
Teams | 20. April 2013, 17:23 Uhr
Zum Greifen nah
Zum Greifen nah

Hertha BSC kann mit einem Sieg am Sonntag (21.04.13) gegen den SV Sandhausen den direkten Wiederaufstieg in die 1. Fußball-Bundesliga perfekt machen.
Berlin - Unaufhaltsam und mit einer stoischen Konstanz und Ruhe hat Hertha BSC in der Zweitligasaison 2012/2013 das Ziel direkter Wiederaufstieg verfolgt und sich mit beeindruckenden Leistungen Woche für Woche nachdrücklich für die Rückkehr in die Beletage des deutschen Fußballs empfohlen. Am Sonntag (21.04.13) stehen die Herthaner im Heimspiel gegen den SV Sandhausen nun endgültig auf der Fußmatte vor der Tür Richtung Erstklassigkeit. Mit einem Sieg gäbe es keine Zweifel mehr, dass die Berliner die direkte Qualifikation für das Fußball-Oberhaus meistern, denn der Vorsprung von mindestens vierzehn Punkten könnten die Verfolger auf den Plätzen drei und vier aus Kaiserslautern und Köln in den restlichen vier Saisonpartien nicht mehr wettmachen.
"Dafür haben wir über die gesamte Saison hinweg gearbeitet und können das nun krönen", freut sich Herthas Mittelfeldspieler Nico Schulz auf den erhofften Moment der Glückseligkeit vor heimischer Kulisse. Dies wäre ein Novum, denn Hertha BSC hat tatsächlich noch keinen seiner bisher fünf Aufstiege in die Erste Liga (1968, 1982, 1990, 1997, 2011) im Olympiastadion unter Dach und Fach gebracht. Beim sechsten Mal soll es nun aber endlich auch im eigenen Wohnzimmer klappen. "Wir wollen nicht nur uns, sondern auch die Fans mit einem Sieg und dem großen Moment des Aufstiegs beschenken", denkt Marcel Ndjeng, der wieder als Rechtsverteidiger-Option für Peter Pekarik gilt, auch an die treuen Anhänger der Blau-Weißen. Der Slowake Pekarik befindet sich nach seinem Muskelfaserriss im linken Oberschenkel im Trainingsaufbau und wird an die Rückkehr in das Mannschaftstraining herangeführt.
Mögliche Planerfüllung im ersten Versuch
Neben Pekarik wird auch Herthas Leitwolf, der Kapitän des Teams Peter Niemeyer, nach seiner Gehirnerschütterung aus dem Braunschweig-Spiel weiterhin fehlen und muss den möglichen Aufstieg von der Tribüne aus verfolgen. Für Niemeyer wird wieder Alfredo Morales zusammen mit Peer Kluge die Fäden im defensiven Mittelfeldzentrum der Berliner ziehen. Zusammen mit dem Kapitän und Pekarik stehen ebenfalls Fabian Holland, Christoph Janker, Felix Bastians, Marvin Knoll, Hany Mukhtar, Shervin Radjabali-Fardi und Philip Sprint nicht im Kader.
"Es war ein hartes Stück Arbeit auf diesem Weg bis hier hin, aber es hat sich absolut gelohnt", erklärt Cheftrainer Jos Luhukay. "Wir hatten uns vorgenommen, den Aufstieg zwischen dem 30. und 34. Spieltatg perfekt zu machen und jetzt können wir tatsächlich die erste Chance sofort nutzen", fiebert der Übungsleiter, der mit dem Aufstieg "den Fans etwas zurückgeben" möchte, dem großen Tag entgegen, an dem der Plan im ersten Versuch erfüllt werden kann.
Sandhausen: Das schwächste Auswärtsteam
Auf dem Papier mutet die Auseinandersetzung zwischen dem Tabellenführer aus der Hauptstadt und dem Vorletzten aus Baden-Württemberg als eindeutige Konstellation mit deutlichen Vorteilen für die Gastgeber an. Das heimstärkste Team empfängt eine Mannschaft, die in fremden Gefilden fast schon wehrlos die Punkte überlässt. Mit lediglich sieben erkämpften Zählern und 37 kassierten Gegentreffern sind die Sandhäuser das schlechteste Auswärtsteam in den drei höchsten deutschen Fußballligen. Noch nie schaffte es der SVS, im gegnerischen Stadion zu null zu spielen. "Alles andere als ein Sieg wäre traurig", lauten die klaren Worte von Herthas Innenverteidiger John Anthony Brooks. Sein Mannschaftskollege Ndjeng, der zusammen mit Luhukay auf der nächsten gemeinsamen Station nach Mönchengladbach und Augsburg den dritten Aufstieg in die Erste Liga feiern könnte, möchte den Underdog aber keineswegs unterschätzen: "Das wäre der größte Fehler, den wir machen könnten."
Nach dem 1:1 in der Vorwoche beim FC Ingolstadt, bei dem die deutliche Leistungssteigerung in den zweiten 45 Minuten zum Punktgewinn führte, wollen die Blau-Weißen am Sonntag wieder vom Anpfiff der ersten Halbzeit weg "den hundertprozentigen Einsatz und den unbändigen Willen, die uns in dieser Spielzeit ausgezeichnet haben, auf den Platz bringen", erklärt Nico Schulz. "Wenn wir unser gewohntes Spiel wieder durchbringen, dann hat Sandhausen keine Chance." Der neunzehnte Sieg der Saison wäre der entscheidende Dreier für das Erreichen des großen Ziels. "Wir wollen das zu Ende führen, was wir begonnen haben", sagt Luhukay, für dessen Team der Aufstieg zum Greifen nah ist. Auf der Fußmatte vor der Tür Richtung Erstklassigkeit steht die Mannschaft von Hertha BSC. Jetzt müssen sie nur noch die Tür öffnen und hindurchgehen.
Informationen zum Spiel:
Gesamtbilanz: 1 Spiel, 1 Sieg – 0 Unentschieden – 0 Niederlagen
Anstoß: Sonntag, 21.04.2013, 13.30 Uhr
Stadion: Olympiastadion, Berlin
Schiedsrichter: Christian Leicher (Landshut)
So könnte Hertha spielen: Kraft – Ndjeng, Lustenberger, Brooks, Kobiashvili – Morales, Kluge – Allagui, Ronny, Schulz – Ramos
So könnte Sandhausen spielen: Langer – Schauerte, Pischorn, Olajengbesi, Achenbach – Adler, Fießer, Danneberg, Ulm – Mäkelä, Wooten
Das Spiel im TV: ab 13.00 Uhr live auf Sky
"Dafür haben wir über die gesamte Saison hinweg gearbeitet und können das nun krönen", freut sich Herthas Mittelfeldspieler Nico Schulz auf den erhofften Moment der Glückseligkeit vor heimischer Kulisse. Dies wäre ein Novum, denn Hertha BSC hat tatsächlich noch keinen seiner bisher fünf Aufstiege in die Erste Liga (1968, 1982, 1990, 1997, 2011) im Olympiastadion unter Dach und Fach gebracht. Beim sechsten Mal soll es nun aber endlich auch im eigenen Wohnzimmer klappen. "Wir wollen nicht nur uns, sondern auch die Fans mit einem Sieg und dem großen Moment des Aufstiegs beschenken", denkt Marcel Ndjeng, der wieder als Rechtsverteidiger-Option für Peter Pekarik gilt, auch an die treuen Anhänger der Blau-Weißen. Der Slowake Pekarik befindet sich nach seinem Muskelfaserriss im linken Oberschenkel im Trainingsaufbau und wird an die Rückkehr in das Mannschaftstraining herangeführt.
Mögliche Planerfüllung im ersten Versuch
Neben Pekarik wird auch Herthas Leitwolf, der Kapitän des Teams Peter Niemeyer, nach seiner Gehirnerschütterung aus dem Braunschweig-Spiel weiterhin fehlen und muss den möglichen Aufstieg von der Tribüne aus verfolgen. Für Niemeyer wird wieder Alfredo Morales zusammen mit Peer Kluge die Fäden im defensiven Mittelfeldzentrum der Berliner ziehen. Zusammen mit dem Kapitän und Pekarik stehen ebenfalls Fabian Holland, Christoph Janker, Felix Bastians, Marvin Knoll, Hany Mukhtar, Shervin Radjabali-Fardi und Philip Sprint nicht im Kader.
"Es war ein hartes Stück Arbeit auf diesem Weg bis hier hin, aber es hat sich absolut gelohnt", erklärt Cheftrainer Jos Luhukay. "Wir hatten uns vorgenommen, den Aufstieg zwischen dem 30. und 34. Spieltatg perfekt zu machen und jetzt können wir tatsächlich die erste Chance sofort nutzen", fiebert der Übungsleiter, der mit dem Aufstieg "den Fans etwas zurückgeben" möchte, dem großen Tag entgegen, an dem der Plan im ersten Versuch erfüllt werden kann.
Sandhausen: Das schwächste Auswärtsteam
Auf dem Papier mutet die Auseinandersetzung zwischen dem Tabellenführer aus der Hauptstadt und dem Vorletzten aus Baden-Württemberg als eindeutige Konstellation mit deutlichen Vorteilen für die Gastgeber an. Das heimstärkste Team empfängt eine Mannschaft, die in fremden Gefilden fast schon wehrlos die Punkte überlässt. Mit lediglich sieben erkämpften Zählern und 37 kassierten Gegentreffern sind die Sandhäuser das schlechteste Auswärtsteam in den drei höchsten deutschen Fußballligen. Noch nie schaffte es der SVS, im gegnerischen Stadion zu null zu spielen. "Alles andere als ein Sieg wäre traurig", lauten die klaren Worte von Herthas Innenverteidiger John Anthony Brooks. Sein Mannschaftskollege Ndjeng, der zusammen mit Luhukay auf der nächsten gemeinsamen Station nach Mönchengladbach und Augsburg den dritten Aufstieg in die Erste Liga feiern könnte, möchte den Underdog aber keineswegs unterschätzen: "Das wäre der größte Fehler, den wir machen könnten."
Nach dem 1:1 in der Vorwoche beim FC Ingolstadt, bei dem die deutliche Leistungssteigerung in den zweiten 45 Minuten zum Punktgewinn führte, wollen die Blau-Weißen am Sonntag wieder vom Anpfiff der ersten Halbzeit weg "den hundertprozentigen Einsatz und den unbändigen Willen, die uns in dieser Spielzeit ausgezeichnet haben, auf den Platz bringen", erklärt Nico Schulz. "Wenn wir unser gewohntes Spiel wieder durchbringen, dann hat Sandhausen keine Chance." Der neunzehnte Sieg der Saison wäre der entscheidende Dreier für das Erreichen des großen Ziels. "Wir wollen das zu Ende führen, was wir begonnen haben", sagt Luhukay, für dessen Team der Aufstieg zum Greifen nah ist. Auf der Fußmatte vor der Tür Richtung Erstklassigkeit steht die Mannschaft von Hertha BSC. Jetzt müssen sie nur noch die Tür öffnen und hindurchgehen.
Informationen zum Spiel:
Gesamtbilanz: 1 Spiel, 1 Sieg – 0 Unentschieden – 0 Niederlagen
Anstoß: Sonntag, 21.04.2013, 13.30 Uhr
Stadion: Olympiastadion, Berlin
Schiedsrichter: Christian Leicher (Landshut)
So könnte Hertha spielen: Kraft – Ndjeng, Lustenberger, Brooks, Kobiashvili – Morales, Kluge – Allagui, Ronny, Schulz – Ramos
So könnte Sandhausen spielen: Langer – Schauerte, Pischorn, Olajengbesi, Achenbach – Adler, Fießer, Danneberg, Ulm – Mäkelä, Wooten
Das Spiel im TV: ab 13.00 Uhr live auf Sky