Jos Luhukay vor Sandhausen
Teams | 19. April 2013, 17:47 Uhr

Jos Luhukay vor Sandhausen

Jos Luhukay vor Sandhausen

Vor dem möglichen Aufstiegsspiel gegen den SV Sandhausen (21.04.13) sprach der Hertha-Coach am Freitag (19.04.13) auf der Pressekonferenz.

Berlin - Bereits am 30. Spieltag hat Hertha BSC die große Chance, den direkten Wiederaufstieg in die 1. Fußball-Bundesliga mit einem Sieg vor heimischer Kulisse am Sonntag (21.04.13) gegen den SV Sandhausen perfekt zu machen. Mit viel Vorfreude blickt das gesamte Team diesem Tag entgegen, an dem das Saisonziel vier Partien vor dem Ende der Spielzeit erreicht werden soll. Auf der Pressekonferenz am Freitag (19.04.13) sprach Herthas Cheftrainer Jos Luhukay über die Zielerfüllung, den Kantersieg im Hinspiel und die Planungen für das kommende Jahr.

Jos Luhukay über...

...den möglichen Aufstieg:
Wir hoffen, dass wir so viele Fans wie möglich ins Stadion locken, denn am Sonntag kann das passieren, was wir als Ziel vor der Saison ausgegeben haben. Wir sind absolut fokussiert und brennen darauf, ein gutes, aber vor allem erfolgreiches Spiel abzuliefern, um unseren Fans auch etwas zurückzugeben. Es war ein hartes Stück Arbeit auf diesem Weg bis hier hin, aber es hat sich absolut gelohnt. Wir hatten uns vorgenommen, den Aufstieg zwischen dem 30. und 34. Spieltatg perfekt zu machen und jetzt können wir tatsächlich die erste Chance sofort nutzen.

...den Gegner:
Ich habe in der letzten Woche oft gehört, dass Sandhausen doch jetzt kein Stolperstein sein wird. Aber ich möchte ein wenig warnen, denn wie sagt man so gerne: Im Fußball weiß man nie. Sandhausen kämpft um den Klassenerhalt und braucht jeden Punkt. Eigentlich sogar eher jeden Sieg. Es liegt aber in unseren Händen und diesen Willen wollen wir von Beginn an ausstrahlen, sodass wir den Gegner gar nicht erst zur Entfaltung kommen lassen. Wir wollen das zu Ende führen, was wir begonnen haben.

...die personelle Lage: Es fallen lediglich die beiden Peters aus: Also Peter Niemeyer und Peter Pekarik. Alle anderen Spieler sind einsatzfähig, sodass ich aus reichlich Spielern den 18er-Kader benennen kann.  

...das Hinspiel:
Wir haben im Hinterkopf, dass wir beim 6:1-Auswärtssieg im Hinspiel ein richtig gutes Spiel gemacht haben. Ab der ersten Spielminute sind wir dort mit voller Konzentration zu Werke gegangen und konnten viele, tolle Tore erzielen, wobei es gleich sechs verschiedene Schützen gab. Aber am Sonntag ist die Höhe eines Sieges nicht entscheidend. Nur der Sieg an sich zählt.

...Pierre-Michel Lasogga und Sandro Wagner:
Ich mache kein Geheimnis daraus, dass die beiden auf jeden Fall im Kader sein werden, allerdings werden sie nicht von Anfang an spielen, so viel kann ich auch schon sagen. Sie haben unterschiedliche Qualitäten, die wir im Laufe des Spiels vielleicht gebrauchen können. Dann werden die Jungs auch ihre Chance erhalten.

...die Planungen für die 1. Bundesliga: Darüber möchte ich mir noch gar nicht so sehr den Kopf zerbrechen. Wir haben nach dem Sandhausen-Spiel noch vier weitere Begegnungen vor uns - jeweils zwei fantastische Heim- und Auswärtspartien, die wir auch weiterhin erfolgreich gestalten möchten. Am Sonntag wollen wir erst einmal unser großes Ziel realisieren, dann wollen wir auch noch zusätzlich die Meisterschaft in der Zweiten Liga holen. Sicherlich werden wir auch nach dem feststehenden Aufstieg die Gespräche mit möglichen Neuzugängen konkretisieren und auch in die vertraglichen Details dabei gehen. Allerdings machen wir das in aller Ruhe, denn wir verspüren keinen Zeitdruck. Durch einen Aufstieg in die 1. Bundesliga wäre der Verein sicherlich auch für andere Spieler interessanter, sodass sie sagen, sie wollen hier mitwirken. Das liegt vor allem daran, weil wir uns in diesem Jahr viel Wertschätzung erarbeitet haben. Aber noch einmal: Als erstens wollen wir den Aufstieg klarmachen und als zweitens auch als Erstplatzierter aufsteigen. Drittens werden wir dann die Planungen für das kommende Jahr vorantreiben.

von Hertha BSC