
Teams | 21. Juni 2013, 12:08 Uhr
Blau-weiße Treffsicherheit
Blau-weiße Treffsicherheit

Die Mannschaft von Hertha BSC war die Tormaschine der Zweiten Liga.
Berlin - „Wo du schießt, da ruft ein jeder: Hertha vor - noch ein Tor! Blau-weiße Hertha, dir gehört der Sieg! Keiner spielt so schön wie du, schießt wie du, trifft wie du. Du bleibst unser Sportverein. Schuss - Tor - hinein!“ Diese Zeilen aus der traditionellen Vereinshymne von Hertha BSC schallten mit so viel Freude und Enthusiasmus in der vergangenen Zweitligasaison 2012/2013 durch das Berliner Olympiastadion, dass einem die Erinnerung daran einen gehörigen Schub Gänsehaut verpasst. Die Musikgruppe „Die 3 Travellers“, die in den 1940er- und 1950er-Jahren erfolgreich zusammen musizierte, schuf mit dem Lied „Blau-weiße Hertha“ nicht nur einen Evergreen für alle Hertha-Fans, sondern auch die passende Begleitmusik für die Herthaner in der abgelaufenen Spielzeit der 2. Fußball-Bundesliga.
Kein anderes Team spielte so schön und offensiv wie Hertha BSC. Kein anderer Zweitligist traf so oft wie die Hauptstädter. Zum Ende der Saison, die mit dem Aufstieg als Meister und einem neuen Zweitligapunkterekord gekrönt wurde, standen 65 Tore auf der Habenseite der Berliner. De facto versenkten die Spieler von Cheftrainer Jos Luhukay den Ball durchschnittlich rund zweimal pro Partie im gegnerischen Kasten und waren somit die Tormaschine der Liga.
Überragende Weitschüsse
Zwar gab die Luhukay-Truppe ligaweit nur die drittmeisten Torschüsse ab (460) – nur Kaiserslautern und Köln schossen noch häufiger auf des Gegners Tor –, allerdings war sie dabei am effektivsten. Jeder siebente Schuss fand seinen Weg in die Maschen, was die beste Quote in Sachen Chancenverwertung in der Zweiten Liga bedeutete. Nahezu gigantisch war die Bilanz bei den Distanzschüssen, bei denen die Herthaner eine schier überdimensionale Qualität an den Tag legten – fünfzehn Treffer erzielte das Team von der Spree aus der zweiten Reihe und war damit in der 1. und 2. Bundesliga unangefochten auf Platz eins. Zur Orientierung: Während die Spieler von Hertha BSC mit jedem 14. Fernschuss ins Schwarze trafen, benötigte der Rest der Zweiten Liga im Durchschnitt 33 Versuche.
Die Hertha-Spieler gingen in der zurückliegenden Saison fast ausschließlich als Favoriten in die Partien – der Druck hing auf ihren Schultern und hätte auch schnell zur Last werden können. Wurde es aber nicht, da die Herthaner die Last des Toreschießens gekonnt auf viele Schultern verteilten. Sechzehn unterschiedliche Spieler (zudem zwei Eigentore des Gegners) trugen sich in die Torschützenliste ein – bei keinem anderen Zweitligisten war die Torgefahr so weit gestreut. Dennoch stechen einige Aspekte in dieser breitgefächerten Aufstellung hervor. Das Mittelfeld von Hertha BSC war so treffsicher wie kein anderer Konkurrent in der Zweiten Liga. 38 Treffer gingen auf die Kappe der Mittelfeldreihe, die damit mindestens elf Tore mehr schoss als die Konkurrenz der anderen Klubs.
Unberechenbare Angriffspower
„Wir müssen flexibel reagieren und die an uns gestellten Aufgaben lösen“, erklärte Hertha-Coach Jos Luhukay seine Maßgabe, die seine Schützlinge blendend umsetzten. Das große Plus war die Unberechenbarkeit der Blau-Weißen. Sowohl durch das Zentrum (27 Tore) als auch über die Außenbahnen (38) leiteten die Berliner jeweils die meisten Treffer in der Liga ein. Kein Gegner konnte sich auf die geballte Offensivpower einstellen, immer wieder setzte die Luhukay-Elf den Hebel an einer anderen Stelle des gegnerischen Defensivverbunds an, um diesen aufzubrechen – mit Erfolg.
Obendrein gewannen die Blau-Weißen die Konkurrenz in einer anderen Disziplin. Vor dem gegnerischen Tor waren die Herthaner die Herren der Lüfte – sechzehn Kopfballtore waren Ligaspitze. Die Zweitliga-Treffsicherheit war in der Saison 2012/2013 blau-weiß gefärbt. Diese Qualität möchte sich das Team um Kapitän Peter Niemeyer auch in der 1. Bundesliga bewahren, sodass die Fans wieder voller Inbrunst singen können: „Schuss - Tor - hinein!“
Kein anderes Team spielte so schön und offensiv wie Hertha BSC. Kein anderer Zweitligist traf so oft wie die Hauptstädter. Zum Ende der Saison, die mit dem Aufstieg als Meister und einem neuen Zweitligapunkterekord gekrönt wurde, standen 65 Tore auf der Habenseite der Berliner. De facto versenkten die Spieler von Cheftrainer Jos Luhukay den Ball durchschnittlich rund zweimal pro Partie im gegnerischen Kasten und waren somit die Tormaschine der Liga.
Überragende Weitschüsse
Zwar gab die Luhukay-Truppe ligaweit nur die drittmeisten Torschüsse ab (460) – nur Kaiserslautern und Köln schossen noch häufiger auf des Gegners Tor –, allerdings war sie dabei am effektivsten. Jeder siebente Schuss fand seinen Weg in die Maschen, was die beste Quote in Sachen Chancenverwertung in der Zweiten Liga bedeutete. Nahezu gigantisch war die Bilanz bei den Distanzschüssen, bei denen die Herthaner eine schier überdimensionale Qualität an den Tag legten – fünfzehn Treffer erzielte das Team von der Spree aus der zweiten Reihe und war damit in der 1. und 2. Bundesliga unangefochten auf Platz eins. Zur Orientierung: Während die Spieler von Hertha BSC mit jedem 14. Fernschuss ins Schwarze trafen, benötigte der Rest der Zweiten Liga im Durchschnitt 33 Versuche.
Die Hertha-Spieler gingen in der zurückliegenden Saison fast ausschließlich als Favoriten in die Partien – der Druck hing auf ihren Schultern und hätte auch schnell zur Last werden können. Wurde es aber nicht, da die Herthaner die Last des Toreschießens gekonnt auf viele Schultern verteilten. Sechzehn unterschiedliche Spieler (zudem zwei Eigentore des Gegners) trugen sich in die Torschützenliste ein – bei keinem anderen Zweitligisten war die Torgefahr so weit gestreut. Dennoch stechen einige Aspekte in dieser breitgefächerten Aufstellung hervor. Das Mittelfeld von Hertha BSC war so treffsicher wie kein anderer Konkurrent in der Zweiten Liga. 38 Treffer gingen auf die Kappe der Mittelfeldreihe, die damit mindestens elf Tore mehr schoss als die Konkurrenz der anderen Klubs.
Unberechenbare Angriffspower
„Wir müssen flexibel reagieren und die an uns gestellten Aufgaben lösen“, erklärte Hertha-Coach Jos Luhukay seine Maßgabe, die seine Schützlinge blendend umsetzten. Das große Plus war die Unberechenbarkeit der Blau-Weißen. Sowohl durch das Zentrum (27 Tore) als auch über die Außenbahnen (38) leiteten die Berliner jeweils die meisten Treffer in der Liga ein. Kein Gegner konnte sich auf die geballte Offensivpower einstellen, immer wieder setzte die Luhukay-Elf den Hebel an einer anderen Stelle des gegnerischen Defensivverbunds an, um diesen aufzubrechen – mit Erfolg.
Obendrein gewannen die Blau-Weißen die Konkurrenz in einer anderen Disziplin. Vor dem gegnerischen Tor waren die Herthaner die Herren der Lüfte – sechzehn Kopfballtore waren Ligaspitze. Die Zweitliga-Treffsicherheit war in der Saison 2012/2013 blau-weiß gefärbt. Diese Qualität möchte sich das Team um Kapitän Peter Niemeyer auch in der 1. Bundesliga bewahren, sodass die Fans wieder voller Inbrunst singen können: „Schuss - Tor - hinein!“