Die Basis zum Sieg
Teams | 11. August 2013, 02:43 Uhr

Die Basis zum Sieg

Die Basis zum Sieg

Es war ein richtiger Paukenschlag zum Auftakt – mit 6:1 fegte Hertha BSC die Frankfurter Eintracht aus dem Olympiastadion. Jos Luhukay erklärt die Gründe.

Berlin – Wahnsinn! Traumhaft! Unglaublich! Grandios! Die Rückkehr in die Bundesliga von Hertha BSC hätte kein Regisseur besser schreiben können. Die Superlative überschlugen sich förmlich nach dem großartigen 6:1-Auftaktsieg der Herthaner gegen Eintracht Frankfurt am Samstagnachmittag (10.08.13). Die Mannschaft von Cheftrainer Jos Luhukay spielte sich buchstäblich in einen Rausch und meldete sich vor über 50.000 Zuschauern im Olympiastadion eindrucksvoll in Deutschlands höchster Spielklasse zurück. Auch einen Tag nach dem 6:1-Heimsieg war die Stimmung auf dem Olympiagelände somit immer noch bestens.

Vier Neuzugänge standen von Beginn an auf dem Platz und rechtfertigten mit ihren guten Leistungen nicht nur ihre Aufstellung, sondern sie waren auch entscheidend an allen Toren beteiligt. Besonders Alexander Baumjohann und Hajime Hosogai kurbelten das Spiel der Blau-Weißen aus dem Mittelfeld immer wieder an. „Es war ein tolles Erlebnis für die Fans. Ich habe mich gut gefühlt, aber es war das erste Spiel. Es geht noch besser“, sagte der Japaner einen Tag später nach dem Auslaufen. Alex Baumjohann ordnete die erste Bundesligabegegnung folgendermaßen ein: „Das erste Heimspiel im Olympiastadion, eine stolle Stimmung und ein deutlicher Sieg. Besser kann man nicht starten. Wir müssen alles aber in die richtige Schublade einordnen und uns jetzt schon wieder auf Nürnberg konzentrieren.“

Drei Facetten entscheidend

Für Cheftrainer Jos Luhukay, der auch einen Tag nach dem Kantersieg gegen Frankfurt ein sehr gefragter Mann bei den Medienvertretern war, erklärte die Gründe für den Sieg folgendermaßen: „Ich habe meinen Spielern im Laufe der Vorbereitung immer gesagt, dass drei Facetten in der Bundesliga entscheidend sind.“ Was der Holländer meint sind: Tempo, Handlungsschnelligkeit und das Umschaltspiel. „Diese Dinge haben wir sehr gut umgesetzt. Das war gegen Frankfurt die Basis zum Sieg“, so Luhukay weiter. „Die Heimspiele sind der Weg zum Klassenerhalt. Damit haben wir jetzt angefangen."

Einen Tag nach dem Spiel fehlten auf dem Trainingsplatz nur die Hertha-Profis, die schon zu ihren Nationalteams gereist sind. John Anthony Brooks, Änis Ben-Hatira, Sami Allagui, Peter Pekarik, Nico Schulz und Hany Mukhtar. Außerdem regenerierte Alex Baumjohann mit Problemen im Adduktorenbereich individuell. Die Herthaner, die gegen Frankfurt von Anfang an aufliefen, drehten ein paar Runden um den Trainingsplatz, die restlichen Hertha-Profis absolvierten eine kurze, intensive Trainingseinheit.

Bildergalerie: Hertha BSC - Eintracht Frankfurt

von Hertha BSC