Teams | 18. August 2013, 19:30 Uhr
Bitterer Ausgleich in der Schlussminute
Bitterer Ausgleich in der Schlussminute
Hertha BSC dreht die Partie, muss sich am Ende aber mit einem 2:2-Remis in Nürnberg zufrieden geben.
Nürnberg - Zum ersten Auswärtsspiel der neuen Saison trat Hertha BSC am Sonntag (18.08.13) beim 1. FC Nürnberg an. In einem packenden Spiel trennten sich die Herthaner von den Franken mit 2:2 (0:1)-unentschieden. Vor den Augen von Hertha-Legende Erich 'Ete' Beer, der das Team am Vorabend auch im Mannschafthotel besucht hatte, führten die Blau-Weißen nach Rückstand bis kurz vor Schluss und mussten in der Schlussminute doch noch den Ausgleich hinnehmen.
Gezwungenermaßen musste Trainer Jos Luhukay seine Erfolgself vom ersten Spieltag gegen Frankfurt umbauen. Für die verletzten Außenverteidiger Johannes van den Bergh und Marcel Ndjeng rückten Peter Pekarik und Fabian Holland in die erste Elf. John Anthony Brooks nahm nach seinem A-Länderspiel-Debüt für die USA zunächst auf der Bank Platz, für ihn übernahm Christoph Janker die zweite Innenverteidiger-Position neben Sebastian Langkamp. Auf den Positionen davor liefen die Akteure des letzten Wochenendes auf. Bei den Gastgebern gab es zwei Änderungen zum 2:2 bei Hoffenheim in der letzten Woche. Berkay Dabanli ersetzte Per Nilsson in der Abwehr, im Mittelfeld rückte Josip Drmic für Timo Gebhart in die Startelf.
Gezwungenermaßen musste Trainer Jos Luhukay seine Erfolgself vom ersten Spieltag gegen Frankfurt umbauen. Für die verletzten Außenverteidiger Johannes van den Bergh und Marcel Ndjeng rückten Peter Pekarik und Fabian Holland in die erste Elf. John Anthony Brooks nahm nach seinem A-Länderspiel-Debüt für die USA zunächst auf der Bank Platz, für ihn übernahm Christoph Janker die zweite Innenverteidiger-Position neben Sebastian Langkamp. Auf den Positionen davor liefen die Akteure des letzten Wochenendes auf. Bei den Gastgebern gab es zwei Änderungen zum 2:2 bei Hoffenheim in der letzten Woche. Berkay Dabanli ersetzte Per Nilsson in der Abwehr, im Mittelfeld rückte Josip Drmic für Timo Gebhart in die Startelf.
Nürnberg kurz vor der Pause mit der Führung
Nach den ersten ausgeglichenen Minuten setzten die Blau-Weißen die ersten Akzente. Adrian Ramos zog nach schönem Baumjohann-Pass von links in Richtung Strafraum, wurde aber kurz davor von Dabanli gelbwürdig gefoult. Mit dem folgenden Freistoß versuchte Änis Ben-Hatira Raphael Schäfer mit einem Schuss aufs kurze Eck zu überlisten, zielte aber knapp am linken Winkel vorbei (9.). Die Gastgeber suchten in der Folge selbst vermehrt den Weg nach vorne, doch die Berliner Defensive stand noch sicher. In der Offensive flankte Ramos von rechts, doch Ben-Hatira verzog die Direktabnahme am langen Pfosten deutlich (19.). Nach einem Freistoß von Hiroshi Kiyotake hatte Daniel Ginczek die größte Möglichkeit der Hausherren, doch der rechte Pfosten verhinderte beim Kopfball des Nürnberger Angreifers den Rückstand (21.).
Robert Mak probierte es einmal von kurz vor der Straraumgrenze, doch sein Schuss aus 18 Metern stellte für Thomas Kraft im Hertha-Tor keine Gefahr dar (31.). Gefährlicher wurde es auf der anderen Seite: Sami Allagui brachte den Ball vom rechten Flügel nach innen, Ramos verlängerte in der Mitte mit der Fußspitze, doch Feulner spitzelte dem einschussbereiten Ben-Hatira den Ball gerade noch vom Fuß (33.). Wenig später bediente Baumjohann nach einem Konter mit einer weiten Flanke von rechts Ben-Hatira, doch Schäfer verkürzte den Winkel rechtzeitig und wehrte den Schuss des tunesischen Nationalspielers gerade noch ab (36.). Die Gastgeber hatten dann mehr Erfolg. Ginczek schickte Josip Drmic in Herthas Strafraum, der per Direktabschluss Kraft überwand (40.).
Herthaner drehen die Partie, müssen aber den erneuten Ausgleich hinnehmen
Zur zweiten Halbzeit kehrten beide Teams personell unverändert zurück, Änis Ben-Hatira setzte direkt die ersten Impulse. Zunächst fand ein Freistoß von der Außenlinie in der Mitte keinen Abnehmer (47.), dann hatte Ramos bei einer Ben-Hatira-Flanke Pech, der seinen Kopfball freistehend nicht mehr in Richtung Nürnberger Tor bekam (49.). Javier Pinola klärte dann nach einer schönen Kombination über Allagui den Schuss von Fabian Lustenberger im letzten Augenblick zur Ecke (54.). Aber die Herthaner wurden für den Schwung zu Beginn der zweiten Halbzeit belohnt - wenn auch mit Mithilfe der Franken: Allagui zog von rechts nach innen, seinen Schuss fälschte Dabanli unhaltbar für Schäfer ab - 1:1 (61.). Nur eine Minute später hatte Baumjohann die nächste gute Gelegenheit, doch nach Zuspiel von Allagui verhinderte Schäfer mit dem Fuß den Rückstand.
Jos Luhukay brachte direkt frisches Personal, Sandro Wagner und Ronny ersetzten Allagui und Janker. Der Brasilianer fügte sich auch gleich gut ein, einem Weitschuss aus 20 Metern fehlte dann allerdings doch die nötige Durchschlagskraft, um Schäfer zu überwinden (75.). Wenig später machte es Herthas Nummer 12 vom Strafstoßpunkt besser - Pinola hatte Baumjohann im Sechzechnmeterraum zu Fall gebracht - und brachte die Blau-Weißen erstmals in der Partie in Führung (79.). Für die Schlussphase kam dann noch für Baumjohann mit Brooks eine Defensivkraft. Doch mit dem ersten richtig gefährlichen Torschuss per Standardsituation kamen die Gastgeber in der Schlussminute zum Ausgleich - Kiyotake verwandelte einen Freistoß aus knapp 20 Metern direkt zum 2:2 (90.).
Jetzt gegen den HSV am Samstagabend
Dabei blieb es dann auch nach den 90 Minuten, sodass die Herthaner nur haarscharf am zweiten Saisonsieg vorbei schrammten. Nun geht es am kommenden Samstag (24.08.13) im 'Topspiel des Spieltages' um 18.30 Uhr gegen den Hamburger SV um die nächsten Punkte.
Nach den ersten ausgeglichenen Minuten setzten die Blau-Weißen die ersten Akzente. Adrian Ramos zog nach schönem Baumjohann-Pass von links in Richtung Strafraum, wurde aber kurz davor von Dabanli gelbwürdig gefoult. Mit dem folgenden Freistoß versuchte Änis Ben-Hatira Raphael Schäfer mit einem Schuss aufs kurze Eck zu überlisten, zielte aber knapp am linken Winkel vorbei (9.). Die Gastgeber suchten in der Folge selbst vermehrt den Weg nach vorne, doch die Berliner Defensive stand noch sicher. In der Offensive flankte Ramos von rechts, doch Ben-Hatira verzog die Direktabnahme am langen Pfosten deutlich (19.). Nach einem Freistoß von Hiroshi Kiyotake hatte Daniel Ginczek die größte Möglichkeit der Hausherren, doch der rechte Pfosten verhinderte beim Kopfball des Nürnberger Angreifers den Rückstand (21.).
Robert Mak probierte es einmal von kurz vor der Straraumgrenze, doch sein Schuss aus 18 Metern stellte für Thomas Kraft im Hertha-Tor keine Gefahr dar (31.). Gefährlicher wurde es auf der anderen Seite: Sami Allagui brachte den Ball vom rechten Flügel nach innen, Ramos verlängerte in der Mitte mit der Fußspitze, doch Feulner spitzelte dem einschussbereiten Ben-Hatira den Ball gerade noch vom Fuß (33.). Wenig später bediente Baumjohann nach einem Konter mit einer weiten Flanke von rechts Ben-Hatira, doch Schäfer verkürzte den Winkel rechtzeitig und wehrte den Schuss des tunesischen Nationalspielers gerade noch ab (36.). Die Gastgeber hatten dann mehr Erfolg. Ginczek schickte Josip Drmic in Herthas Strafraum, der per Direktabschluss Kraft überwand (40.).
Herthaner drehen die Partie, müssen aber den erneuten Ausgleich hinnehmen
Zur zweiten Halbzeit kehrten beide Teams personell unverändert zurück, Änis Ben-Hatira setzte direkt die ersten Impulse. Zunächst fand ein Freistoß von der Außenlinie in der Mitte keinen Abnehmer (47.), dann hatte Ramos bei einer Ben-Hatira-Flanke Pech, der seinen Kopfball freistehend nicht mehr in Richtung Nürnberger Tor bekam (49.). Javier Pinola klärte dann nach einer schönen Kombination über Allagui den Schuss von Fabian Lustenberger im letzten Augenblick zur Ecke (54.). Aber die Herthaner wurden für den Schwung zu Beginn der zweiten Halbzeit belohnt - wenn auch mit Mithilfe der Franken: Allagui zog von rechts nach innen, seinen Schuss fälschte Dabanli unhaltbar für Schäfer ab - 1:1 (61.). Nur eine Minute später hatte Baumjohann die nächste gute Gelegenheit, doch nach Zuspiel von Allagui verhinderte Schäfer mit dem Fuß den Rückstand.
Jos Luhukay brachte direkt frisches Personal, Sandro Wagner und Ronny ersetzten Allagui und Janker. Der Brasilianer fügte sich auch gleich gut ein, einem Weitschuss aus 20 Metern fehlte dann allerdings doch die nötige Durchschlagskraft, um Schäfer zu überwinden (75.). Wenig später machte es Herthas Nummer 12 vom Strafstoßpunkt besser - Pinola hatte Baumjohann im Sechzechnmeterraum zu Fall gebracht - und brachte die Blau-Weißen erstmals in der Partie in Führung (79.). Für die Schlussphase kam dann noch für Baumjohann mit Brooks eine Defensivkraft. Doch mit dem ersten richtig gefährlichen Torschuss per Standardsituation kamen die Gastgeber in der Schlussminute zum Ausgleich - Kiyotake verwandelte einen Freistoß aus knapp 20 Metern direkt zum 2:2 (90.).
Jetzt gegen den HSV am Samstagabend
Dabei blieb es dann auch nach den 90 Minuten, sodass die Herthaner nur haarscharf am zweiten Saisonsieg vorbei schrammten. Nun geht es am kommenden Samstag (24.08.13) im 'Topspiel des Spieltages' um 18.30 Uhr gegen den Hamburger SV um die nächsten Punkte.