Anspruchsvolle Tage für Herthas U14
Akademie | 14. Mai 2013, 17:46 Uhr

Anspruchsvolle Tage für Herthas U14

Anspruchsvolle Tage für Herthas U14

Die Nachwuchsherthaner bestritten ein Turnier in Dillingen, wo sie Dritter wurden, und gewannen das Punktspiel gegen Türkiyemspor.
Berlin - Über das verlängerte Himmelfahrtswochenende bestritt die U14 vom Trainerteam Stefan Meisel und Rainer Meitzner ein erstklassig besetztes Großfeldturnier in der Nähe von Saarbrücken und ein Punktspiel gegen Türkiyemspor.

Am Mittwoch nach Schulschluss ging es für die gesamte Mannschaft nach Dillingen im Saarland. Dort wartete mit dem 8. Zender Orthopädie Cup die inoffizielle U14 Meisterschaft. Nach einem ungeplanten Anreisechaos und zehneinhalb Stunden Zugfahrt wartete am Donnerstag mit dem JFC Saarlouis eine U15-Regionalliga-Mannschaft im ersten Spiel. Bei 1x25 Minuten Spielzeit überzeugte der Berliner Nachwuchs mit dem bis dato höchsten Turniersieg (7:0). Der zweite Vorrundengegner hieß dann Hannover 96. Ebenso dominant stand es in diesem Spiel nach zwölf gespielten Minuten 4:0, danach wurde der Spielrhythmus durch fünf Wechsel etwas unterbrochen und es blieb bei diesem Ergebnis.

Souveräner Sieg im Viertelfinale -
Erster Gegentreffer bringt das Aus

Trotz der guten Ausgangslage erwischte man die wohl schwierigste Zwischenrundengruppe. Mit dem 1. FC Köln und Fenerbahce Istanbul war es nicht selbstverständlich, ins Viertelfinale einzuziehen. Das Spiel gegen Köln endete 0:0, Fenerbahce konnten die Blau-Weißen dank eines Tores von Nikos Zografakis 30 Sekunden vor dem Abpfiff mit 1:0 schlagen. Im Viertelfinale trafen die Hauptstädter auf die Königsblauen aus Gelsenkirchen. Am Ende stand ein hochverdientes 2:0 zu Buche. Schalke hatte, wie so viele Vereine an diesem Wochenende, der spielerischen Qualität der Herthaner nichta entgegenzusetzen.

Im Halbfinale wartete der Nachwuchs von Bayer 04 Leverkusen. Nikos Zografakis und Julius Kade vergaben im Spielverlauf beste Chancen zur Führung. Leverkusen hingegen nutzte eine Minute vor dem Abpfiff seine erste Tormöglichkeit zur 1:0-Führung und zog damit ins Finale gegen Hannover 96 ein. So blieb es für das Team ein schwacher Trost, als Drittplatzierter die Heimreise anzutreten. Freude gab es dennoch für die Mannschaft, denn ihr Stürmer Nikos Zografakis errang die Titel als Bester Spieler des Turniers und wurde gleichzeitig mit sechs Treffern Torschützenkönig.

Punktspielalltag ein Tag nach der Ankunft

Am Samstag um 18.00 Uhr kam die gesamte Mannschaft am Berliner Hauptbahnhof wieder an, am Sonntagmorgen um 10.30 Uhr musste man wieder in der Liga ran. Mit dem BFC Türkiyemspor wartete eine Mannschaft aus dem Tabellenmittelfeld, die es jedoch geschafft hatte, sich für das Berliner Pokalhalbfinale zu qualifizieren.

Ihre Gegenwehr hielt sich jedoch in Grenzen. Taktisch völlig überfordert, stand es bereits zur Pause schmeichelhaft 5:0, am Ende hieß es gar 14:2 für Hertha. "Nach solch einem Turnier nochmal so eine Kraftleistung abzurufen, verdient höchsten Respekt. Das Turnier war sehr anstrengend, aber die Jungs sind heute nochmal über sich hinausgewachsen", resümierte ein hochzufriedener Stefan Meisel nach dem verlängerten Wochenende.

Am Wochenende kamen zum Einsatz: Smarsch, Hoffmann, Hummrich, Ernesto, Maier, Nieland, Dardai, Zografakis, Kade, Mulack, Baak, Storm, Roczen, Nüsse, Aslan, Patow-Silva, Bretschneider, Krebs

Die Tore gegen Türkiyemspor erzielten: Zografakis (4), Nieland (2), Dardai (2), Kade, Nüsse (FE), Ernesto (FE), Patow-Silva, Krebs, Baak

von Hertha BSC