
Teams | 2. Mai 2013, 19:05 Uhr
Die weiße Weste wahren
Die weiße Weste wahren

Hertha BSC möchte im Heimspiel am Freitag (03.05.13) gegen Erzgebirge Aue die makellose Bilanz im Olympiastadion ausbauen.
Berlin - Die Heimbilanz von Hertha BSC ist in dieser Zweitligasaison derart blütenrein, dass man mit dem Klub auch gut und gerne eine Waschmittelwerbung gestalten könnte. Bei fünfzehn Begegnungen im heimischen Olympiastadion schickten die Hauptstädter ihre Gäste elfmal ohne etwas Zählbares auf die Heimreise, lediglich vier Spiele endeten unentschieden. Somit sind die Herthaner mit 37 Punkten und einer Tordifferenz von 27:9 die erfolgreichste Zweitligamannschaft vor heimischer Kulisse. Im Heimspiel am Freitag (03.05.13) gegen den stark abstiegsbedrohten FC Erzgebirge Aue möchten die Blau-Weißen ihre makellose Heimbilanz weiter ausbauen.
"Wir wollen unseren Status als einzige zu Hause unbesiegte Mannschaft aufrechterhalten", will Hertha-Cheftrainer Jos Luhukay auch das vorletzte Heimspiel in dieser Saison gewinnen. "Es ist unsere Pflicht und auch unser Anspruch, die Heimspiele zu gewinnen, wie wir es in den letzten Wochen gemacht haben", macht Fabian Lustenberger deutlich, der in den letzten beiden Begegnungen auf der "Doppelsechs" spielte und nicht wie zuvor in der Innenverteidigung der Herthaner. Ob der Schweizer auch gegen Aue im defensiven Mittelfeld spielen wird, ließ sein Coach zunächst offen. "Ich wünsche mir nicht mehr und nicht weniger als einen Sieg", gibt sich Lustenberger erfolgshungrig, egal auf welcher Position.
Mögliche Meisterfeier auf dem Sofa
Der Aufstieg auf dem Sofa kam für die Berliner aufgrund des 1:1-Unentschiedens am 29. Spieltag in Ingolstadt nicht zustande, sondern erst eine Woche später im Heimauftritt gegen den SV Sandhausen. Nun "droht" aber ein anderes Saisonziel in gemütlicher Position vor dem Fernseher Realität zu werden. Insofern die Herthaner am Freitag gegen Erzgebirge Aue gewinnen und der feststehende Mitaufsteiger in die 1. Bundesliga Eintracht Braunschweig am Montagabend gegen Energie Cottbus verliert, würde die Meisterfelge der Zweiten Liga bereits nach dem 32. Spieltag in festen Händen bei Hertha BSC sein.
Doch um diesen Fall eintreten zu lassen, muss das Team von Jos Luhukay zunächst die Gäste aus Sachsen bezwingen, gegen die zufälligerweise vor zwei Jahren auch der Platz eins in Liga zwei perfekt gemacht wurde. Am Freitag werden Maik Franz und Marcel Ndjeng nach ihren fünften Gelben Karten nicht mitwirken. Zudem ist der Trainingsrückstand bei Peter Niemeyer noch zu groß, sodass sein Einsatz nicht infrage kommt. Außerdem gehören Peer Kluge und Levan Kobiashvili aus taktischen Überlegungen nicht im Aufgebot. Zurück in den Kader wird hingegen Peter Pekarik rücken. "Er ist wieder fit und einsatzfähig", so Luhukay, der Felix Bastians, Marvin Knoll, Shervin Radjabali-Fardi und Philip Sprint nicht nominierte. Bei den Gästen aus dem Lößnitztal fehlen Tobias Nickenig (Rotsperre) sowie die Langzeitverletzten Nils Miatke und Enrico Kern. Die Einsätze der angeschlagenen Spieler Flamur Kastrati, Thomas Paulus, Oliver Schröder und Fabian Müller sind fraglich.
Rückkehr von Falko Götz nach Berlin
Für den neuen Trainer der Veilchen Falko Götz, der am zurückliegenden Montag in Aue vorgestellt wurde, ist es eine Rückkehr in seine alte Heimat, denn Götz war als Spieler, Nachwuchskoordinator und Trainer bei Hertha BSC erfolgreich. Mit dem FCE, der nur drei Zähler vor dem Abstiegsrelegationsrang liegt, den Dynamo Dresden einnimmt, soll er nun den Klassenerhalt meistern. "Wir spielen jetzt gegen die dominanteste und spielstärkste Mannschaft der Zweiten Liga", zollt der Neu-Auer den Herthanern seinen Respekt und verrät die Devise, wie sein Team beim Spitzenreiter bestehen soll: "Es wird wichtig sein, dass wir die Tugenden Kampf, Aggressivität und Disziplin zeigen. Wir müssen aber auch den nötigen Mut haben, den Berlinern mit schnellen Kontern und gut ausgenutzten Torchancen weh zu tun." Alte Befindlichkeiten spielen bei Götz keine Rolle, sondern er will nur seine Zielvorgabe umsetzen. "Wir fahren nicht nach Berlin, um Sparringsgegner zu sein", sagt der Coach der Lila-Weißen.
Im Ring wird Erzgebirge Aue einem wahren Schwergewicht der 2. Fußball-Bundesliga gegenüberstehen, denn nicht nur Herthas Heimbilanz ist in dieser Saison herausragend. Im direkten Vergleich mit den Erzgebirglern sind die Kräfteverhältnisse deutlich ausgelotet. In den drei bisherigen Spielen zwischen den beiden Klubs verließen immer die Hauptstädter den Rasen als Sieger, schossen dabei acht Treffer und kassierten kein einziges Gegentor. Zwei blütenreine Westen sollen am Freitag gewahrt werden.
Informationen zum Spiel:
Gesamtbilanz: 3 Spiele, 3 Siege – 0 Unentschieden – 0 Niederlagen
Anstoß: Freitag, 03.05.2013, 18.00 Uhr
Stadion: Olympiastadion, Berlin
Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock)
So könnte Hertha spielen: Kraft – Pekarik, Janker, Brooks, Holland – Morales, Lustenberger – Allagui, Ronny, Ben-Hatira – Ramos
So könnte Aue spielen: Männel – Schlitte, Paulus, Hensel, Klingbeil – Schröder, Pezzoni – Fa. Müller, M. Fink, Hochscheidt – Sylvestr
Das Spiel im TV: ab 17.30 Uhr live auf Sky
"Wir wollen unseren Status als einzige zu Hause unbesiegte Mannschaft aufrechterhalten", will Hertha-Cheftrainer Jos Luhukay auch das vorletzte Heimspiel in dieser Saison gewinnen. "Es ist unsere Pflicht und auch unser Anspruch, die Heimspiele zu gewinnen, wie wir es in den letzten Wochen gemacht haben", macht Fabian Lustenberger deutlich, der in den letzten beiden Begegnungen auf der "Doppelsechs" spielte und nicht wie zuvor in der Innenverteidigung der Herthaner. Ob der Schweizer auch gegen Aue im defensiven Mittelfeld spielen wird, ließ sein Coach zunächst offen. "Ich wünsche mir nicht mehr und nicht weniger als einen Sieg", gibt sich Lustenberger erfolgshungrig, egal auf welcher Position.
Mögliche Meisterfeier auf dem Sofa
Der Aufstieg auf dem Sofa kam für die Berliner aufgrund des 1:1-Unentschiedens am 29. Spieltag in Ingolstadt nicht zustande, sondern erst eine Woche später im Heimauftritt gegen den SV Sandhausen. Nun "droht" aber ein anderes Saisonziel in gemütlicher Position vor dem Fernseher Realität zu werden. Insofern die Herthaner am Freitag gegen Erzgebirge Aue gewinnen und der feststehende Mitaufsteiger in die 1. Bundesliga Eintracht Braunschweig am Montagabend gegen Energie Cottbus verliert, würde die Meisterfelge der Zweiten Liga bereits nach dem 32. Spieltag in festen Händen bei Hertha BSC sein.
Doch um diesen Fall eintreten zu lassen, muss das Team von Jos Luhukay zunächst die Gäste aus Sachsen bezwingen, gegen die zufälligerweise vor zwei Jahren auch der Platz eins in Liga zwei perfekt gemacht wurde. Am Freitag werden Maik Franz und Marcel Ndjeng nach ihren fünften Gelben Karten nicht mitwirken. Zudem ist der Trainingsrückstand bei Peter Niemeyer noch zu groß, sodass sein Einsatz nicht infrage kommt. Außerdem gehören Peer Kluge und Levan Kobiashvili aus taktischen Überlegungen nicht im Aufgebot. Zurück in den Kader wird hingegen Peter Pekarik rücken. "Er ist wieder fit und einsatzfähig", so Luhukay, der Felix Bastians, Marvin Knoll, Shervin Radjabali-Fardi und Philip Sprint nicht nominierte. Bei den Gästen aus dem Lößnitztal fehlen Tobias Nickenig (Rotsperre) sowie die Langzeitverletzten Nils Miatke und Enrico Kern. Die Einsätze der angeschlagenen Spieler Flamur Kastrati, Thomas Paulus, Oliver Schröder und Fabian Müller sind fraglich.
Rückkehr von Falko Götz nach Berlin
Für den neuen Trainer der Veilchen Falko Götz, der am zurückliegenden Montag in Aue vorgestellt wurde, ist es eine Rückkehr in seine alte Heimat, denn Götz war als Spieler, Nachwuchskoordinator und Trainer bei Hertha BSC erfolgreich. Mit dem FCE, der nur drei Zähler vor dem Abstiegsrelegationsrang liegt, den Dynamo Dresden einnimmt, soll er nun den Klassenerhalt meistern. "Wir spielen jetzt gegen die dominanteste und spielstärkste Mannschaft der Zweiten Liga", zollt der Neu-Auer den Herthanern seinen Respekt und verrät die Devise, wie sein Team beim Spitzenreiter bestehen soll: "Es wird wichtig sein, dass wir die Tugenden Kampf, Aggressivität und Disziplin zeigen. Wir müssen aber auch den nötigen Mut haben, den Berlinern mit schnellen Kontern und gut ausgenutzten Torchancen weh zu tun." Alte Befindlichkeiten spielen bei Götz keine Rolle, sondern er will nur seine Zielvorgabe umsetzen. "Wir fahren nicht nach Berlin, um Sparringsgegner zu sein", sagt der Coach der Lila-Weißen.
Im Ring wird Erzgebirge Aue einem wahren Schwergewicht der 2. Fußball-Bundesliga gegenüberstehen, denn nicht nur Herthas Heimbilanz ist in dieser Saison herausragend. Im direkten Vergleich mit den Erzgebirglern sind die Kräfteverhältnisse deutlich ausgelotet. In den drei bisherigen Spielen zwischen den beiden Klubs verließen immer die Hauptstädter den Rasen als Sieger, schossen dabei acht Treffer und kassierten kein einziges Gegentor. Zwei blütenreine Westen sollen am Freitag gewahrt werden.
Informationen zum Spiel:
Gesamtbilanz: 3 Spiele, 3 Siege – 0 Unentschieden – 0 Niederlagen
Anstoß: Freitag, 03.05.2013, 18.00 Uhr
Stadion: Olympiastadion, Berlin
Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock)
So könnte Hertha spielen: Kraft – Pekarik, Janker, Brooks, Holland – Morales, Lustenberger – Allagui, Ronny, Ben-Hatira – Ramos
So könnte Aue spielen: Männel – Schlitte, Paulus, Hensel, Klingbeil – Schröder, Pezzoni – Fa. Müller, M. Fink, Hochscheidt – Sylvestr
Das Spiel im TV: ab 17.30 Uhr live auf Sky