Nachgefragt...
Club | 4. September 2013, 02:49 Uhr

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... bei Jos Luhukay, Lucien Favre und Michael Oenning. Das sagen der aktuelle und zwei ehemalige Trainer über die beiden Neuzugänge Per Skjelbred und Tolga Cigerci.

Berlin - Mit Per Ciljan Skjelbred und Tolga Cigerci verpflichtete Hertha BSC am letzten Tag der Transferperiode gleich zwei neue Mittelfeldspieler, die bereits Bundesligaerfahrung bei anderen Vereinen sammelten. Ex-Hertha-Trainer Lucien Favre trainierte Tolga Cigerci in Mönchengladbach, während Skjelbred 2011 von Michael Oenning nach Hamburg geholt wurde. Hertha-Trainer Jos Luhukay ist sehr erfreut, dass die beiden Spieler in letzter Sekunde verpflichtet wurden. Der Niederländer beschreibt die beiden Neuverpflichtungen als "flexibel, kreativ und technisch versiert" und ergänzte: "Wir haben sie geholt, damit wir ihre Qualität mit einbringen können. In den nächsten zehn Tagen versuchen wir die Jungs zu integrieren, dass sie schnell ein Gefühl für die Mitspieler kriegen."

Lucien Favre lieh Cigerci in der Winterpause der vergangenen Saison aus Wolfsburg aus und ermöglichte dem jungen Mittelfeldspieler 14 Einsätze in der Bundesliga. "Tolga kann im Mittelfeld alle Positionen spielen. Er ist ein sehr interessanter Spieler, der sehr kreativ ist und es auf jeden Fall schaffen kann", analysierte Favre die Fähigkeiten des 21-Jährigen. Jos Luhukay sieht in Cigerci "einen jungen Spieler, der noch entwicklungsfähig ist", zudem sei das Mittelfeld-Talent ein technisch guter Spieler, der das Spiel nach vorne beleben könne und einen guten Schuss aus der zweiten Reihe habe.

Skjelbred mehr Vorbereiter als Vollstrecker

Michael Oenning zeigte sich damals begeistert von der Verpflichtung Skjelbreds. "Per ist sehr ballsicher, kann das Spiel sehr schnell machen und kann sowohl rechts als auch links auf den Halbpositionen im Mittelfeld agieren. Er ist ein guter Fußballer. Kein klassischer Zehner, aber durch seine Ballsicherheit und Schnelligkeit sicher ein Gewinn für das Team", beschrieb der ehemalige HSV-Trainer den Norweger. Was die Hertha-Fans von Skjelbred erwarten können, beantworte Luhukay wie folgt: "Per ist für die rechte Außenposition gedacht, wobei er auch auf der 'Acht' spielen kann. Er verfügt über mehr Erfahrung als Tolga und hat mit Trondheim in der Europa und Champions League gespielt. Er ist ein Teamplayer, der sehr fleißig und laufstark ist. Er ist technisch gut und mehr der Vorbereiter, als der Vollstrecker" und ergänzte noch lächelnd: "Er darf für uns aber auch das ein oder andere Tor erzielen!"

von Hertha BSC