
Teams | 15. Juli 2013, 20:43 Uhr
Start für Hajime
Start für Hajime

Der japanische Neuzugang stand am Montag (15.07.13) zum ersten Mal auf dem Schenckendorffplatz.
Berlin - Sein Name war am Montag (15.07.13) Programm. Der Begriff "Hajime" gehört in vielen japanischen Kampfkünsten - wie Judo, Karate, Aikido und Kendo - zum Grundwortschatz. Er bedeutet so viel wie "Anfang" und eröffnet den Kampf. Für Hajime Hosogai war es am Montag der Anfang bei seinem neuen Verein Hertha BSC.
Zum ersten Mal stand der Neuzugang, der zuletzt für Bayer Leverkusen auflief, auf dem Berliner Schenckendorffplatz und absolvierte seine erste Übungseinheit mit dem neuen Team, das für ihn nicht völlig unbekannt daherkommt. Gemeinsam mit Marcel Ndjeng und Sebastian Langkamp spielte er bereits unter Coach Jos Luhukay in Augsburg. Luhukay besuchte den japanischen Nationalspieler am Montagmorgen im Hotel, um ihn an seiner neuen Wirkungsstätte willkommen zu heißen. "Er spielt mit viel Einsatz und Leidenschaft und ist dadurch ein sehr unangenehmer Gegenspieler. Trotz seiner geringen Körperhöhe ist er stark im Kopfballspiel und hat außerdem ein gutes Auge für den Spielaufbau. Er spielt fantastische Bälle in die Tiefe", zählte Luhukay die Stärken des wendigen Mittelfeldspielers auf. "Wenn er in Topform ist, wird eine Bereicherung für uns sein."
Hosogai gleich mittendrin
Der Hertha-Cheftrainer glaubt fest daran, dass Hosogai schon bald dieses fußballspezifische und körperlich hohe Level erreichen wird. "In den letzten acht Tagen war er täglich laufen. Er hat eine tolle Mentalität und einen vorbildlichen Charakter", sagte Luhukay, der eine kleine Anekdote aus Augsburger Zeiten zum Besten gab. "Beim FCA lief er noch seine Runden auf dem Trainingsplatz, als die restlichen Spieler schon geduscht vom Hof fuhren", erinnerte sich der Niederländer. "Er erklärte uns, dass wäre in Japan üblich, dass man noch zusätzlich trainiert. Wir machten ihm klar, dass das in Deutschland nicht unbedingt der Fall sei." Daraufhin "erlaubten" ihm die FCA-Coaches die Zusatzschichten an den ersten drei Tagen der Woche. In der unmittelbaren Spielvorbereitung sollte er es dann aber doch lieber bleiben lassen. Die Erklärung war so simpel wie einleuchtend: "Im Spiel kannst du noch genügend laufen."
Hosogai lachte viel in seiner ersten Trainingseinheit bei Hertha BSC und war gleich mittendrin. Bei den taktischen Übungsformen, bei denen das Verhalten im Spielaufbau und in der Verteidigung im Fokus stand, hatte "Haji" gleich das rote Leibchen als variable Anspielstation für beide Teams übergestreift. Intelligent verteilte er die Bälle und scheute auch nicht den energischen Zweikampf. Der Andrang rund um den Schenckendorffplatz war groß. Rund 150 Fans wollten den Japaner bei seinem ersten Auftritt sehen - unter ihnen auch einige mit fernöstlichen Wurzeln.
Testspiel gegen Krakau unter Ausschluss der Öffentlichkeit
Bei den Torschüssbungen zeigte der 1,77 Meter große Allrounder weitere Qualitäten. Per Volleyabnahme in den Torwinkel und mit einem wuchtigen Kopfball an die Unterlatte bezwang Hosogai Philip Sprint im Kasten. Unter den Augen von Hertha-Präsident Werner Gegenbauer und Manager Michael Preetz beendete Jos Luhukay die Einheit mit einem rassigen Trainingsspiel. Roman Hubnik kehrte nach seiner Innenbanddehnung im rechten Knie indes schon wieder auf den Rasen zurück und absolvierte eine leichte Laufeinheit. Diese soll am Dienstag (16.07.13) auch Levan Kobiashvili (nach Infektion) durchführen. "Vielleicht kann er am Mittwoch auch wieder mit der Mannschaft trainieren", erklärte Luhukay.
Am Dienstag steht für die Herthaner das nächste Vorbereitungsspiel gegen den polnischen Erstligisten Wisla Krakau an, das unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen wird. "Zum ersten Mal sollen dann auch einige Spieler über 60, 70 oder auch 90 Minuten durchspielen", verriet der Chefcoach der Blau-Weißen. Die Akteure, die gegen Krakau gar nicht oder nur wenig zum Einsatz kommen, werden um 10.00 Uhr eine Trainingseinheit durchziehen. "Wenn wir am Donnerstag gegen Viktoria Köln spielen, tauschen wir dann die beiden Gruppen", so Luhukay. Hajime Hosogai wird gegen Wisla Krakau noch nicht auflaufen, womöglich aber gegen die Rheinländer. Der Anfang mit dem Einsteigen ins Training ist für ihn gemacht - Hajime für Hajime. Nun wird er um seinen Platz in der Mannschaft kämpfen.
Hosogai gleich mittendrin
Der Hertha-Cheftrainer glaubt fest daran, dass Hosogai schon bald dieses fußballspezifische und körperlich hohe Level erreichen wird. "In den letzten acht Tagen war er täglich laufen. Er hat eine tolle Mentalität und einen vorbildlichen Charakter", sagte Luhukay, der eine kleine Anekdote aus Augsburger Zeiten zum Besten gab. "Beim FCA lief er noch seine Runden auf dem Trainingsplatz, als die restlichen Spieler schon geduscht vom Hof fuhren", erinnerte sich der Niederländer. "Er erklärte uns, dass wäre in Japan üblich, dass man noch zusätzlich trainiert. Wir machten ihm klar, dass das in Deutschland nicht unbedingt der Fall sei." Daraufhin "erlaubten" ihm die FCA-Coaches die Zusatzschichten an den ersten drei Tagen der Woche. In der unmittelbaren Spielvorbereitung sollte er es dann aber doch lieber bleiben lassen. Die Erklärung war so simpel wie einleuchtend: "Im Spiel kannst du noch genügend laufen."
Hosogai lachte viel in seiner ersten Trainingseinheit bei Hertha BSC und war gleich mittendrin. Bei den taktischen Übungsformen, bei denen das Verhalten im Spielaufbau und in der Verteidigung im Fokus stand, hatte "Haji" gleich das rote Leibchen als variable Anspielstation für beide Teams übergestreift. Intelligent verteilte er die Bälle und scheute auch nicht den energischen Zweikampf. Der Andrang rund um den Schenckendorffplatz war groß. Rund 150 Fans wollten den Japaner bei seinem ersten Auftritt sehen - unter ihnen auch einige mit fernöstlichen Wurzeln.
Testspiel gegen Krakau unter Ausschluss der Öffentlichkeit
Bei den Torschüssbungen zeigte der 1,77 Meter große Allrounder weitere Qualitäten. Per Volleyabnahme in den Torwinkel und mit einem wuchtigen Kopfball an die Unterlatte bezwang Hosogai Philip Sprint im Kasten. Unter den Augen von Hertha-Präsident Werner Gegenbauer und Manager Michael Preetz beendete Jos Luhukay die Einheit mit einem rassigen Trainingsspiel. Roman Hubnik kehrte nach seiner Innenbanddehnung im rechten Knie indes schon wieder auf den Rasen zurück und absolvierte eine leichte Laufeinheit. Diese soll am Dienstag (16.07.13) auch Levan Kobiashvili (nach Infektion) durchführen. "Vielleicht kann er am Mittwoch auch wieder mit der Mannschaft trainieren", erklärte Luhukay.
Am Dienstag steht für die Herthaner das nächste Vorbereitungsspiel gegen den polnischen Erstligisten Wisla Krakau an, das unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen wird. "Zum ersten Mal sollen dann auch einige Spieler über 60, 70 oder auch 90 Minuten durchspielen", verriet der Chefcoach der Blau-Weißen. Die Akteure, die gegen Krakau gar nicht oder nur wenig zum Einsatz kommen, werden um 10.00 Uhr eine Trainingseinheit durchziehen. "Wenn wir am Donnerstag gegen Viktoria Köln spielen, tauschen wir dann die beiden Gruppen", so Luhukay. Hajime Hosogai wird gegen Wisla Krakau noch nicht auflaufen, womöglich aber gegen die Rheinländer. Der Anfang mit dem Einsteigen ins Training ist für ihn gemacht - Hajime für Hajime. Nun wird er um seinen Platz in der Mannschaft kämpfen.