Nach elf Tagen in der Startelf
Teams | 16. September 2013, 16:55 Uhr

Nach elf Tagen in der Startelf

Nach elf Tagen in der Startelf

Per Skjelbred und Tolga Cigerci feierten gegen Stuttgart ihr Pflichtspiel-Debüt im Hertha-Trikot.

Berlin - Am letzten Tag des Transferfensters wechselten Per Skjelbred und Tolga Cigerci zu Hertha BSC. Nur elf Tage später standen beide Neuzugänge gegen den VfB Stuttgart in der Startelf und feierten ihr Debüt im Olympiastadion. Die Partie verlor Hertha mit 0:1, aber beide Spieler zeigten Jos Luhukay, dass sie durchaus Alternativen für das Team der Berliner sind. Lob erhielten beide Spieler nach dem Spiel auch vom Trainer, der die schnelle Eingewöhnungzeit der Neu-Herthaner hervorhob und ihnen dafür "großen Respekt" zollte.

Während Skjelbred über die rechte Außenbahn wirbelte, spielte Cigerci im zentralen Mittelfeld. "Der Coach hatte unter der Woche nicht mit uns geredet, wir waren sicher, dass es erst in Freiburg so weit sein kann", sagten beide Herthaner nach dem Spiel und zeigten damit, dass auch sie überrascht waren, in der Startelf zu stehen. Das Spiel im Olympiastadion war für Skjelbred, der Berlin als Schüler bereits auf Klassenfahrt besuchte, etwas ganz besonderes. "Das war Gänsehaut pur. Ganshud heißt das auf Norwegisch", zeigte sich der 26-Jährige beeindruckt von der Kulisse. In der 51. Minute hätte Skjelbred die Herthaner beinahe in Führung gebracht, nachdem Ramos sich über die linke Seite durchsetzte und den Ball flach in die Strafraummitte spielte, wo der Norweger angerauscht kam. Doch VfB-Torwart Sven Ulreich verhinderte, wie so oft an diesem Abend, auch diese Torchance und dem 26-Jährigen seinen ersten Treffer für die Blau-Weißen.

Luhukay: "Ich bin sehr zufrieden mit den beiden"

Direkt im Anschluss hatte Tolga Cigerci ebenfalls eine Gelegenheit und prüfte den Schlussmann der Stuttgarter aus spitzem Winkel, der aber auch diese bestand. Nachdem beide Neu-Herthaner zusammen gegen Stuttgart starteten, war für beide auch gleichzeitig Schluss. In der 76. Minute kam Nico Schulz für Skjelbred ins Spiel, während Jos Luhukay für Cigerci dann Sandro Wagner brachte und mit der taktischen Umstellung die Schluss-Offensive einleitete. "Das war ein gutes Spiel von mir. Aber Sonntag wird es noch besser", sagte Cigerci nach dem Spiel und richtete den Blick bereits auf die nächste Partie gegen den SC Freiburg am kommenden Wochenende. Auch Hertha-Trainer Jos Luhukay sah die Leistung der beiden Neuverpflichtungen durchaus positiv: "Ich bin sehr zufrieden mit den beiden. Wir haben heute gute Ansätze gesehen und das, obwohl sie erst eineinhalb Wochen bei uns sind."

 

von Hertha BSC