
Zurück in die Heimat
Zurück in die Heimat

Berlin - Er kommt in seine Geburtsstadt zurück - der Stuttgarter Abwehrspieler Antonio Rüdiger. Im Interview spricht der 20-Jährige über den Saisonstart mit dem VfB, den frühen Trainerwechsel und über das Spiel im Olympiastadion. Außerdem freut sich Rüdiger auf eine besondere Begegnung und auf die Rückkehr nach Berlin.
herthabsc.de: Antonio Rüdiger, am vierten Spieltag endlich der erste Sieg. Wie wichtig war der Erfolg gegen Hoffenheim?
Antonio Rüdiger: Natürlich war es nach den Niederlagen an den ersten drei Spieltagen wichtig zu punkten, um auch den Anschluss an das Tabellenmittelfeld zu halten. Der Sieg gegen Hoffenheim war verdient und hat uns Selbstvertrauen gegeben.
herthabsc.de: Sehr früh in der Saison wurde beim VfB Stuttgart bereits der Trainer gewechselt. Wie hat die Mannschaft die Situation wahrgenommen?
Rüdiger: Der Start in die Saison war nicht so, wie wir ihn uns alle vorgestellt haben und der Verein hat dann gehandelt. Wir schauen nach vorne und werden die Aufgaben nun mit Thomas Schneider und seinem Trainerteam angehen.
herthabsc.de: Welche Ziele hat sich der VfB für diese Saison gesetzt?
Rüdiger: Unser primäres Ziel sollte nun erst einmal sein, den Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle zu schaffen. Das geht nur, wenn wir positive Ergebnisse erzielen und da wollen wir am besten schon in Berlin weitermachen.
herthabsc.de: Du standest in den letzten drei Spielen in der Anfangself. Wie zufrieden bist Du persönlich mit dem Saisonstart?
Rüdiger: Ich versuche mich in jedem Training zu empfehlen. Das ist mir bis jetzt ganz gut gelungen. Gegen Hoffenheim habe ich meinen ersten Treffer in der Bundesliga erzielt, das war ein klasse Moment. Doch richtig zufrieden bin auch ich erst, wenn wir als Mannschaft Erfolge zusammen feiern. Daran gilt es zu arbeiten.
herthabsc.de: Du bist in Berlin geboren. Ein besonderes Spiel für dich im Olympiastadion?
Rüdiger: Ja. Spiele in Berlin wie das Pokalendspiel oder auch das Pokalspiel zu Saisonbeginn, sind immer etwas andere, besondere Spiele, weil zumeist auch Freunde oder Familie im Stadion sind.
herthabsc.de: Du hast mit John Brooks zusammen bei Hertha Zehlendorf gespielt. Habt ihr noch Kontakt? Freust Du dich auf das Wiedersehen?
Rüdiger: Wie schon gesagt, ich freue mich immer auf Spiele in Berlin, weil man den ein oder anderen Bekannten wieder sieht – auch John oder Nico Schulz, die zu meinen Freunden zählen.
herthabsc.de: Hertha BSC ist sehr heimstark, ist zu Hause saisonübergreifend seit 19 Spielen ungeschlagen. Was für eine Partie erwartest Du?
Rüdiger: Die Bilanz des VfB in Berlin ist nicht gut. Hertha BSC hat sich in den ersten Partien sehr ordentlich präsentiert. Wir haben durch den Sieg über Hoffenheim Selbstvertrauen getankt. Es dürfte ein enges Match werden, aus dem wir in jedem Fall etwas Zählbares mit nach Stuttgart nehmen wollen.