
Teams | 19. Juni 2013, 13:15 Uhr
Standardmäßig stark
Standardmäßig stark

Die Herthaner waren das gefährlichste Zweitligateam bei Standardsituationen.
Berlin - Aus dem ruhenden Ball wurde urplötzlich ein „tobender“ Ball. Immer dann, wenn ihn sich die Herthaner für eine Ecke, einen Freistoß, Einwurf oder Elfmeter zu Recht legten, war Gefahr im Verzug. Insgesamt 27 Tore erzielten die Spieler von Hertha BSC in der Zweitligasaison 2012/2013 nach Standardsituationen – ein Wert, der in der abgelaufenen Spielzeit unerreicht blieb. Zur Orientierung: Der zweitbeste Zweitligist folgte mit acht Standardtoren weniger.
Auch der Prozentsatz bedeutete die Ligaspitze, die die Blau-Weißen in so vielen Bereichen nach 34 Spieltagen inne hatten. 42 Prozent aller Hertha-Tore entstammten einer Standardsituation. „In diesen Momenten haben wir in der zurückliegenden Saison eine Extraqualität bewiesen“, war Herthas Cheftrainer Jos Luhukay von der Stärke seiner Mannschaft bei den ruhenden Bällen begeistert.
Ronny war „Mister Standard“
„Häufig konnten wir den Partien, in denen wir nicht die spielerischen Lösungen gefunden hatten, so die entscheidende Wendung geben“, hob Luhukay die Bedeutung der Standardsituationen heraus. Dass die Hauptstädter so erfolgreich bei Eckbällen, Freistößen, Elfmetern und Einwürfen waren, war untrennbar mit einer überragenden Einzelperson verbunden. Bei 20 der 27 Standardtore hatte Ronny seinen Fuß im Spiel, womit er mit gewaltigem Abstand die Statistik anführte – Unions Torsten Mattuschka folgte mit lediglich zwölf Torbeteiligungen.
Insbesondere die Freistöße des Brasilianers wurden zu einer „echten Waffe“, wie Luhukay befand. Bei zwölf der vierzehn Freistoßtore der Blau-Weißen war Ronny – oder besser gesagt „Mister Standard“ – involviert. Fünfmal traf er direkt – noch nie war ein Spieler der 2. Bundesliga in dieser Kategorie erfolgreicher–, bei neun Treffern leistete er die Vorarbeit. Sowohl die vierzehn Tore bei Freistößen als auch Ronnys Einzelwerte waren in der Spielzeit 2012/2013 unerreicht.
Standards als wichtiger Faktor in der Ersten Liga
„Ronny hat einen wahnsinnig guten linken Fuß, von dem wir in diesem Jahr sehr profitiert haben“, lobte Jos Luhukay seinen Schützling mit der Rückennummer 12. Auch bei den Eckbällen brachte er diese Qualität zum Tragen und legte so zu vier Treffern auf. Drei weitere Eckballtore bereitete Marcel Ndjeng, der als Pendant zu Ronny einen starken rechten Fuß besitzt, vor.
Neben Glücksmomenten nach Freistößen und Eckstößen waren die Herthaner zudem nach zwei Einwürfen und bei vier Elfmetern erfolgreich. Kurzum: Hertha BSC war in der Zweitligasaison 2012/2013 standardmäßig stark. Vor allem diese Erkenntnis verleiht zusätzlichen Rückenwind für die anspruchsvolleren Aufgaben, die im kommenden Jahr auf die Mannschaft des Meisters der 2. Bundesliga im Oberhaus des deutschen Fußballs warten. Der spielerische Weg zum Torerfolg wird wohl schwerer sein als in der Zweiten Liga. Umso wichtiger ist es, dass die Luhukay-Elf mit ihren brandgefährlichen Standardsituationen einen Joker in der Hinterhand hat. Herthas ruhende Bälle sollen auch in Liga eins zu „tobenden Bällen“ werden.
Auch der Prozentsatz bedeutete die Ligaspitze, die die Blau-Weißen in so vielen Bereichen nach 34 Spieltagen inne hatten. 42 Prozent aller Hertha-Tore entstammten einer Standardsituation. „In diesen Momenten haben wir in der zurückliegenden Saison eine Extraqualität bewiesen“, war Herthas Cheftrainer Jos Luhukay von der Stärke seiner Mannschaft bei den ruhenden Bällen begeistert.
Ronny war „Mister Standard“
„Häufig konnten wir den Partien, in denen wir nicht die spielerischen Lösungen gefunden hatten, so die entscheidende Wendung geben“, hob Luhukay die Bedeutung der Standardsituationen heraus. Dass die Hauptstädter so erfolgreich bei Eckbällen, Freistößen, Elfmetern und Einwürfen waren, war untrennbar mit einer überragenden Einzelperson verbunden. Bei 20 der 27 Standardtore hatte Ronny seinen Fuß im Spiel, womit er mit gewaltigem Abstand die Statistik anführte – Unions Torsten Mattuschka folgte mit lediglich zwölf Torbeteiligungen.
Insbesondere die Freistöße des Brasilianers wurden zu einer „echten Waffe“, wie Luhukay befand. Bei zwölf der vierzehn Freistoßtore der Blau-Weißen war Ronny – oder besser gesagt „Mister Standard“ – involviert. Fünfmal traf er direkt – noch nie war ein Spieler der 2. Bundesliga in dieser Kategorie erfolgreicher–, bei neun Treffern leistete er die Vorarbeit. Sowohl die vierzehn Tore bei Freistößen als auch Ronnys Einzelwerte waren in der Spielzeit 2012/2013 unerreicht.
Standards als wichtiger Faktor in der Ersten Liga
„Ronny hat einen wahnsinnig guten linken Fuß, von dem wir in diesem Jahr sehr profitiert haben“, lobte Jos Luhukay seinen Schützling mit der Rückennummer 12. Auch bei den Eckbällen brachte er diese Qualität zum Tragen und legte so zu vier Treffern auf. Drei weitere Eckballtore bereitete Marcel Ndjeng, der als Pendant zu Ronny einen starken rechten Fuß besitzt, vor.
Neben Glücksmomenten nach Freistößen und Eckstößen waren die Herthaner zudem nach zwei Einwürfen und bei vier Elfmetern erfolgreich. Kurzum: Hertha BSC war in der Zweitligasaison 2012/2013 standardmäßig stark. Vor allem diese Erkenntnis verleiht zusätzlichen Rückenwind für die anspruchsvolleren Aufgaben, die im kommenden Jahr auf die Mannschaft des Meisters der 2. Bundesliga im Oberhaus des deutschen Fußballs warten. Der spielerische Weg zum Torerfolg wird wohl schwerer sein als in der Zweiten Liga. Umso wichtiger ist es, dass die Luhukay-Elf mit ihren brandgefährlichen Standardsituationen einen Joker in der Hinterhand hat. Herthas ruhende Bälle sollen auch in Liga eins zu „tobenden Bällen“ werden.