Das Training am Freitag

Berlin - Am Freitag (16.08.13) trainierten die Herthaner unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf dem Schenckendorffplatz. Die beiden tunesischen Nationalspieler Sami Allagui und Änis Ben-Hatira stießen wieder dazu, obwohl sie erst kurz vor Trainingsbeginn in Berlin landeten. Mit Marcel Ndjeng, Johannes van den Bergh, Hany Mukhtar und Pierre-Michel Lasogga fehlten Trainer Jos Luhukay gleich vier Akteure, die auch auch gegen den 1. FC Nürnberg ausfallen werden.

Allagui und Ben-Hatira absolvierten nur leichte Laufübungen, nachdem sie gestern in Paris gelandet waren und der Flug nach Berlin kurzfristig ausfiel. Gegen ca. 07.00 Uhr am Freitagmorgen flogen beide Flügelspieler dann gemeinsam in Richtung Berlin. Nach einigen Runden im lockerem Tempo verließen die beiden Herthaner dann relativ zügig wieder den Trainingsplatz und begaben sich in die Kabinen.

Brooks und Pekarik trainierten nur kurz - Ramos und Wagner in Torlaune

Das Training startete mit einer Teambesprechung, ehe es dann ans Warmlaufen mit Co-Trainer Markus Gellhaus ging, der mit den Spielern im Anschluss noch Dehnübungen durchführte. Dann spielten die Herthaner Sieben-gegen-Zwei mit einem Ballkontakt, bei dem die zwei Spieler in der Mitte versuchten, den Ball zu erobern. Anschließend hielten die Spieler in kleinen Gruppen den Ball hoch, warfen sich den Ball für Kopfballübungen zu oder übten halbhohe direkte Anspiele auf niedriger Intensität. 'Jay' Brooks und Peter Pekarik, die unter der Woche 90 Länderspielminuten in den Knochen hatten, verließen das Training nach 30 Minuten.

Es wurden auch wieder einige Passübungen durchgeführt, bei dem die Spieler beispielsweise 'wild' durcheinander liefen und kurze sowie lange Pässe auf Zuruf der Kollegen spielten. Dabei war es wichtig, die Bälle gut zu verarbeiten und die Übersicht auf dem engen Raum zu behalten. Flanken und Torabschlüsse waren der nächste Punkt auf dem Trainingsplan. Dabei kamen, wie bereits bei dem Training am Donnerstag, die Offensivkräfte der Herthaner voll auf ihre Kosten. Adrian Ramos und Sandro Wagner erwischten wieder einen sehr guten Tag und verwandelten den Großteil ihrer Chancen teilweise sehr sehenswert. Im Abschlusspiel zweier Achter-Teams lag der Fokus zum Abschluss unter anderem auf Standardsituation.