Preetzise Arbeit!
Club | 17. August 2013, 02:02 Uhr

Preetzise Arbeit!

Preetzise Arbeit!

Herthas Manager feiert seinen 46. Geburtstag – Seit 17 Jahren ist der blau-weiße Klub seine Herzensangelegenheit: Ruhig, sachlich und wieder sehr erfolgreich führt er den Verein.

Berlin - Am Samstag (17.08.13) feiert Herthas Geschäftsführer Sport Michael Preetz seinen 46. Geburtstag. Wo? Natürlich mit seiner Mannschaft, denn Woche für Woche bestimmt seit 17 Jahren Hertha BSC sein Leben: Gemeinsam mit dem Team ist er an seinem Geburtstag unterwegs zum Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg. „Man feiert immer am liebsten im Kreis der Familie“, sagt der Manager schmunzelnd, „und unsere Mannschaft gehört da ja schon lange dazu!“

Michael Preetz und Hertha BSC – das ist längst eine Herzensangelegenheit. Seit 17 Jahren ist Preetz bereits in Berlin - Manager Carl-Henz Rühl und Trainer Jürgen Röber holten ihn zur Aufstiegssaison 1996/97 in die Hauptstadt. Der gebürtige Düsseldorfer hatte seinen Weg über Fortuna Düsseldorf, den 1. FC Saarbrücken, den MSV Duisburg sowie die SG Wattenscheid 09 an die Spree gefunden und wurde umgehend zum Leistungsträger bei den Blau-Weißen.

Rekordtorjäger und Funktionär

Mit neun Toren in seiner Premierensaison trug er ebenso dazu bei, dass die Herthaner den Sprung in die Beletage des deutschen Fußballs schafften, wie auch eine Spielzeit später, als sich die Blau-Weißen mit sogar 14 Preetz-Toren den Klassenerhalt sicherten.

 Diese Entwicklung ging weiter: Mit dem Torschützenkönig Michael Preetz (23 Treffer) erreichte Hertha BSC in der Saison 1998/99 Tabellenplatz drei und nahm dadurch an der Qualifikation für die Champions League teil. Diese herausragenden Leistungen machten Preetz nicht nur zum A-Nationalspieler des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit der Teilnahme am Confederations Cup 1999 in Mexiko, am Ende löste Herthas Stürmer mit der Nummer 11 die Hertha-Legende Erich ‚Ete‘ Beer als Rekord-Torschütze ab.


Dass es für Michael Preetz stets mehr als den aktiven Fußball gab, zeigte sich früh. Zwischen 1994 und 2003 hatte Preetz die Position des Vize-Präsidenten der Vereinigung der Vertragsfußballspieler (VDV) inne, die als offiziell anerkannte Spielergewerkschaft die Interessen der Fußballprofis in Deutschland vertritt und ihre Mitglieder in den Bereichen Vorsorge, Recht, Bildung, Medizin und Training berät. Nach seiner aktiven Karriere wechselte Michael Preetz auf die andere Seite des Schreibtischs und übernahm im Juni 2009 den Posten des Geschäftsführers Sport bei Hertha BSC.



Hertha ist fit dank 'preetziser' Arbeit


Zu Beginn der Saison 2012/13 sorgte Michael Preetz mit der Verpflichtung von Jos Luhukay für Herthas letztjährigen ‚Königstransfer‘. Gemeinsam mit dem Niederländer baute Herthas Manager für die vergangene Zweitliga-Saison eine Rekordmannschaft zusammen: Nie stieg eine Mannschaft mit mehr Punkten in die Bundesliga auf. Am Ende standen nicht nur die meisten Punkte, sondern auch die meisten Siege und Tore sowie die wenigsten Niederlagen und Gegentore der Saison in Herthas Statistik.
Und auch der diesjährige Start in die Bundesliga dürfte nach dem Geschmack von Michael Preetz gewesen sein. Vor allem, nachdem er vor dieser Saison den Klub rundum fit gemacht hatte. Nicht nur, dass er die Verträge mit allen Leistungsträgern wie Ronny, Lustenberger, Brooks oder Schulz verlängerte, er arbeite auch 'preetzise' daran, seinen Trainer Jos Luhukay und dessen Team langfristig an der Verein zu binden. Bis 2016 hat Preetz seinen Chefcoach an der Angel – was ein Bekenntnis zu Hertha BSC, zu Berlin.

Darüberhinaus ist Hertha auch dank der ruhigen Hand von Michael Preetz und Ingo Schiller auch wirtschaftlich gut unterwegs. Der Hauptsponsor, die Deutsche Bahn, hat verlängert, gerade konnten Preetz und Co. Ausrüster Nike bis 2025 binden, neun Exklusivpartner verlängerten (u.a. Audi) oder kamen neu hinzu (Warsteiner, Verivox, direct line), auch mehrere Hertha-Partner sind neu (Lotto Berlin, medipolis) – derzeit befindet sich Hertha BSC im Aufwind wie schon lange nicht mehr.

von Hertha BSC