
Akademie | 26. September 2013, 11:46 Uhr
Herthas U17 zum Training in der JSA Plötzensee
Herthas U17 zum Training in der JSA Plötzensee

Wie in den Vorjahren besuchte die Nachwuchsmannschaft von Hertha BSC die Anstalt im Wedding.
Berlin - Wie auch schon in den Vorjahren besuchte die U17-Nachwuchsmannschaft von Hertha BSC am Dienstag (24.09.13) die Jugendstrafanstalt Berlin am Plötzensee. Gemeinsam mit dem Trainerteam Andreas Thom und Hendrik Vieth sowie Mitinitiator André Henning aus der Fußballakademie verbrachten die Jung-Herthaner den Nachmittag in den Mauern der JSA. Bereits beim Betreten der Anstalt merkten die jungen Spieler, dass es sich nicht um eine alltägliche Trainingseinheit handelte - nur nach Abgabe des Personalausweisen und ihres Mobiltelefons durften die Herthaner das Innere betreten.
Dementsprechend war den jungen Kickern der Respekt beim Gang zum Rasenplatz der Jugendstrafanstalt deutlich anzumerken – die sechs Meter hohen Mauern um den Platz trugen ihren Teil dazu bei. Wie auch schon im Vorjahr stand zunächst ein Rundgang durch das Ende des 19. Jahrhunderts erbaute ‚Haus 9‘, in dem die Untersuchungshäftlinge auf ihre Verfahren warten gleich zu Beginn auf dem Programm. Nach der freundlichen Begrüßung durch den stellvertretenden Anstaltsleiter Herrn Haertle ging es zu einem Rundgang, bei dem der Blick in die Hafträume ebenso auf dem Programm stand, wie der in die Gemeinschaftsräume, die Küche, einer Werkstatt und die Schulungsräume auf den vier Etagen.
Gemeinsames Training hinter Mauern
Erst mit Beginn der Aufwärmübungen beim anschließenden gemeinsamen Training mit den Insassen wich die Anspannung bei den Nachwuchsspielern ein wenig. Anders als in den Vorjahren standen diesmal verschiedene Spielformen im Mittelpunkt. Nach einem ausführlichen Aufwärmen unter der Anleitung von Co-Trainer Hendrik Vieth ging es über zu Passübungen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Diese wurden durch Rufen des eigenen Namens gleich zum Kennenlernen und zur Auflockerung untereinander genutzt.
Eines der Highlights des Nachmittags bildete das Mixed-Spiel, das mit teilweise starken spielerischen Momenten torreich endete. Im Anschluss an den fußballerischen Teil des Besuchs versammelten sich alle Teilnehmer aufgrund des regnerischen Wetters in der angrenzenden Turnhalle, saßen zusammen und tauschten sich über ihre Erfahrungen aus. Die Spieler stellten in den Gesprächen fest, dass sich Wege junger Menschen – zum Teil aus der unmittelbaren Nachbarschaft der jungen Hertha-Spieler – durch Kleinigkeiten sehr stark beeinflussen lassen. Ziel dieser regelmäßigen Besuche hinter den Gefängnismauern ist es, dass sich die Herthaner ihrer eigenen Lebenssituation bewusst werden und die Konsequenzen ihres Handelns begreifen lernen. Der Dank von Hertha BSC gilt dabei den Mitarbeitern der JSA, insbesondere des ‚Hauses 9‘ und der Sportabteilung, dass die inzwischen schon fast traditionelle Trainingseinheit erneut stattfinden konnte.
Gemeinsames Training hinter Mauern
Erst mit Beginn der Aufwärmübungen beim anschließenden gemeinsamen Training mit den Insassen wich die Anspannung bei den Nachwuchsspielern ein wenig. Anders als in den Vorjahren standen diesmal verschiedene Spielformen im Mittelpunkt. Nach einem ausführlichen Aufwärmen unter der Anleitung von Co-Trainer Hendrik Vieth ging es über zu Passübungen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Diese wurden durch Rufen des eigenen Namens gleich zum Kennenlernen und zur Auflockerung untereinander genutzt.
Eines der Highlights des Nachmittags bildete das Mixed-Spiel, das mit teilweise starken spielerischen Momenten torreich endete. Im Anschluss an den fußballerischen Teil des Besuchs versammelten sich alle Teilnehmer aufgrund des regnerischen Wetters in der angrenzenden Turnhalle, saßen zusammen und tauschten sich über ihre Erfahrungen aus. Die Spieler stellten in den Gesprächen fest, dass sich Wege junger Menschen – zum Teil aus der unmittelbaren Nachbarschaft der jungen Hertha-Spieler – durch Kleinigkeiten sehr stark beeinflussen lassen. Ziel dieser regelmäßigen Besuche hinter den Gefängnismauern ist es, dass sich die Herthaner ihrer eigenen Lebenssituation bewusst werden und die Konsequenzen ihres Handelns begreifen lernen. Der Dank von Hertha BSC gilt dabei den Mitarbeitern der JSA, insbesondere des ‚Hauses 9‘ und der Sportabteilung, dass die inzwischen schon fast traditionelle Trainingseinheit erneut stattfinden konnte.