Zurück auf dem Platz

Berlin - Im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart kehrte Johannes van den Bergh auf die Position des Linksverteidigers zurück in die Startelf von Hertha BSC. Der Neuzugang wechselte in der Sommerpause von Fortuna Düsseldorf in die Hauptstadt und stand - nach guten Leistungen in der Vorbereitung - beim grandiosen Auftaktsieg gegen Eintracht Frankfurt in der Anfangself. Wenige Tage später dann der Rückschlag für den 26-Jährigen. Nach einem Luftkampf im Training zog sich van den Bergh einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zu. Das bedeutete mehrere Wochen Pause.

Drei Spiele (Nürnberg, Hamburg und Wolfsburg) verpasste der Linksverteidiger, bevor er am vergangenen Freitag (13.03.13) wieder auf dem Platz stand. „Es war schön, nach der Verletzung wieder von Anfang an zu spielen. Ich habe vor allem die Länderspielpause genutzt, um den Rückstand aufzuholen und mich beim Trainer anzubieten“, so die Nummer 23 der Herthaner. Doch auch wenn er wieder spielen durfte, mit dem Ergebnis konnte 'Jojo' ebenso wenig leben, wie die gesamte Mannschaft: „Ich kann nicht zufrieden sein, wenn wir das Spiel nicht gewinnen. Wir haben defensiv wenig zugelassen, Stuttgart war nur über zwei Standards gefährlich. Einen Kopfball hält Thomas richtig gut, der zweite geht leider rein.“

Am Sonntag nach Freiburg

Dennoch nahmen van den Bergh und seine Mannschaftskollegen das Positive mit aus dem Spiel. „Wir haben das als Mannschaft nicht schlecht gemacht. Wir müssen beim entscheidenden Pass und im Abschluss einfach konzentrierter sein“, erklärt der Linksfuß. „Wir haben keine Tore gemacht. Wenn wir die Chancen verwerten, gewinnen wir das Spiel. Wir haben uns selber nicht belohnt.“

Am nächsten Spieltag geht es am kommenden Sonntag (22.09.13) zum SC Freiburg, die zuletzt in Augsburg eine 1:2-Niederlage schlucken mussten. „Das ist eine unangenehme Aufgabe auswärts. Aber wir werden uns die Woche auf den Gegner einstellen und uns dementsprechend auf das Spiel vorbereiten“, blickt van den Bergh voraus. Anstoß im Breisgau ist um 15.30 Uhr.