
Teams | 15. April 2013, 15:37 Uhr
Ein Tor für das Gemüt
Ein Tor für das Gemüt

Änis Ben-Hatira stand gegen den FC Ingolstadt nach einem knappen halben Jahr wieder in der Startelf von Hertha BSC und traf auf Anhieb zum Ausgleich.
Berlin - Das 1:1 (0:1)-Unentschieden beim FC Ingolstadt wertete das gesamte Team als wichtigen Punkt im Aufstiegsrennen. "Dieser Punkt ist extrem wichtig und Gold wert, um den Aufstieg am Sonntag gegen Sandhausen vor heimischer Kulisse feiern zu können", sagt Hertha-Coach Jos Luhukay über das hart erkämpfte Remis bei den Oberbayern.
Allerdings war dies nicht der einzige Pluspunkt für die Herthaner – einen ganz persönlichen konnte der linke Außenbahnspieler Änis Ben-Hatira für sich verbuchen. Zuletzt stand der tunesische Nationalspieler im Oktober am 10. Spieltag beim 2:0-Auswärtssieg gegen den VfL Bochum in der Startelf. Eine hartnäckige Sprunggelenksverletzung und kräftezehrende Erkrankungen warfen den Flügelflitzer mehrfach zurück. "Ich habe so eine Situation noch nie durchmachen müssen", sagt Ben-Hatira. "Das war eine schwierige Phase, die ich aber nun endgültig hinter mir gelassen habe und aus der ich gelernt habe."
"Wir haben uns nochmal zusammengerauft"
Damit zielt er vielmehr auf einen psychischen Reifungsprozess ab, anstatt auf eine Verbesserung seiner sportlichen Fähigkeiten, die bereits zuvor unbestritten vorhanden waren. In acht von zehn Spielen stand der Offensivmann bis zu seinem Verletzungsaus in der Startelf von Luhukay und konnte eine starke Bilanz von drei Toren und zwei Vorlagen aufweisen. Doch dann kam der ungewollte Bruch und das zähe Kämpfen um das Comeback, das dann doch irgendwie überraschend kam. "Der Trainer hatte keinen Grund zu wechseln. Wir waren ja erfolgreich", erklärt der gebürtige Berliner. "Umso dankbarer bin ich für diese Chance."
Allerdings war dies nicht der einzige Pluspunkt für die Herthaner – einen ganz persönlichen konnte der linke Außenbahnspieler Änis Ben-Hatira für sich verbuchen. Zuletzt stand der tunesische Nationalspieler im Oktober am 10. Spieltag beim 2:0-Auswärtssieg gegen den VfL Bochum in der Startelf. Eine hartnäckige Sprunggelenksverletzung und kräftezehrende Erkrankungen warfen den Flügelflitzer mehrfach zurück. "Ich habe so eine Situation noch nie durchmachen müssen", sagt Ben-Hatira. "Das war eine schwierige Phase, die ich aber nun endgültig hinter mir gelassen habe und aus der ich gelernt habe."
"Wir haben uns nochmal zusammengerauft"
Damit zielt er vielmehr auf einen psychischen Reifungsprozess ab, anstatt auf eine Verbesserung seiner sportlichen Fähigkeiten, die bereits zuvor unbestritten vorhanden waren. In acht von zehn Spielen stand der Offensivmann bis zu seinem Verletzungsaus in der Startelf von Luhukay und konnte eine starke Bilanz von drei Toren und zwei Vorlagen aufweisen. Doch dann kam der ungewollte Bruch und das zähe Kämpfen um das Comeback, das dann doch irgendwie überraschend kam. "Der Trainer hatte keinen Grund zu wechseln. Wir waren ja erfolgreich", erklärt der gebürtige Berliner. "Umso dankbarer bin ich für diese Chance."
Nach der Winterpause erhielt er bereits einige dieser Bewährungsproben als Einwechselspieler und erweckte nun den Eindruck bei Luhukay, reif für die Anfangsformation zu sein. In "keinem leichten Spiel", wie Ben-Hatira befindet, war er ein Sinnbild für die mannschaftliche Leistung. Nach einer schwerfälligen ersten Halbzeit stieg im zweiten Durchgang der Glaube an die eigene Stärke. "Wir hatten uns nach dem Seitenwechsel nochmal zusammengerauft und den Ausgleich verdient", resümiert der Herthaner mit der Rückennummer zehn.
Mit viel Risiko zum Torerfolg
Ben-Hatira war es selbst, der den Punktgewinn mit seinem Treffer in der 64. Minute sicherte. "Pierre hat die Aktion clever vorbereitet, den Ball gut abgeschirmt und auf mich abgelegt", lobt der nun vierfache Saisontorschütze die Vorarbeit seines Teamkollegen Pierre-Michel Lasogga, der wenige Minuten nach dem Anpfiff der zweiten Halbzeit zusammen mit Sami Allagui eingewechselt wurde und für viel Belebung sorgte. Auch Ben-Hatira profitierte vom frischen Wind in der Partie und nutzte seine Gelegenheit. "Ich habe den Ball mit viel Risiko mit meinem schwächeren rechten Fuß direkt genommen", schildert der Berliner, der den Ball im kurzen Eck versenkte. Nach einer langen Leidenszeit ein Moment, der wie Balsam das leicht lädierte Gemüt eines technisch starken Fußballers pflegt. "Für mich war das Tor natürlich ein positiver Schub, dennoch will ich es nicht überwerten. Jetzt will ich nachlegen", macht sich der dribbelstarke Linksaußen Hoffnungen auf weitere Einsätze in den verbleibenden fünf Saisonspielen.
Das Spiel gegen den FC Ingolstadt soll der Startschuss für eine leidensfreie und erfolgreiche Zukunft von Änis Ben-Hatira gewesen sein. Den Pluspunkt, den er sich mit seiner unermüdlichen Art nach vorne zu streben erarbeitet hat, könnte eben auch ein großer Punkt für das gesamte Team sein. Bei den entsprechenden Resultaten der Verfolger kann die Rückkehr in die Erstklassigkeit bereits am Sonntag in der Vereinschronik niedergeschrieben werden. Daran möchte Ben-Hatira keine Zweifel mehr aufkommen lassen: "Wir machen das jetzt klar und dann spielt Hertha BSC wieder in der 1. Bundesliga." Das Punktesammeln beginnt dann wieder von vorne.
Mit viel Risiko zum Torerfolg
Ben-Hatira war es selbst, der den Punktgewinn mit seinem Treffer in der 64. Minute sicherte. "Pierre hat die Aktion clever vorbereitet, den Ball gut abgeschirmt und auf mich abgelegt", lobt der nun vierfache Saisontorschütze die Vorarbeit seines Teamkollegen Pierre-Michel Lasogga, der wenige Minuten nach dem Anpfiff der zweiten Halbzeit zusammen mit Sami Allagui eingewechselt wurde und für viel Belebung sorgte. Auch Ben-Hatira profitierte vom frischen Wind in der Partie und nutzte seine Gelegenheit. "Ich habe den Ball mit viel Risiko mit meinem schwächeren rechten Fuß direkt genommen", schildert der Berliner, der den Ball im kurzen Eck versenkte. Nach einer langen Leidenszeit ein Moment, der wie Balsam das leicht lädierte Gemüt eines technisch starken Fußballers pflegt. "Für mich war das Tor natürlich ein positiver Schub, dennoch will ich es nicht überwerten. Jetzt will ich nachlegen", macht sich der dribbelstarke Linksaußen Hoffnungen auf weitere Einsätze in den verbleibenden fünf Saisonspielen.
Das Spiel gegen den FC Ingolstadt soll der Startschuss für eine leidensfreie und erfolgreiche Zukunft von Änis Ben-Hatira gewesen sein. Den Pluspunkt, den er sich mit seiner unermüdlichen Art nach vorne zu streben erarbeitet hat, könnte eben auch ein großer Punkt für das gesamte Team sein. Bei den entsprechenden Resultaten der Verfolger kann die Rückkehr in die Erstklassigkeit bereits am Sonntag in der Vereinschronik niedergeschrieben werden. Daran möchte Ben-Hatira keine Zweifel mehr aufkommen lassen: "Wir machen das jetzt klar und dann spielt Hertha BSC wieder in der 1. Bundesliga." Das Punktesammeln beginnt dann wieder von vorne.