
Teams | 5. Juni 2013, 19:13 Uhr
Den Bundesadler auf der breiten Brust
Den Bundesadler auf der breiten Brust

Pierre-Michel Lasogga startet am Donnerstag (06.06.13) mit der DFB-U21-Elf in die EM in Israel.
Berlin - Die kleinen Seitenhiebe musste er bereits in den vergangenen Monaten regelmäßig über sich ergehen lassen. Pierre-Michel Lasoggas Vereinskollegen Änis Ben-Hatira und Sandro Wagner gehörten zur U21-Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes, die 2009 in Schweden den Europameistertitel gewann. Es war der letzte große internationale Titel, den der DFB feiern durfte. „Änis und Sandro haben mich schön damit aufgezogen, dementsprechend ist mein Ehrgeiz noch mehr geweckt“, will es Lasogga seinen Offensivpartner von Hertha BSC beweisen.
Obwohl „beweisen“ nicht der passende Begriff zu sein scheint. Nach der schweren Knieverletzung zum Ende der Saison 2011/2012 und dem kräftezehrendem Kampf um das Comeback überwiegt bei Herthas bulligem Stürmer die Freude über die Teilnahme an der U21-Europameisterschaft in Israel, die für die deutsche Mannschaft am Donnerstag (06.06.13) beginnt. „Ich gehe ohne Druck in das Turnier und möchte zeigen, dass ich der Mannschaft helfen kann. Dafür werde ich mich voll reinhauen“, geht der 21-Jährige befreit in den kontinentalen Titelkampf.
Obwohl „beweisen“ nicht der passende Begriff zu sein scheint. Nach der schweren Knieverletzung zum Ende der Saison 2011/2012 und dem kräftezehrendem Kampf um das Comeback überwiegt bei Herthas bulligem Stürmer die Freude über die Teilnahme an der U21-Europameisterschaft in Israel, die für die deutsche Mannschaft am Donnerstag (06.06.13) beginnt. „Ich gehe ohne Druck in das Turnier und möchte zeigen, dass ich der Mannschaft helfen kann. Dafür werde ich mich voll reinhauen“, geht der 21-Jährige befreit in den kontinentalen Titelkampf.
Deutschland spielt in der „Todesgruppe“
Es sei eine „Ehre für sein Heimatland spielen zu dürfen“, erklärt Lasogga, der sich in der Rückrunde der abgelaufenen Zweitligasaison zurück zu alter Leistungsstärke kämpfte und dies mit dem entscheidende Aufstiegstor gegen Sandhausen krönte. Daher geht der 1,89 Meter große Sturmtank mit viel Selbstbewusstsein in das anstehende Turnier. Den Bundesadler trägt er auf einer breiten Brust. „Das ist das, was man sich als Fußballer wünscht. Für mich geht ein Traum in Erfüllung, denn wenn meine Karriere irgendwann einmal endet, kann ich mit Stolz sagen, dass ich bei einer Europameisterschaft gespielt habe.“
Das Turnier, bei dem sich die acht besten Nachwuchsmannschaften Europas präsentieren, gilt als Bühne der Top-Stars von morgen. Dementsprechend anspruchsvoll sind die Aufgaben für die Mannschaft von DFB-Cheftrainer Rainer Adrion. Etwas martialisch wurde das Vierer-Vorrundenfeld der Deutschen als „Todesgruppe“ bezeichnet. Zum Auftakt müssen die DFB-Nachwuchskicker gegen die Niederlande (06.06.13) ran. Es folgen die Auftritte gegen Spanien (09.06.13) und Russland (12.06.13). Für Lasogga kein Grund zur Panik: „Es ist eine schwere Gruppe, aber das ist doch super, denn dann wissen wir sofort, wo wir stehen.“
„Wir müssen uns vor niemandem verstecken“
„Das ist ein Riesenniveau bei dieser EM“, freut sich der neunfache U21-Nationalspieler aus Berlin auf die Herausforderung. Respekt, aber keine Angst hat der Herthaner vor den Gegner, mit denen sich der DFB im „Heiligen Land“ duellieren wird. „Ein Blick auf unseren Kader macht deutlich: Wir müssen uns vor niemandem verstecken.“
Die deutsche Auswahl um Kapitän Lewis Holtby, der in der englischen Premier League bei den Tottenham Hotspur kickt, ist gespickt mit starken Fußballern, die bei ihren Vereinen bereits für Furore sorgten. Daher stuft der Angreifer die Chancen seiner Mannschaft als erfolgsversprechend ein. „Ich bin mir sicher, dass wir sehr weit kommen können“, sagt Pierre-Michel Lasogga, der sogar mit dem ganz großen Coup liebäugelt: „Es wäre doch geil, wenn wir den Pott nach Deutschland holen würden.“ Die Sticheleien seiner Mannschaftskollegen Änis Ben-Hatira und Sandro Wagner würden dann ein abruptes Ende finden.
Die Zitate von Pierre-Michel Lasogga entstammen dem Interview aus der Berliner Morgenpost vom 05.06.2013.
Es sei eine „Ehre für sein Heimatland spielen zu dürfen“, erklärt Lasogga, der sich in der Rückrunde der abgelaufenen Zweitligasaison zurück zu alter Leistungsstärke kämpfte und dies mit dem entscheidende Aufstiegstor gegen Sandhausen krönte. Daher geht der 1,89 Meter große Sturmtank mit viel Selbstbewusstsein in das anstehende Turnier. Den Bundesadler trägt er auf einer breiten Brust. „Das ist das, was man sich als Fußballer wünscht. Für mich geht ein Traum in Erfüllung, denn wenn meine Karriere irgendwann einmal endet, kann ich mit Stolz sagen, dass ich bei einer Europameisterschaft gespielt habe.“
Das Turnier, bei dem sich die acht besten Nachwuchsmannschaften Europas präsentieren, gilt als Bühne der Top-Stars von morgen. Dementsprechend anspruchsvoll sind die Aufgaben für die Mannschaft von DFB-Cheftrainer Rainer Adrion. Etwas martialisch wurde das Vierer-Vorrundenfeld der Deutschen als „Todesgruppe“ bezeichnet. Zum Auftakt müssen die DFB-Nachwuchskicker gegen die Niederlande (06.06.13) ran. Es folgen die Auftritte gegen Spanien (09.06.13) und Russland (12.06.13). Für Lasogga kein Grund zur Panik: „Es ist eine schwere Gruppe, aber das ist doch super, denn dann wissen wir sofort, wo wir stehen.“
„Wir müssen uns vor niemandem verstecken“
„Das ist ein Riesenniveau bei dieser EM“, freut sich der neunfache U21-Nationalspieler aus Berlin auf die Herausforderung. Respekt, aber keine Angst hat der Herthaner vor den Gegner, mit denen sich der DFB im „Heiligen Land“ duellieren wird. „Ein Blick auf unseren Kader macht deutlich: Wir müssen uns vor niemandem verstecken.“
Die deutsche Auswahl um Kapitän Lewis Holtby, der in der englischen Premier League bei den Tottenham Hotspur kickt, ist gespickt mit starken Fußballern, die bei ihren Vereinen bereits für Furore sorgten. Daher stuft der Angreifer die Chancen seiner Mannschaft als erfolgsversprechend ein. „Ich bin mir sicher, dass wir sehr weit kommen können“, sagt Pierre-Michel Lasogga, der sogar mit dem ganz großen Coup liebäugelt: „Es wäre doch geil, wenn wir den Pott nach Deutschland holen würden.“ Die Sticheleien seiner Mannschaftskollegen Änis Ben-Hatira und Sandro Wagner würden dann ein abruptes Ende finden.
Die Zitate von Pierre-Michel Lasogga entstammen dem Interview aus der Berliner Morgenpost vom 05.06.2013.