche von 290 Fußballfeldern erstreckt. In Ingolstadt pulsiert das Herz des Unternehmens mit den vier Ringen. Dementsprechend unterstützt Audi den lokalen Fußballklub, der aufstrebende Ziele verfolgt. Mit dem Audi Sportpark, in dem rund 15.000 Zuschauer Platz finden, wurde ein erster gemeinsamer Schritt vollzogen, um den FCI im Profifußball zu etablieren.
Audi als großer Financier
Auch in der kommenden Spielzeit werden die Zuschauer in der 130.000-Einwohner-Stadt Zweitliga-Fußball geboten bekommen, denn die Schanzer stehen im gesicherten Mittelfeld der Tabelle – Rang zwölf mit neun Zählern Vorsprung auf die Abstiegsränge. Seit dem zweiten Aufstieg in die Zweite Liga trägt die Mannschaft, die mittlerweile von Tomas Oral gecoacht wird, in einem kleinen Schmuckkästchen am Stadtrand ihre Heimpartien aus. Hierbei gibt es sogar eine Schnittstelle zu den Herthanern, denn der große Financier des Klubs und Namensgeber des Stadions ist der Automobilhersteller Audi, der bei den Berlinern als Premium-Partner fungiert.
Die sechstgrößte Stadt Bayerns beherbergt die Konzernleitung und das größte Audi-Werk überhaupt, das sich über eine Fläche von 290 Fußballfeldern erstreckt. In Ingolstadt pulsiert das Herz des Unternehmens mit den vier Ringen. Dementsprechend unterstützt Audi den lokalen Fußballklub, der aufstrebende Ziele verfolgt. Mit dem Audi Sportpark, in dem rund 15.000 Zuschauer Platz finden, wurde ein erster gemeinsamer Schritt vollzogen, um den FCI im Profifußball zu etablieren.

Keine Heimmacht
Vor dem Beginn der aktuellen Saison wurden die Donaustädter durchaus als Geheimfavorit für den Aufstieg in die 1. Bundesliga gehandelt, dem das Team lange Zeit sogar gerecht wurde. Doch inzwischen durchschreitet die Oral-Truppe ein Formtief und musste zuletzt drei Pleiten in Serie hinnehmen.
Als vollkommen uneinnehmbare Festung – oder besser gesagt als Schanz – hat sich auch der Sportpark in den bisherigen vierzehn Heimspielen der Saison nicht erwiesen. Nur viermal ging der FCI als Sieger vom Platz, jeweils fünfmal wurden die Punkte geteilt beziehungsweise verloren. Und am Freitag kommt das erfolgreichste Auswärtsteam der Liga, das sich auf einen leidenschaftlich verteidigenden Gegner einstellt. Die Herthaner wollen dieses Schanzer-Bollwerk knacken und die Festung erobern – fußballerisch, versteht sich.
Hier findet ihr weietere Informationen zur Auswärtsfahrt nach Ingolstadt.
Vor dem Beginn der aktuellen Saison wurden die Donaustädter durchaus als Geheimfavorit für den Aufstieg in die 1. Bundesliga gehandelt, dem das Team lange Zeit sogar gerecht wurde. Doch inzwischen durchschreitet die Oral-Truppe ein Formtief und musste zuletzt drei Pleiten in Serie hinnehmen.
Als vollkommen uneinnehmbare Festung – oder besser gesagt als Schanz – hat sich auch der Sportpark in den bisherigen vierzehn Heimspielen der Saison nicht erwiesen. Nur viermal ging der FCI als Sieger vom Platz, jeweils fünfmal wurden die Punkte geteilt beziehungsweise verloren. Und am Freitag kommt das erfolgreichste Auswärtsteam der Liga, das sich auf einen leidenschaftlich verteidigenden Gegner einstellt. Die Herthaner wollen dieses Schanzer-Bollwerk knacken und die Festung erobern – fußballerisch, versteht sich.
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