
Teams | 4. Juli 2013, 15:57 Uhr
Rückkehr zum Heimspiel
Rückkehr zum Heimspiel

Die ersten Tage von Richard Golz bei Hertha BSC: Der neue Torwarttrainer des Klubs über seinen Verein, seine Stadt und seine Keeper – es passt alles bei dieser Begegnung in Bad Saarow.
Bad Saarow - „Es gibt keine zweite Chance auf den ersten Eindruck“, sagt Richard Golz. Bei manchen Leuten hat man das Gefühl, sie waren nie woanders – obwohl sie gerade erst ihren Job begonnen haben. Immer schon da, überhaupt nicht neu, gar nicht irgendwie fremd. Richard Golz, Herthas neuer Torwarttrainer im Team von Chefcoach Jos Luhukay, ist so einer.
Seit dem Trainingsauftakt am 23. Juni ist „Richie“ bei den Herthanern, arbeitet täglich akribisch mit den Torwarten Thomas Kraft, Sascha Burchert und Philip Sprint, steigt in den Bus, sitzt im Trainingslager morgens, mittags und abends mit am Tisch – und jeder, vom Spieler über Teamarzt bis zum Manager, muss kurz überlegen, ob es jemals anders war. Richard Golz ist einer, der obwohl vollkommen neu in der blau-weißen Gemeinschaft, nicht eine Sekunde gefremdelt hat, nullkommanull Berührungsängste gezeigt hat.
Seit dem Trainingsauftakt am 23. Juni ist „Richie“ bei den Herthanern, arbeitet täglich akribisch mit den Torwarten Thomas Kraft, Sascha Burchert und Philip Sprint, steigt in den Bus, sitzt im Trainingslager morgens, mittags und abends mit am Tisch – und jeder, vom Spieler über Teamarzt bis zum Manager, muss kurz überlegen, ob es jemals anders war. Richard Golz ist einer, der obwohl vollkommen neu in der blau-weißen Gemeinschaft, nicht eine Sekunde gefremdelt hat, nullkommanull Berührungsängste gezeigt hat.
"Das war wie im Drehbuch, wie im Film"
„Wie gesagt, es gibt keine zweite Chance auf den ersten Eindruck“, sagt Richard Golz, „der war auf Anhieb, in jeder Beziehung, bei Hertha und allen im Umfeld einfach klasse. Bei jedem, egal bei wem, hatte ich von Beginn an das Gefühl, willkommen zu sein – das gibt es ganz selten!“ Er kam, sah und passt einfach – er ist sofort mittendrin: In dieser Aufgabe, in diesem Umfeld, in dieser Gruppe. Insofern gibt es auch keinen bei den Blau-Weißen, der nicht nach den ersten Momenten mit Golz begeistert war.
„Als mich Jos Luhukay anrief, um zu fragen, ob ich bei Hertha BSC und in seinem Team arbeiten möchte, da habe ich sofort zugesagt“, erzählt der baumlange Coach, „ich hatte sowieso schon überlegt, dass für mich in meinem Berufsleben jetzt mal etwas Neues kommen könnte. Insofern brauchte ich gar nicht überlegen, weil ich wusste, dass diese Offerte genau das war! Das war wie im Drehbuch, wie im Film“, schwärmt er und grinst. „Und in allen folgenden Gesprächen, auch mit Manager Michael Preetz, hat sich diese Empfindung festgebrannt.“
Heimweh nach Berlin
Der Ur-Berliner, der früher bei Wacker 04 und dem SC Tegel kickte, zog damals, vor 28 Jahren (!) aus dem zweiten Jahr in der A-Jugend heraus in die weite Fußballwelt: Hamburger SV, SC Freiburg, Hannover 96 und 452 Bundesligaspiele später kommt er nun zurück in seine Heimatstadt. „Alle Stationen, alle Orte waren schön. Ich möchte keine Sekunde missen – aber mein Heimweh wuchs in den letzten Jahren von Tag zu Tag. Ich bin damals, als einziger übrigens aus meinem Familienclan, noch aus einer Stadt weggegangen, um die sich eine Mauer zog. Eine Stadt, aus der man, egal wohin, nach West-Deutschland wechselte.“
Jetzt ist er zurück – und das ist auch gut so: „Meine Frau und ich haben gemeinsam die Entscheidung getroffen, nach Berlin zurückzugehen. Ich, wir, waren so neugierig auf Berlin nach all den Jahren. Wegen der Schulpflicht der Kinder wird sie zunächst noch in Hamburg bleiben. Ich werde jetzt erstmal in der Akademie bei Hertha wohnen, von dort aus in aller Ruhe ein Domizil für die Familie suchen.“ Wo genau die Zelte aufgeschlagen werden, ist noch nicht entschieden. „Aufgrund der Familie ist Reinickendorf natürlich ein Thema, aber auch der Süden Berlins ist toll“, sagt Richard Golz, „überhaupt kannst du ja stundenlang durch diese tolle Stadt fahren, permanent siehst du was Neues. Das ist total spannend.“
„Wie gesagt, es gibt keine zweite Chance auf den ersten Eindruck“, sagt Richard Golz, „der war auf Anhieb, in jeder Beziehung, bei Hertha und allen im Umfeld einfach klasse. Bei jedem, egal bei wem, hatte ich von Beginn an das Gefühl, willkommen zu sein – das gibt es ganz selten!“ Er kam, sah und passt einfach – er ist sofort mittendrin: In dieser Aufgabe, in diesem Umfeld, in dieser Gruppe. Insofern gibt es auch keinen bei den Blau-Weißen, der nicht nach den ersten Momenten mit Golz begeistert war.
„Als mich Jos Luhukay anrief, um zu fragen, ob ich bei Hertha BSC und in seinem Team arbeiten möchte, da habe ich sofort zugesagt“, erzählt der baumlange Coach, „ich hatte sowieso schon überlegt, dass für mich in meinem Berufsleben jetzt mal etwas Neues kommen könnte. Insofern brauchte ich gar nicht überlegen, weil ich wusste, dass diese Offerte genau das war! Das war wie im Drehbuch, wie im Film“, schwärmt er und grinst. „Und in allen folgenden Gesprächen, auch mit Manager Michael Preetz, hat sich diese Empfindung festgebrannt.“
Heimweh nach Berlin
Der Ur-Berliner, der früher bei Wacker 04 und dem SC Tegel kickte, zog damals, vor 28 Jahren (!) aus dem zweiten Jahr in der A-Jugend heraus in die weite Fußballwelt: Hamburger SV, SC Freiburg, Hannover 96 und 452 Bundesligaspiele später kommt er nun zurück in seine Heimatstadt. „Alle Stationen, alle Orte waren schön. Ich möchte keine Sekunde missen – aber mein Heimweh wuchs in den letzten Jahren von Tag zu Tag. Ich bin damals, als einziger übrigens aus meinem Familienclan, noch aus einer Stadt weggegangen, um die sich eine Mauer zog. Eine Stadt, aus der man, egal wohin, nach West-Deutschland wechselte.“
Jetzt ist er zurück – und das ist auch gut so: „Meine Frau und ich haben gemeinsam die Entscheidung getroffen, nach Berlin zurückzugehen. Ich, wir, waren so neugierig auf Berlin nach all den Jahren. Wegen der Schulpflicht der Kinder wird sie zunächst noch in Hamburg bleiben. Ich werde jetzt erstmal in der Akademie bei Hertha wohnen, von dort aus in aller Ruhe ein Domizil für die Familie suchen.“ Wo genau die Zelte aufgeschlagen werden, ist noch nicht entschieden. „Aufgrund der Familie ist Reinickendorf natürlich ein Thema, aber auch der Süden Berlins ist toll“, sagt Richard Golz, „überhaupt kannst du ja stundenlang durch diese tolle Stadt fahren, permanent siehst du was Neues. Das ist total spannend.“
"Ich bin Teil eines sehr spannenden Unternehmens"
Genauso spannend wie auch seine Aufgabe bei Hertha: „Wir haben mit Thomas Kraft einen arrivierten Keeper, dessen Möglichkeiten noch lange nicht ausgeschöpft sind. Dann mit Sascha Burchert einen sehr ehrgeizigen Jungen dahinter. Und als Nummer drei mit Philip Sprint einen, der noch gar nicht weiß, wo seine Grenzen sind. Dazu auch im Jugendbereich noch viele tolle Talente – alles zusammen also viel, viel Entwicklungspotenzial auf dieser Position“, analysiert Golz. „Diese Gesamtkonstellation fand ich auch spannend, als mir dieser Job angeboten wurde.“
Amüsieren tun Richard Golz, der nach so langen Jahren in Hamburg dialekttechnisch fast noch ein bisschen als Nordlicht daherkommt („Mein Berlinern kommt schon wieder, keine Sorge.“), so manche Zeilen, in denen kolportiert wurde, er wäre eigentlich mehr in Richtung Management unterwegs. „Totaler Quatsch, das kommt wohl daher, dass man mich zuletzt in Freiburg ohne mein Zutun für diese Position gehandelt hat. Nein, so wie es ist, ist es perfekt. Im Team von Jos Luhukay, gemeinsam mit Michael Preetz und seiner Mannschaft, bin ich ein Teil eines sehr spannenden Unternehmens. Darüber freue ich mich, Punkt.“
"Richie" schwärmt von Hertha BSC
Freude, Optimismus, Lust an der Aufgabe und an der Kommunikation – all das ist Richard Golz täglich anzumerken. Seine gute Laune ist ansteckend, seine Ernsthaftigkeit, wenn es um die Sache geht, beeindruckend. Vielleicht liegt es auch daran, dass er beim allerersten Moment des Einstiegs ebenfalls einen bemerkenswerten Gedanken hatte: „Meine erste Fahrt aufs Hertha-Gelände war fast ein Déjà-vu: „Ich habe zwar nie bei Hertha gespielt, aber ich war auf dem Olympiagelände sofort zu Hause. Wie oft habe ich schon früher gedacht, wie toll diese Anlage ist. Die Plätze, die Möglichkeiten, dieses tolle Stadion. Da ist Atmosphäre, man atmet auch so ein bisschen die Geschichte – welcher Klub hat so etwas Tolles schon zu bieten.“
„Es gibt keine zweite Chance auf den ersten Eindruck“, sagt Richard Golz. Hertha BSC und Richard Golz – das ist ein Heimspiel!
Genauso spannend wie auch seine Aufgabe bei Hertha: „Wir haben mit Thomas Kraft einen arrivierten Keeper, dessen Möglichkeiten noch lange nicht ausgeschöpft sind. Dann mit Sascha Burchert einen sehr ehrgeizigen Jungen dahinter. Und als Nummer drei mit Philip Sprint einen, der noch gar nicht weiß, wo seine Grenzen sind. Dazu auch im Jugendbereich noch viele tolle Talente – alles zusammen also viel, viel Entwicklungspotenzial auf dieser Position“, analysiert Golz. „Diese Gesamtkonstellation fand ich auch spannend, als mir dieser Job angeboten wurde.“
Amüsieren tun Richard Golz, der nach so langen Jahren in Hamburg dialekttechnisch fast noch ein bisschen als Nordlicht daherkommt („Mein Berlinern kommt schon wieder, keine Sorge.“), so manche Zeilen, in denen kolportiert wurde, er wäre eigentlich mehr in Richtung Management unterwegs. „Totaler Quatsch, das kommt wohl daher, dass man mich zuletzt in Freiburg ohne mein Zutun für diese Position gehandelt hat. Nein, so wie es ist, ist es perfekt. Im Team von Jos Luhukay, gemeinsam mit Michael Preetz und seiner Mannschaft, bin ich ein Teil eines sehr spannenden Unternehmens. Darüber freue ich mich, Punkt.“
"Richie" schwärmt von Hertha BSC
Freude, Optimismus, Lust an der Aufgabe und an der Kommunikation – all das ist Richard Golz täglich anzumerken. Seine gute Laune ist ansteckend, seine Ernsthaftigkeit, wenn es um die Sache geht, beeindruckend. Vielleicht liegt es auch daran, dass er beim allerersten Moment des Einstiegs ebenfalls einen bemerkenswerten Gedanken hatte: „Meine erste Fahrt aufs Hertha-Gelände war fast ein Déjà-vu: „Ich habe zwar nie bei Hertha gespielt, aber ich war auf dem Olympiagelände sofort zu Hause. Wie oft habe ich schon früher gedacht, wie toll diese Anlage ist. Die Plätze, die Möglichkeiten, dieses tolle Stadion. Da ist Atmosphäre, man atmet auch so ein bisschen die Geschichte – welcher Klub hat so etwas Tolles schon zu bieten.“
„Es gibt keine zweite Chance auf den ersten Eindruck“, sagt Richard Golz. Hertha BSC und Richard Golz – das ist ein Heimspiel!