Das Training am Mittwoch
Teams | 24. April 2013, 19:03 Uhr

Das Training am Mittwoch

Das Training am Mittwoch

Zum ersten Mal nach dem feststehenden Aufstieg in die Erste Liga trainierten die Herthaner wieder.
Berlin - Das große Ziel ist erreicht: Hertha spielt in der kommenden Saison wieder in der 1. Fußball-Bundesliga. Dementsprechend gönnte der Cheftrainer der Berliner Jos Luhukay seinen Mannen nach dem entscheidenden Aufstiegsspiel gegen den SV Sandhausen zwei Tage Pause. "Den Moment können wir genießen", sagte Luhukay. Doch nun hat die mentale und physische Entspannungspause ein Ende. Am Mittwoch (24.04.13) stand das Team von Hertha BSC wieder auf dem Schenckendorffplatz und trainierte zum ersten Mal nach der feststehenden Rückkehr in die Erste Liga.
Bevor die Aufsteiger jedoch mit der Übungseinheit starteten, versammelte Luhukay sein Team um sich herum auf dem Rasen, zog Zwischenbilanz und stimmte die Blau-Weißen auf die kommenden Aufgaben ein. Bis auf Shervin Radjabali-Fardi, der die U23-Mannschaft von Hertha BSC am Abend im Regionalligaspiel gegen Lok Leipzig verstärkt, waren alle Spieler beim Training. Peter Pekarik absolvierte nach seinem im Spiel gegen Braunschweig erlittenen Muskelfaserriss das komplette Pensum. Kapitän Peter Niemeyer stand auch wieder auf dem Platz und drehte seine Laufrunden gemeinsam mit Fitnesscoach Henrik Kuchno.

Die neutrale Schweiz

Die Trainingswoche begann mit der obligatorischen Arbeit am Ball bei Dribbling- und Passspielübungen. Während der intensiven Hauptaufgabe der Einheit, dem Freilaufen und Decken, sorgte Felix Bastians für den humoristischen Höhepunkt. Fabian Lustenberger, der vor der Partie gegen Sandhausen seine Vertragsverlängerung bis 2017 bekannt gab, konnte sich als variabler Anspielpartner nicht entscheiden, welches Team in Ballbesitz kommen darf. Daher forderte der Schweizer Defensivspezialist einen "neutralen Ball", worauf ihm Bastians entgegnete: "Oh Gott, immer diese neutralen Schweizer!"  

Der Genuss des Aufstiegsmoments war der verdiente Lohn für die harte Arbeit des gesamten Teams von Hertha BSC. Doch seit Mittwoch ist dieser Augenblick auch wieder in die Vergangenheit gerutscht, denn nun wird ein neues Ziel verfolgt. Die Herthaner, die seit dem 23. Spieltag der aktuellen Saison von der Spitze der Zweitligatabelle grüßen, wollen ihren 'Platz an der Sonne' auch ins Ziel bringen. Ein Auswärtserfolg am Sonntag (28.04.13) beim FC St. Pauli wäre der erste Schritt in Richtung 'Meisterfelge'. Steht Hertha BSC auch nach dem 34. Spieltag auf Rang eins, dann wird der Moment des Genusses mit Sicherheit länger andauern als zwei Tage.

von Hertha BSC