
Teams | 12. Mai 2013, 17:37 Uhr
2:1 in Köln - Hertha steigt als Meister auf!
2:1 in Köln - Hertha steigt als Meister auf!

Durch den Auswärtserfolg steht Hertha BSC als Meister der Zweiten Liga fest.
Köln - Hertha BSC gewann am Sonntag (12.05.13) auch sein letztes Auswärtsspiel der Saison. Am Ende behielten die Herthaner nach neunzig interessanten Minuten mit 2:1 (1:0) gegen den 1. FC Köln die Oberhand. Levan Kobiashvili und Alfredo Morales trafen für Hertha, Christian Clemens erzielte den Anschlusstreffer für Köln. Durch diesen Erfolg steht das Team aus der Hauptstadt bereits ein Spieltag vor dem Abschluss der Saison als Zweitligameister fest.
Herthas Cheftrainer Jos Luhukay veränderte seine Startelf im Vergleich zum 3:2-Heimerfolg in der Vorwoche gegen Erzgebirge Aue auf vier Positionen. Dabei formierte der Niederländer die Viererabwehrkette fast komplett neu. Für den gelbgesperrten Peter Pekarik verteidigte Marcel Ndjeng auf der rechten Abwehrseite. Zudem rückte Kobiashvili für Nico Schulz auf die Linksverteidigerposition. In der Innenverteidigung agierte Christoph Janker anstelle von Roman Hubnik. Im offensiven Mittelfeld ersetzte Peer Kluge den Toptorschützen der Berliner Ronny, der gegen Aue ebenfalls seine fünfte Gelbe Karte der laufenden Saison sah. Kölns Coach Holger Stanislawski nahm eine Veränderung im Vergleich zur 1:2-Niederlage am vergangenen Spieltag gegen Bochum vor. Für Dominic Maroh begann Bruno Nascimento neben Kevin McKenna in der Innenverteidigung.
Herthas Cheftrainer Jos Luhukay veränderte seine Startelf im Vergleich zum 3:2-Heimerfolg in der Vorwoche gegen Erzgebirge Aue auf vier Positionen. Dabei formierte der Niederländer die Viererabwehrkette fast komplett neu. Für den gelbgesperrten Peter Pekarik verteidigte Marcel Ndjeng auf der rechten Abwehrseite. Zudem rückte Kobiashvili für Nico Schulz auf die Linksverteidigerposition. In der Innenverteidigung agierte Christoph Janker anstelle von Roman Hubnik. Im offensiven Mittelfeld ersetzte Peer Kluge den Toptorschützen der Berliner Ronny, der gegen Aue ebenfalls seine fünfte Gelbe Karte der laufenden Saison sah. Kölns Coach Holger Stanislawski nahm eine Veränderung im Vergleich zur 1:2-Niederlage am vergangenen Spieltag gegen Bochum vor. Für Dominic Maroh begann Bruno Nascimento neben Kevin McKenna in der Innenverteidigung.
Kobiashvili eiskalt vom Elfmeterpunkt
Zu Spielbeginn entwickelte sich im Kölner RheinEnergieStadion eine schwungvolle Anfangsphase, in der die Gastgeber die erste Torannäherung verbuchten. Jonas Hector setzte einen Schuss von der Strafraumgrenze aus halblinker Position am linken Pfosten vorbei (4.). Drei Minuten später hatte Änis Ben-Hatira die große Chance zur Führung der Herthaner, doch der Tunesier schloss einen Konter nicht konsequent genug ab, sodass sein Schuss abgeblockt wurde. In der Folge stand die neuformierte Abwehrreihe der Berliner sicher und ließ kaum gefährliche Offensivaktionen der „Geißböcke“ zu. In der Umkehrbewegung spielte die Luhukay-Elf geschickt aus der kompakten Defensive heraus. Nach einer Ecke non Ndjeng setzte John Anthony Brooks dann einen Kopfball über den Kasten von FC-Torwart Timo Horn (18.).
Aus dem Nichts ergab sich dann die Riesenchance für Köln. Ein abgeblockter Distanzschuss von Christian Clemens landete vor den Füßen von Stürmer Anthony Ujah, der von der Ping-Pong-Situation etwas überrascht schien und den Ball nicht am wachsamen Hertha-Keeper Thomas Kraft vorbeibrachte (22.). Wenige Augenblicke später landete der Ball dann doch im Netz der Herthaner. Nascimentos Treffer fand allerdings keine Anerkennung, da sich McKenna regelwidrig bei der Vorarbeit einsetzte. Die Rheinländer gewannen durch die gelungenen Aktionen zunehmend Oberwasser. Bei einem Fallrückzieher aus zehn Metern von Ujah zeigte Kraft seine ganze Klasse und kratzte den Ball aus dem rechten unteren Toreck (24.). In der 33. Spielminute tauchte der Spitzenreiter der Zweiten Liga dann wieder einmal vor dem gegnerischen Tor auf. Ben-Hatiras Direktabnahme nach Kluge-Flanke landete aus knapp zehn Metern deutlich über dem Gehäuse. Drei Minuten später klappte es dann aber - Levan Kobiashvili brachte Hertha BSC in Führung. Zuvor wurde Ben-Hatira bei einer geschickten Drehung um die eigene Achse am linken Strafraumeck von FC-Kapitän Miso Brecko zu Fall gebracht. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte der Georgier ganz souverän in die Tormitte zum 1:0. Die Führung gab den Gästen aus Berlin zusätzliche Sicherheit. Hertha ließ bis zum Halbzeitpfiff Ball und Gegner clever laufen und ging somit verdient mit einem knappen Vorsprung in die Pause.
Morales beschenkt sich selbst
Während Luhukay seine Mannschaft zum Wiederanpfiff unverändert auf den Rasen schickte, wechselte Stanislawski den Ex-Herthaner Sascha Bigalke für Adil Chihi ein. Doch bereits in der ersten Minute nach dem Seitenwechsel hätte das 2:0 für die Hauptstädter fallen müssen. Fabian Lustenberger schickte mit einem schönen Pass Sami Allagui auf der rechten Außenbahn auf die Reise, der seinen Mitspieler Ben-Hatira mustergültig bediente. Der Flügelflitzer setzte den Ball aber aus Nahdistanz am linken Pfosten des leeren Tores vorbei. Auf der Gegenseite tat es ihm Matthias Lehmann gleich. Der Kölner brachte den Ball aus wenigen Metern Entfernung nicht im Kasten unter, nachdem Ujah Kraft umkurvte und auf Lehmann ablegte (50.). Ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk machte sich Alfredo Morales in der 55. Spielminute. Einen Freistoß von der linken Seite schlug Ndjeng mit Schnitt zum Tor. Morales verlängerte per Kopf, sodass der Ball im langen Eck einschlug – das erste Profitor von Morales.
Die Hausherren gaben sich trotz des 0:2-Rückstands nicht auf und spielten offensiver. Der eingewechselte Bigalke schaffte es nicht, Kraft zu überwinden (56.) und auch bei einem Distanzschuss von Ujah aus zentraler Position war der Berliner Schlussmann auf der Höhe (59.). Die Entscheidung hätte bereits in der 62. Minute fallen können. Eine Ndjeng-Flanke aus dem Halbfeld nahm Adrian Ramos im gegnerischen Strafraum direkt ab, doch der Ball klatschte an den Querbalken und von dort ins Toraus. (62.). Stanislawski setzte anschließend auf Attacke, wechselte Stürmer Kacper Przybylko für Lehmann ein und wurde belohnt. Eine Flanke mit dem rechten Fuß von der linken Außenbahn von Christian Clemens senkte sich hinter Kraft zum 1:2 aus Kölner Sicht ins Tor (68.). Luhukay reagierte umgehend und brachte Defensivspezialist Roman Hubnik für Kluge. Bei Köln kam Daniel Royer für Thomas Bröker. In der Folge wurde das Spiel hektischer – Hertha verteidigte energisch und Köln drängte auf den Ausgleich. Um für Entlastung zu sorgen, brachte Luhukay eine Viertelstunde vor Abpfiff die frische Offensivkraft Ben Sahar für Allagui. Nascimento hatte dann den Ausgleich auf dem Hacken. Nach einer Flanke von Clemens brachte er den Ball artistisch auf das Tor, doch Kraft ließ sich nicht überlisten (84.).
"Felgenübergabe" zu Hause gegen Cottbus
Anschließend nutzte Luhukay seine letzte Wechseloption und schickte Sandro Wagner für Ben-Hatira auf den Platz. Köln setzte indes zum Schlussspurt an und Ujah prüfte Kraft gleich zweimal, doch der Berliner Torwart hatte bei den Kopfbällen des FC-Stürmers keine Probleme und hielt den Sieg der Herthaner fest (85., 87.). Durch den 2:1-Auswärtserfolg steht Hertha BSC als Meister der 2. Fußball-Bundesliga fest und somit steht am kommenden Sonntag (19.05.13) um 13.30 Uhr der feierliche Saisonabschluss beim Heimspiel gegen den FC Energie Cottbus an, bei dem die Herthaner die sogenannte "Felge" als Meister der Zweiten Liga erhalten werden. Die Krönung einer überragenden Spielzeit.
Zu Spielbeginn entwickelte sich im Kölner RheinEnergieStadion eine schwungvolle Anfangsphase, in der die Gastgeber die erste Torannäherung verbuchten. Jonas Hector setzte einen Schuss von der Strafraumgrenze aus halblinker Position am linken Pfosten vorbei (4.). Drei Minuten später hatte Änis Ben-Hatira die große Chance zur Führung der Herthaner, doch der Tunesier schloss einen Konter nicht konsequent genug ab, sodass sein Schuss abgeblockt wurde. In der Folge stand die neuformierte Abwehrreihe der Berliner sicher und ließ kaum gefährliche Offensivaktionen der „Geißböcke“ zu. In der Umkehrbewegung spielte die Luhukay-Elf geschickt aus der kompakten Defensive heraus. Nach einer Ecke non Ndjeng setzte John Anthony Brooks dann einen Kopfball über den Kasten von FC-Torwart Timo Horn (18.).
Aus dem Nichts ergab sich dann die Riesenchance für Köln. Ein abgeblockter Distanzschuss von Christian Clemens landete vor den Füßen von Stürmer Anthony Ujah, der von der Ping-Pong-Situation etwas überrascht schien und den Ball nicht am wachsamen Hertha-Keeper Thomas Kraft vorbeibrachte (22.). Wenige Augenblicke später landete der Ball dann doch im Netz der Herthaner. Nascimentos Treffer fand allerdings keine Anerkennung, da sich McKenna regelwidrig bei der Vorarbeit einsetzte. Die Rheinländer gewannen durch die gelungenen Aktionen zunehmend Oberwasser. Bei einem Fallrückzieher aus zehn Metern von Ujah zeigte Kraft seine ganze Klasse und kratzte den Ball aus dem rechten unteren Toreck (24.). In der 33. Spielminute tauchte der Spitzenreiter der Zweiten Liga dann wieder einmal vor dem gegnerischen Tor auf. Ben-Hatiras Direktabnahme nach Kluge-Flanke landete aus knapp zehn Metern deutlich über dem Gehäuse. Drei Minuten später klappte es dann aber - Levan Kobiashvili brachte Hertha BSC in Führung. Zuvor wurde Ben-Hatira bei einer geschickten Drehung um die eigene Achse am linken Strafraumeck von FC-Kapitän Miso Brecko zu Fall gebracht. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte der Georgier ganz souverän in die Tormitte zum 1:0. Die Führung gab den Gästen aus Berlin zusätzliche Sicherheit. Hertha ließ bis zum Halbzeitpfiff Ball und Gegner clever laufen und ging somit verdient mit einem knappen Vorsprung in die Pause.
Morales beschenkt sich selbst
Während Luhukay seine Mannschaft zum Wiederanpfiff unverändert auf den Rasen schickte, wechselte Stanislawski den Ex-Herthaner Sascha Bigalke für Adil Chihi ein. Doch bereits in der ersten Minute nach dem Seitenwechsel hätte das 2:0 für die Hauptstädter fallen müssen. Fabian Lustenberger schickte mit einem schönen Pass Sami Allagui auf der rechten Außenbahn auf die Reise, der seinen Mitspieler Ben-Hatira mustergültig bediente. Der Flügelflitzer setzte den Ball aber aus Nahdistanz am linken Pfosten des leeren Tores vorbei. Auf der Gegenseite tat es ihm Matthias Lehmann gleich. Der Kölner brachte den Ball aus wenigen Metern Entfernung nicht im Kasten unter, nachdem Ujah Kraft umkurvte und auf Lehmann ablegte (50.). Ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk machte sich Alfredo Morales in der 55. Spielminute. Einen Freistoß von der linken Seite schlug Ndjeng mit Schnitt zum Tor. Morales verlängerte per Kopf, sodass der Ball im langen Eck einschlug – das erste Profitor von Morales.
Die Hausherren gaben sich trotz des 0:2-Rückstands nicht auf und spielten offensiver. Der eingewechselte Bigalke schaffte es nicht, Kraft zu überwinden (56.) und auch bei einem Distanzschuss von Ujah aus zentraler Position war der Berliner Schlussmann auf der Höhe (59.). Die Entscheidung hätte bereits in der 62. Minute fallen können. Eine Ndjeng-Flanke aus dem Halbfeld nahm Adrian Ramos im gegnerischen Strafraum direkt ab, doch der Ball klatschte an den Querbalken und von dort ins Toraus. (62.). Stanislawski setzte anschließend auf Attacke, wechselte Stürmer Kacper Przybylko für Lehmann ein und wurde belohnt. Eine Flanke mit dem rechten Fuß von der linken Außenbahn von Christian Clemens senkte sich hinter Kraft zum 1:2 aus Kölner Sicht ins Tor (68.). Luhukay reagierte umgehend und brachte Defensivspezialist Roman Hubnik für Kluge. Bei Köln kam Daniel Royer für Thomas Bröker. In der Folge wurde das Spiel hektischer – Hertha verteidigte energisch und Köln drängte auf den Ausgleich. Um für Entlastung zu sorgen, brachte Luhukay eine Viertelstunde vor Abpfiff die frische Offensivkraft Ben Sahar für Allagui. Nascimento hatte dann den Ausgleich auf dem Hacken. Nach einer Flanke von Clemens brachte er den Ball artistisch auf das Tor, doch Kraft ließ sich nicht überlisten (84.).
"Felgenübergabe" zu Hause gegen Cottbus
Anschließend nutzte Luhukay seine letzte Wechseloption und schickte Sandro Wagner für Ben-Hatira auf den Platz. Köln setzte indes zum Schlussspurt an und Ujah prüfte Kraft gleich zweimal, doch der Berliner Torwart hatte bei den Kopfbällen des FC-Stürmers keine Probleme und hielt den Sieg der Herthaner fest (85., 87.). Durch den 2:1-Auswärtserfolg steht Hertha BSC als Meister der 2. Fußball-Bundesliga fest und somit steht am kommenden Sonntag (19.05.13) um 13.30 Uhr der feierliche Saisonabschluss beim Heimspiel gegen den FC Energie Cottbus an, bei dem die Herthaner die sogenannte "Felge" als Meister der Zweiten Liga erhalten werden. Die Krönung einer überragenden Spielzeit.