
Akademie | 18. Juni 2013, 12:21 Uhr
Duale Karriere im Eiltempo
Duale Karriere im Eiltempo

Herthas Nachwuchstalent Leo-Jonathan Teßmann legte mit 15 Jahren sein Abitur ab und studiert miitlerweile im zweiten Semester Sportwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Berlin - Den Leistungssport und die schulische Laufbahn in einen erfolgreichen Einklang zu bringen, ist die Maßgabe, die sich die Fußball-Akademie von Hertha BSC auf die Fahne schreibt. Tagtäglich schinden sich die hoffnungsvollen Talente auf den Trainingsplätze der Blau-Weißen, um ihr großes Ziel, ein Profifußballer zu werden, zu verwirklichen. Doch denselben hohen Stellenwert neben der fußballerischen Ausbildung hat auch die schulische Entwicklung der Nachwuchs-Herthaner.
Leo-Jonathan Teßmann ist ein Paradebeispiel für dieses Ineinandergreifen der Zahnrädchen einer dualen Karriere. Und doch sucht der Spieler der U17-Mannschaft, mit der er am vergangenen Wochenende über neunzig Minuten im Endspiel um die deutsche B-Jugend-Meisterschaft auf dem Platz stand, seinesgleichen. Im Jahr 2012 legte der damals 15-Jährige sein Abitur am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium ab. Der Mittelfeldspieler absolvierte bei seiner Reifeprüfung im Schnelldurchgang einen echten Spagat zwischen Schule und Sport. Bereits mit fünf Jahren wurde Teßmann eingeschult, übersprang auf Anhieb die erste, später noch einmal die achte Klasse. Auch die Verkürzung der Gymnasialzeit auf acht Jahre und der Wegfall der elften Klasse meisterte der Jung-Herthaner, der im August siebzehn Jahre alt wird, mit Bravour. „Mir ist das Lernen relativ einfach gefallen, wodurch sich der schulische Aufwand glücklicherweise gering hielt“, erklärt „Vorzeigeschüler“ Teßmann, wie ihn der Leiter der Hertha-Fußball-Akademie Hans-Peter Jakob liebevoll nennt.
Hertha BSC als starker Rückhalt
Während die meisten seiner Mitschüler bereits mit der Einfachbelastung in der Schule alle Hände voll zu tun hatten, nahm Teßmann eine weitere Herausforderung an. Seit 2004 spielt das Talent bei Hertha BSC, war in der U15 zu Lehrgängen des Deutschen Fußball-Bunds eingeladen und gehört bis heute der Berliner Auswahl an. „Hertha BSC hat mich auf diesem zweigleisigen Weg gut unterstützt und ich kann mich immer darauf verlassen, dass mir geholfen wird, wenn ich Probleme oder Fragen habe“, freut sich Teßmann über den starken Rückhalt seitens des Vereins.
Mit einer unglaublichen Zielstrebigkeit und einem unstillbaren Ehrgeiz packt der Jungspund aus dem Hertha-Nachwuchs seine hochgesteckten Aufgaben an. Weder der Fußball noch die Schule blieben dabei auf der Strecke, sondern beides funktionierte im stimmigen Einklang. „So etwas habe ich auch noch nicht erlebt. Hut ab, kann man da nur sagen“, lobt ihn sein Trainer Andreas Thom. „Außerdem ist er auch noch ein richtig guter Fußballer, der weiß, was er will.“
Angehender Fußball-Akademiker
Und das weiß er ganz genau. Nach seiner bestandenen Abiturprüfung im vergangenen Sommer grübelte Teßmann über seinen weiteren Werdegang. „Ich wollte mich nicht nur auf den Leistungssport fokussieren, sondern auch ein Backup in der Hand haben“, erläutert er seinen Gedankengang von damals. Mittlerweile ist aus ihm ein angehender Fußball-Akademiker geworden, denn Teßmann studiert im zweiten Semester an der Humboldt-Universität zu Berlin Sportwissenschaft. „Im Vergleich zur Schulzeit ist es nun entspannter, denn mein Studium kann ich weitaus flexibler gestalten“, sagt der Thom-Schützling, der weiterhin im Eiltempo seine duale Karriere anschiebt.
Diese Konsequenz, mit der Leo-Jonathan Teßmann die Dinge angeht, ist bewundernswert. Nachdem er den Spagat zwischen Abitur und Nachwuchsfußball souverän meisterte, möchte er in den kommenden Jahren sein Studium und gleichzeitig den Weg in den Profifußball unter einen Hut bekommen. „Das ist mein Traum“, blickt Teßmann hoffnungsfroh in seine Zukunft.
Leo-Jonathan Teßmann ist ein Paradebeispiel für dieses Ineinandergreifen der Zahnrädchen einer dualen Karriere. Und doch sucht der Spieler der U17-Mannschaft, mit der er am vergangenen Wochenende über neunzig Minuten im Endspiel um die deutsche B-Jugend-Meisterschaft auf dem Platz stand, seinesgleichen. Im Jahr 2012 legte der damals 15-Jährige sein Abitur am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium ab. Der Mittelfeldspieler absolvierte bei seiner Reifeprüfung im Schnelldurchgang einen echten Spagat zwischen Schule und Sport. Bereits mit fünf Jahren wurde Teßmann eingeschult, übersprang auf Anhieb die erste, später noch einmal die achte Klasse. Auch die Verkürzung der Gymnasialzeit auf acht Jahre und der Wegfall der elften Klasse meisterte der Jung-Herthaner, der im August siebzehn Jahre alt wird, mit Bravour. „Mir ist das Lernen relativ einfach gefallen, wodurch sich der schulische Aufwand glücklicherweise gering hielt“, erklärt „Vorzeigeschüler“ Teßmann, wie ihn der Leiter der Hertha-Fußball-Akademie Hans-Peter Jakob liebevoll nennt.
Hertha BSC als starker Rückhalt
Während die meisten seiner Mitschüler bereits mit der Einfachbelastung in der Schule alle Hände voll zu tun hatten, nahm Teßmann eine weitere Herausforderung an. Seit 2004 spielt das Talent bei Hertha BSC, war in der U15 zu Lehrgängen des Deutschen Fußball-Bunds eingeladen und gehört bis heute der Berliner Auswahl an. „Hertha BSC hat mich auf diesem zweigleisigen Weg gut unterstützt und ich kann mich immer darauf verlassen, dass mir geholfen wird, wenn ich Probleme oder Fragen habe“, freut sich Teßmann über den starken Rückhalt seitens des Vereins.
Mit einer unglaublichen Zielstrebigkeit und einem unstillbaren Ehrgeiz packt der Jungspund aus dem Hertha-Nachwuchs seine hochgesteckten Aufgaben an. Weder der Fußball noch die Schule blieben dabei auf der Strecke, sondern beides funktionierte im stimmigen Einklang. „So etwas habe ich auch noch nicht erlebt. Hut ab, kann man da nur sagen“, lobt ihn sein Trainer Andreas Thom. „Außerdem ist er auch noch ein richtig guter Fußballer, der weiß, was er will.“
Angehender Fußball-Akademiker
Und das weiß er ganz genau. Nach seiner bestandenen Abiturprüfung im vergangenen Sommer grübelte Teßmann über seinen weiteren Werdegang. „Ich wollte mich nicht nur auf den Leistungssport fokussieren, sondern auch ein Backup in der Hand haben“, erläutert er seinen Gedankengang von damals. Mittlerweile ist aus ihm ein angehender Fußball-Akademiker geworden, denn Teßmann studiert im zweiten Semester an der Humboldt-Universität zu Berlin Sportwissenschaft. „Im Vergleich zur Schulzeit ist es nun entspannter, denn mein Studium kann ich weitaus flexibler gestalten“, sagt der Thom-Schützling, der weiterhin im Eiltempo seine duale Karriere anschiebt.
Diese Konsequenz, mit der Leo-Jonathan Teßmann die Dinge angeht, ist bewundernswert. Nachdem er den Spagat zwischen Abitur und Nachwuchsfußball souverän meisterte, möchte er in den kommenden Jahren sein Studium und gleichzeitig den Weg in den Profifußball unter einen Hut bekommen. „Das ist mein Traum“, blickt Teßmann hoffnungsfroh in seine Zukunft.